Songs of Radical Kindness

An Outernational Festival

Concert Talk Festival

Portrait von Golnar Shahyar

Golnar Shahyar © Ina Aydogan

Frontales Portrait von Rojin Sharafi. Ein Sonnenfleck beleuchtet ihr Gesicht, ansonsten ist das Foto im Schatten.

Rojin Sharafi © Ina Aydogan

Rasha Nahas mit Sonnenbrille und E-Gitarre auf einer rot beleuchteten Bühne

Rasha Nahas © Vanessa Marino

Tickets Tickets

Ticket Prices

Day ticket 18 Euro  reduced 14 Euro
Festival pass 26 Euro  reduced 20 Euro

 

Programme:

Saturday, 30 November:
7 pm: Talk and Listening Session with Rasha Nahas, Golnar Shahyar, Rojin Sharafi, hosted by Elisa Erkelenz and Matthias Mohr (in Englisch)
8:30 pm: Concert Derya Yıldırım
9:30 pm: Electronic Set Rojin Sharafi

Sunday, 01 Dezember:
7 pm: Songs of Radical Kindness (
Premiere) with Rasha Nahas, Golnar Shahyar, Rojin Sharafi and Ensemble

Ticket Prices

Day ticket 18 Euro  reduced 14 Euro
Festival pass 26 Euro  reduced 20 Euro

 

Programme:

Saturday, 30 November:
7 pm: Talk and Listening Session with Rasha Nahas, Golnar Shahyar, Rojin Sharafi, hosted by Elisa Erkelenz and Matthias Mohr (in Englisch)
8:30 pm: Concert Derya Yıldırım
9:30 pm: Electronic Set Rojin Sharafi

Sunday, 01 Dezember:
7 pm: Songs of Radical Kindness (
Premiere) with Rasha Nahas, Golnar Shahyar, Rojin Sharafi and Ensemble

Derya Yildirim mit geschlossenen Augen und einem Saiteninstrument im Arm

Derya Yildirim © Celeste Call

Schwarz-weißes Portrait von Maria Grand mit geschlossenen Augen

Maria Grand © Pedro de las Rosas

In a continuously changing and shifting world, while watching endless destruction and violence on our screens – in these overwhelming times when personal and collective wounds intertwine to separate and polarize us, where do we stand? When our voices are incapable of expression and beauty is taken hostage to serve something other than itself, how do we find the strength to speak up?

The singers and cantadoras Golnar Shahyar and Rasha Nahas come together for the first time in a concert-meditation with old and new songs of protest and kindness. Together with an ensemble of international musicians they dive into a circle, a ritual of connectedness, of radicality, sisterhood and transformation.

Around this concert premiere Outernational presents a Listening Session and more concerts: A solo concert with Derya Yıldırım and a Set with Electronic Artist Rojin Sharafi.

Cast

Voice and Piano
Golnar Shahyar

Voice and electric guitar
Rasha Nahas

Voice and Bağlama
Derya Yıldırım

Electronics
Rojin Sharafi

Trumpet
Lina Allemano

Voice and saxophone
María Kim Grand

Guitars
Mahan Mirarab

Electric bass
Jelmer De Haan

Percussion and drums
Altaïr Chagué

Curation and dramaturgy
Elisa Erkelenz

Production assistance
Lina Zuchantke

Biographien

Wie klingt eine Kunstmusik, die sich in Exil und Diaspora ihren multiplen, hybriden Einflüssen stellt? Wie lösen wir hörend Vorstellungen vom Eigenen und Fremden auf? Wie spiegeln Konzertprogramme eine offene Gesellschaft in ihrer Vielstimmigkeit? Outernational ist eine europäische Konzertreihe, die sich mit transtraditioneller Musik beschäftigt: Ob in einer Session zwischen Barock, persischer Klassik und elektronischer Komposition der Sängerin Kamilya Jubran, oder mit dem Trickster Orchestra, das Musiker*innen aus verschiedenen Traditionen zu einer neuen Klangsprache verbindet.

Elisa Erkelenz ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik. Nach Jahren beim Ensemble Resonanz als Dramaturgin und stellv. Geschäftsführung hat sie 2019 die künstlerische Forschung Outernational ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa sowie in einem eigenen Magazin (VAN Outernational) transtraditioneller, zeitgenössischer Musik und ihren Diskursen widmet. Mit dem Geiger David-Maria Gramse kuratiert und moderiert sie den Podcast „Des Pudels Kern“. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig, von der Elbphilharmonie über die Donaueschinger Musiktage zum Deutschlandfunk.

Altaïr Chagué, der in französischen Konservatorien und Musikschulen aufwuchs, zog 2017 nach Berlin. Nachdem er seine Fähigkeiten am British Institute of Modern Music perfektioniert hatte, begann er eine sehr vielseitige Schlagzeuger-Karriere und spielte mit Künstler*innen und Bands wie Mal Élevé, Rasha Nahas, Böse Fuchs und R3VO. Er kultivierte einen multistilistischen Ansatz in seinem Spiel und entwickelte eine Vorliebe für Hybridität und Einzigartigkeit in der Musik.

Golnar Shahyar ist eine iranisch-kanadische Sängerin und Multiinstrumentalistin. Sie gilt als eine der versiertesten Vokalkünstlerinnen in der europäischen zeitgenössischen und improvisierten Musik. In ihrer Kunst verbindet GolNar eine Vielzahl von Sprachen und Stilen aus den Traditionen Westasiens, Nordafrikas und Amerikas: eine Rastlose aus Notwendigkeit, eine Weltreisende ihrer Musik, die mit überwältigender Kraft und enormer Präzision die Essenz ihrer Erfahrungen als nach Selbstbestimmung strebende Frau zwischen den Kulturen in die abstrakt sinnliche Sprache von Poesie und Musik überträgt.

Die palästinensische Sängerin, Komponistin und Instrumentalistin Rasha Nahas lebt seit 2017 in Berlin und hat einen unverwechselbaren Zugang zum Songwriting und Geschichtenerzählen. Ihre Musik ist genreübergreifend und meist von einem industriellen, verzerrten und dennoch akkuraten Rock'n'Roll geprägt. Nahas Sound ist im Underground entstanden und erinnert an die elektronische Musik der 80er Jahre. Ihr 2023 veröffentlichtes Album „Amrat“ enthält Beiträge von einflussreichen Gründungsmitgliedern der palästinensischen Indie-Szene und wurde mit ausverkauften Konzerten und einer Europatournee gefeiert.

Die elektro-akustischen Kompositionen der iranischen Klangkünstlerin Rojin Sharafi haben wenig mit etablierten Formen und Konventionen zu tun und wagen sich in unbekannte Kartografien vor. Die in Wien lebende Performerin durchbricht in ihrer Musik Hierarchien von Rhythmus und Melodie und verwebt akustische Elemente mit elektronischen Texturen. Dabei verwendet sie eine Mischung aus analogen, akustischen und selbstgebauten digitalen Instrumenten und verbindet Einflüsse aus Noise, Ambient, Folk, Metal, iranischer Volksmusik und Außermusikalischem.

Die Hamburgerin Derya Yıldırım ist seit einigen Jahren die Ikone des türkisch-europäischen Crossover. In ihrer frühen Kindheit lernte die Sängerin und Multi-instrumentalistin Klavier, Gitarre, Oud, Saxophon und Bağlama. Sie studierte zunächst an der Hamburger Musikhochschule und setzte ihr Studium im Fach Bağlama bei Taner Akyol an der Universität der Künste Berlin fort. Yıldırım arrangiert die reiche traditionelle türkische Poesie immer wieder neu und erschafft eine Symbiose aus anatolischer Volksmusik, modernen Grooves und Andeutungen von Psychedelia, Jazz und Funk.

Maria Grand ist Saxophonistin, Komponistin, Pädagogin und Sängerin. Mit ihrer Band ist sie in Europa und Nordamerika aufgetreten. Die New York Times nennt sie „eine fesselnde junge Tenorsaxophonistin mit einem kecken Ansatz und einem soliden Tonumfang“. Ihre Debüt-EP „TetraWind“ wurde vom NYC Jazz Record als „eines der besten Debüts des Jahres 2017“ ausgewählt. Grand war als Mentorin der Woman In Jazz Organization tätig.

Jelmer de Haan ist ein in Berlin lebender Bassist, Komponist und Produzent. Er studierte als Jazz-Student E-Bass an den renommierten Musikhochschulen in Groningen und Leipzig. De Haan ist als Musiker in vielen verschiedenen Genres aktiv und tritt in Europa, Westasien und Nordafrika auf. Sein Soloprojekt Yelmur verbindet experimentelle elektronische Musik mit Prog-Rock- und Jazz-Einflüssen.

Mahan Mirarab ist Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Kurator. Er wuchs in Teheran auf und lebt in Wien. In seiner Musik verbindet er europäische Elemente der Kammermusik mit zeitgenössischen Formen des Jazz und eröffnet eine neue Interpretation der klassischen iranischen Musik. Mirarab repräsentiert eine Generation junger Musiker*innen mit Migrationshintergrund in Europa, die eine neue Geschichte in Bezug auf die Kulturen des Nahen Ostens und den Jazz erzählen.

Credits

A project by Outernational. Supported by the Hauptstadtkulturfonds and the Allianz Foundation. With the kind support of the Radial Foundation. In collaboration with Radialsystem.

Media partnerships: The Berliner, Rausgegangen, taz - die tageszeitung, tip Berlin and ByteFM

In a continuously changing and shifting world, while watching endless destruction and violence on our screens – in these overwhelming times when personal and collective wounds intertwine to separate and polarize us, where do we stand? When our voices are incapable of expression and beauty is taken hostage to serve something other than itself, how do we find the strength to speak up?

The singers and cantadoras Golnar Shahyar and Rasha Nahas come together for the first time in a concert-meditation with old and new songs of protest and kindness. Together with an ensemble of international musicians they dive into a circle, a ritual of connectedness, of radicality, sisterhood and transformation.

Around this concert premiere Outernational presents a Listening Session and more concerts: A solo concert with Derya Yıldırım and a Set with Electronic Artist Rojin Sharafi.

Cast

Voice and Piano
Golnar Shahyar

Voice and electric guitar
Rasha Nahas

Voice and Bağlama
Derya Yıldırım

Electronics
Rojin Sharafi

Trumpet
Lina Allemano

Voice and saxophone
María Kim Grand

Guitars
Mahan Mirarab

Electric bass
Jelmer De Haan

Percussion and drums
Altaïr Chagué

Curation and dramaturgy
Elisa Erkelenz

Production assistance
Lina Zuchantke

Biographies

Wie klingt eine Kunstmusik, die sich in Exil und Diaspora ihren multiplen, hybriden Einflüssen stellt? Wie lösen wir hörend Vorstellungen vom Eigenen und Fremden auf? Wie spiegeln Konzertprogramme eine offene Gesellschaft in ihrer Vielstimmigkeit? Outernational ist eine europäische Konzertreihe, die sich mit transtraditioneller Musik beschäftigt: Ob in einer Session zwischen Barock, persischer Klassik und elektronischer Komposition der Sängerin Kamilya Jubran, oder mit dem Trickster Orchestra, das Musiker*innen aus verschiedenen Traditionen zu einer neuen Klangsprache verbindet.

Elisa Erkelenz ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik. Nach Jahren beim Ensemble Resonanz als Dramaturgin und stellv. Geschäftsführung hat sie 2019 die künstlerische Forschung Outernational ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa sowie in einem eigenen Magazin (VAN Outernational) transtraditioneller, zeitgenössischer Musik und ihren Diskursen widmet. Mit dem Geiger David-Maria Gramse kuratiert und moderiert sie den Podcast „Des Pudels Kern“. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig, von der Elbphilharmonie über die Donaueschinger Musiktage zum Deutschlandfunk.

Altaïr Chagué, der in französischen Konservatorien und Musikschulen aufwuchs, zog 2017 nach Berlin. Nachdem er seine Fähigkeiten am British Institute of Modern Music perfektioniert hatte, begann er eine sehr vielseitige Schlagzeuger-Karriere und spielte mit Künstler*innen und Bands wie Mal Élevé, Rasha Nahas, Böse Fuchs und R3VO. Er kultivierte einen multistilistischen Ansatz in seinem Spiel und entwickelte eine Vorliebe für Hybridität und Einzigartigkeit in der Musik.

Golnar Shahyar ist eine iranisch-kanadische Sängerin und Multiinstrumentalistin. Sie gilt als eine der versiertesten Vokalkünstlerinnen in der europäischen zeitgenössischen und improvisierten Musik. In ihrer Kunst verbindet GolNar eine Vielzahl von Sprachen und Stilen aus den Traditionen Westasiens, Nordafrikas und Amerikas: eine Rastlose aus Notwendigkeit, eine Weltreisende ihrer Musik, die mit überwältigender Kraft und enormer Präzision die Essenz ihrer Erfahrungen als nach Selbstbestimmung strebende Frau zwischen den Kulturen in die abstrakt sinnliche Sprache von Poesie und Musik überträgt.

Die palästinensische Sängerin, Komponistin und Instrumentalistin Rasha Nahas lebt seit 2017 in Berlin und hat einen unverwechselbaren Zugang zum Songwriting und Geschichtenerzählen. Ihre Musik ist genreübergreifend und meist von einem industriellen, verzerrten und dennoch akkuraten Rock'n'Roll geprägt. Nahas Sound ist im Underground entstanden und erinnert an die elektronische Musik der 80er Jahre. Ihr 2023 veröffentlichtes Album „Amrat“ enthält Beiträge von einflussreichen Gründungsmitgliedern der palästinensischen Indie-Szene und wurde mit ausverkauften Konzerten und einer Europatournee gefeiert.

Die elektro-akustischen Kompositionen der iranischen Klangkünstlerin Rojin Sharafi haben wenig mit etablierten Formen und Konventionen zu tun und wagen sich in unbekannte Kartografien vor. Die in Wien lebende Performerin durchbricht in ihrer Musik Hierarchien von Rhythmus und Melodie und verwebt akustische Elemente mit elektronischen Texturen. Dabei verwendet sie eine Mischung aus analogen, akustischen und selbstgebauten digitalen Instrumenten und verbindet Einflüsse aus Noise, Ambient, Folk, Metal, iranischer Volksmusik und Außermusikalischem.

Die Hamburgerin Derya Yıldırım ist seit einigen Jahren die Ikone des türkisch-europäischen Crossover. In ihrer frühen Kindheit lernte die Sängerin und Multi-instrumentalistin Klavier, Gitarre, Oud, Saxophon und Bağlama. Sie studierte zunächst an der Hamburger Musikhochschule und setzte ihr Studium im Fach Bağlama bei Taner Akyol an der Universität der Künste Berlin fort. Yıldırım arrangiert die reiche traditionelle türkische Poesie immer wieder neu und erschafft eine Symbiose aus anatolischer Volksmusik, modernen Grooves und Andeutungen von Psychedelia, Jazz und Funk.

Maria Grand ist Saxophonistin, Komponistin, Pädagogin und Sängerin. Mit ihrer Band ist sie in Europa und Nordamerika aufgetreten. Die New York Times nennt sie „eine fesselnde junge Tenorsaxophonistin mit einem kecken Ansatz und einem soliden Tonumfang“. Ihre Debüt-EP „TetraWind“ wurde vom NYC Jazz Record als „eines der besten Debüts des Jahres 2017“ ausgewählt. Grand war als Mentorin der Woman In Jazz Organization tätig.

Jelmer de Haan ist ein in Berlin lebender Bassist, Komponist und Produzent. Er studierte als Jazz-Student E-Bass an den renommierten Musikhochschulen in Groningen und Leipzig. De Haan ist als Musiker in vielen verschiedenen Genres aktiv und tritt in Europa, Westasien und Nordafrika auf. Sein Soloprojekt Yelmur verbindet experimentelle elektronische Musik mit Prog-Rock- und Jazz-Einflüssen.

Mahan Mirarab ist Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Kurator. Er wuchs in Teheran auf und lebt in Wien. In seiner Musik verbindet er europäische Elemente der Kammermusik mit zeitgenössischen Formen des Jazz und eröffnet eine neue Interpretation der klassischen iranischen Musik. Mirarab repräsentiert eine Generation junger Musiker*innen mit Migrationshintergrund in Europa, die eine neue Geschichte in Bezug auf die Kulturen des Nahen Ostens und den Jazz erzählen.

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