Outernational: Isles & Rivers
Sokratis Sinopoulos / Bijan & Keyvan Chemirani / Yannis Kyriakides
Concert Musik
Ticket Prices
Adults 12 Euro, reduced 9 Euro
Children 7 Euro
Ticket Prices
16 Euros, discount 12 Euros
For five years now, the "Outernational" concert series has been exploring various aspects of trans-traditional music at Radialsystem and other European venues: “Isles & Rivers” is a programme in flux, moving along solidifying and dissolving borders. European baroque music as well as pieces by Sokratis Sinopoulos, Keyvan and Bijan Chemirani and Yannis Kyriakides flow into each other through improvisation – sometimes foaming wildly, sometimes softly.
Devised as a family concert on Friday hosted by Daniella Strasfogel, the concert on Saturday will be introduced by a Listening Session with Kübra Gümüşay, who wrote the essay “Water Walls” for the programme and performs it live together with Yannis Kyriakides.
Cast
Lyra
Sokratis Sinopoulos
Percussion and Zarb
Keyvan Chemirani
Percussion, Zarb and Saz
Bijan Chemirani
Live electronics
Yannis Kyriakides
Violin
David-Maria Gramse, Rebecca Beyer
Viola da gamba
Liam Byrne
Double bass
Giorgi Kiknadze
Theorbo
Andreas Arend
Curation and dramaturgy
Elisa Erkelenz
Listening Session „Water Walls“
Kübra Gümüşay & Yannis Kyriakides
Moderation family concert
Daniella Strasfogel
Biographien
Elisa Erkelenz ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik. Nach Jahren beim Ensemble Resonanz als Dramaturgin und stellv. Geschäftsführung hat sie 2019 die künstlerische Forschung Outernational ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa sowie in einem eigenen Magazin (VAN Outernational) transtraditioneller, zeitgenössischer Musik und ihren Diskursen widmet. Mit dem Geiger David-Maria Gramse kuratiert und moderiert sie den Podcast „Des Pudels Kern“. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig, von der Elbphilharmonie über die Donaueschinger Musiktage zum Deutschlandfunk.
Der Komponist und Lautenist Andreas Arend verknüpft in seinen Arbeiten historische und zeitgenössische Elemente. Regelmäßig spielt er gemeinsam mit Nils Mönkemeyer und Veronika Skuplik, zudem konzertiert er in Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester. Zuletzt entstand unter seiner Mitwirkung „Ballads within a dream“ (2020, DHM), ein komponiertes Set aus alten englischen Folksongs.
Die Violinistin Rebecca Beyer ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und spielt zudem regelmäßig im Ensemble Resonanz und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Mit ihrer Piazzolla-Band Tangologia ist sie bei renommierten Jazzfestivals zu Gast. Beyer ist Preisträgerin des Ibolyka-Gyarfas-Wettbewerbes Berlin.
Liam Byrne spielt Viola da Gamba und kombiniert sein Instrument aus dem 17. Jahrhundert häufig mit neueren Musikrichtungen, z.B. in Zusammenarbeit mit Nico Muhly, Donnacha Dennehy oder Shara Nova. Er arbeitet zudem mit Ensembles für Alte Musik zusammen wie u.a. dem Huelgas Ensemble und realisierte für das Victoria & Albert Museum und die Dulwich Picture Gallery Klanginstallationen.
Der Musiker Keyvan Chemirani spielt eine Vielzahl an Perkussion-Instrumenten und verknüpft Musiktraditionen von früher klassischer und barocker bis hin zu zeitgenössischer Musik und Jazz. Er kooperiert mit Künstler*innen wie Sylvain Luc oder Didier Lockwood und spielt in Ensembles wie dem Kudsi Erguner Ensemble, Ross Daly Ensemble sowie mit seinem Vater und Bruder im Trio Chemirani.
Der Violinist David-Maria Gramse spielt auf modernen und historischen Instrumenten in verschiedenen Ensembles und Kammerorchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock und dem Pariser Orchester Le Cercle de l’Harmonie. Seit 2011 ist Gramse Mitglied des Ensemble Resonanz in Hamburg.
Kübra Gümüşay ist Autorin des Bestsellers „Sprache & Sein“, sowie Initiatorin zahlreicher preisgekrönter Kampagnen und Vereine. Seit 2023 ist sie Fellow am New Institute in Hamburg. Aktuell erforscht sie alternative Zukünfte, reale Utopien und die Politik der Imaginationen.
Giorgi Kiknadze, 1982 in Tiflis, Georgien geboren und seit 1991 in Deutschland lebend, erhielt mit 6 Jahren Klavier- und später Cellounterricht, später studierte er Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits während des Studiums etablierte er sich nach und nach in der Hamburger Jazzszene, ob in namhaften Bands oder eigenen Projekten.
Zum Repertoire des preisgekrönten Komponisten und Klangkünstlers Yannis Kyriakides zählen zahlreiche Musiktheater, audiovisuelle Installationen und Instrumentalwerke. 2020 erhielt er für sein Gesamtwerk den Johan Wagenaar Preis. Er ist Gründer des Plattenlabels „Unsounds“, Mitglied des Ensembles Maze und unterrichtet Komposition am Königlichen Konservatorium in Den Haag.
Sokratis Sinopoulos ist ein Meister an der Lyra und überschreitet in seiner Arbeit die Genregrenzen zwischen Jazz, Klassik, griechischer Volksmusik und der Klangwelt des östlichen Mittelmeerraums. Er arbeitete mit zahlreichen Musiker*innen wie Ross Daly, Eleni Karaindrou, Charles Lloyd und Jean Guihen Queyras. 2010 gründete er das Sokratis Sinopoulos Quartett.
Programme
08. March
Family concert, duration approx. 1 hour
suitable for children and adults aged 4 and over
09. March
7 pm: Listening Session (in Englisch)
8 pm: Concert
Outernational
Wie klingt eine Kunstmusik, die sich in Exil und Diaspora ihren multiplen, hybriden Einflüssen stellt? Wie lösen wir hörend Vorstellungen vom Eigenen und Fremden auf? Wie spiegeln Konzertprogramme eine offene Gesellschaft in ihrer Vielstimmigkeit? „Outernational“ ist eine europäische Konzertreihe, die sich mit transtraditioneller Musik beschäftigt und Musiker*innen verschiedener Traditionen zu einer neuen Klangsprache verbindet. Den Konzerten voran geht eine umfassende künstlerische Recherche, die nicht nur Szenen und aktuelle, musikalische Entwicklungen aufspürt, sondern auch Fragen des „Musicking“, d.h. der Aufführungspraxis und Kontextualisierung, in den Blick nimmt. Ziel ist es, neue Räume für herausragende Künstler*innen fernab des Mainstreams zu öffnen. Sie werden von der Kuratorin Elisa Erkelenz im engen Dialog mit den Künstler*innen entwickelt.
Rund um jedes Konzert entsteht im VAN Magazin Outernational ein eigener, digitaler Schwerpunkt mit Hintergründen zu Musik, Instrumenten und den beteiligten Künstler*innen: www.van-outernational.com.
Credits
A project by Outernational in cooperation with Radialsystem.
The performance is made possible by the resumption funding of the Berlin Senate Department for Culture and Social Cohesion.
Media partners: Exberliner, Rausgegangen, taz - die tageszeitung, tip Berlin.
For five years now, the "Outernational" concert series has been exploring various aspects of trans-traditional music at Radialsystem and other European venues: “Isles & Rivers” is a programme in flux, moving along solidifying and dissolving borders. European baroque music as well as pieces by Sokratis Sinopoulos, Keyvan and Bijan Chemirani and Yannis Kyriakides flow into each other through improvisation – sometimes foaming wildly, sometimes softly.
Devised as a family concert on Friday hosted by Daniella Strasfogel, the concert on Saturday will be introduced by a Listening Session with Kübra Gümüşay, who wrote the essay “Water Walls” for the programme and performs it live together with Yannis Kyriakides.
Cast
Lyra
Sokratis Sinopoulos
Percussion and Zarb
Keyvan Chemirani
Percussion, Zarb and Saz
Bijan Chemirani
Live electronics
Yannis Kyriakides
Violin
David-Maria Gramse, Rebecca Beyer
Viola da gamba
Liam Byrne
Double bass
Giorgi Kiknadze
Theorbo
Andreas Arend
Curation and dramaturgy
Elisa Erkelenz
Listening Session „Water Walls“
Kübra Gümüşay & Yannis Kyriakides
Moderation family concert
Daniella Strasfogel
Biographies
Elisa Erkelenz ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik. Nach Jahren beim Ensemble Resonanz als Dramaturgin und stellv. Geschäftsführung hat sie 2019 die künstlerische Forschung Outernational ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa sowie in einem eigenen Magazin (VAN Outernational) transtraditioneller, zeitgenössischer Musik und ihren Diskursen widmet. Mit dem Geiger David-Maria Gramse kuratiert und moderiert sie den Podcast „Des Pudels Kern“. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig, von der Elbphilharmonie über die Donaueschinger Musiktage zum Deutschlandfunk.
Der Komponist und Lautenist Andreas Arend verknüpft in seinen Arbeiten historische und zeitgenössische Elemente. Regelmäßig spielt er gemeinsam mit Nils Mönkemeyer und Veronika Skuplik, zudem konzertiert er in Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester. Zuletzt entstand unter seiner Mitwirkung „Ballads within a dream“ (2020, DHM), ein komponiertes Set aus alten englischen Folksongs.
Die Violinistin Rebecca Beyer ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und spielt zudem regelmäßig im Ensemble Resonanz und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Mit ihrer Piazzolla-Band Tangologia ist sie bei renommierten Jazzfestivals zu Gast. Beyer ist Preisträgerin des Ibolyka-Gyarfas-Wettbewerbes Berlin.
Liam Byrne spielt Viola da Gamba und kombiniert sein Instrument aus dem 17. Jahrhundert häufig mit neueren Musikrichtungen, z.B. in Zusammenarbeit mit Nico Muhly, Donnacha Dennehy oder Shara Nova. Er arbeitet zudem mit Ensembles für Alte Musik zusammen wie u.a. dem Huelgas Ensemble und realisierte für das Victoria & Albert Museum und die Dulwich Picture Gallery Klanginstallationen.
Der Musiker Keyvan Chemirani spielt eine Vielzahl an Perkussion-Instrumenten und verknüpft Musiktraditionen von früher klassischer und barocker bis hin zu zeitgenössischer Musik und Jazz. Er kooperiert mit Künstler*innen wie Sylvain Luc oder Didier Lockwood und spielt in Ensembles wie dem Kudsi Erguner Ensemble, Ross Daly Ensemble sowie mit seinem Vater und Bruder im Trio Chemirani.
Der Violinist David-Maria Gramse spielt auf modernen und historischen Instrumenten in verschiedenen Ensembles und Kammerorchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock und dem Pariser Orchester Le Cercle de l’Harmonie. Seit 2011 ist Gramse Mitglied des Ensemble Resonanz in Hamburg.
Kübra Gümüşay ist Autorin des Bestsellers „Sprache & Sein“, sowie Initiatorin zahlreicher preisgekrönter Kampagnen und Vereine. Seit 2023 ist sie Fellow am New Institute in Hamburg. Aktuell erforscht sie alternative Zukünfte, reale Utopien und die Politik der Imaginationen.
Giorgi Kiknadze, 1982 in Tiflis, Georgien geboren und seit 1991 in Deutschland lebend, erhielt mit 6 Jahren Klavier- und später Cellounterricht, später studierte er Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits während des Studiums etablierte er sich nach und nach in der Hamburger Jazzszene, ob in namhaften Bands oder eigenen Projekten.
Zum Repertoire des preisgekrönten Komponisten und Klangkünstlers Yannis Kyriakides zählen zahlreiche Musiktheater, audiovisuelle Installationen und Instrumentalwerke. 2020 erhielt er für sein Gesamtwerk den Johan Wagenaar Preis. Er ist Gründer des Plattenlabels „Unsounds“, Mitglied des Ensembles Maze und unterrichtet Komposition am Königlichen Konservatorium in Den Haag.
Sokratis Sinopoulos ist ein Meister an der Lyra und überschreitet in seiner Arbeit die Genregrenzen zwischen Jazz, Klassik, griechischer Volksmusik und der Klangwelt des östlichen Mittelmeerraums. Er arbeitete mit zahlreichen Musiker*innen wie Ross Daly, Eleni Karaindrou, Charles Lloyd und Jean Guihen Queyras. 2010 gründete er das Sokratis Sinopoulos Quartett.
Related