Ultraschall Berlin 2025: Rundfunk-Sinfonieorchester, Maria Radutu & Bas Wiegers

Festival für neue Musik von Deutschlandfunk Kultur und radio3 vom rbb

Concert

Bas Wiegers © Marco Borggreve

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Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Bas Wiegers präsentiert gemeinsam mit der Pianistin Maria Radutu ein Programm der Doppelungen, Paradoxe und Oxymora mit Werken von Misha Cvijovic, Georg Katzer, Margareta Ferek-Petric, Márton Illés und Christian Mason.

Ein Oxymoron verbindet zwei sich eigentlich widersprechende Begriffe. Die kroatische Komponistin Margareta Ferek-Petrić lässt in ihrem Klavierkonzert eine Vielzahl von scheinbaren Widersprüchen aufeinandertreffen. Auch Georg Katzer hat mit „Baukasten” in gewissem Sinn ein Oxymoron komponiert: die Verbindung aus kompositorischem Plattenbau und der Abwendung von einem verbrämten musikalischen Idealismus. Ein dekonstruktivistisches Werk, ein Beispiel für das experimentelle Potenzial der musikalischen Avantgarde in der DDR. Ein Paradoxon thematisiert auch Christian Mason: die Ewigkeit in eine Stunde (mit einer Aufführungsdauer von einer Viertelstunde) zu komprimieren – das gelingt nur in der Kunst. Die zwei Gesichter der griechischen Göttin Persephone porträtiert die serbische Komponistin Misha Cvijovic in ihrem Orchesterwerk. Und mit „Ljubljana24” verdoppelt Márton Illés die Besetzung des zu Grunde liegenden „Ljubljana Rajzok”.

→ Zum gesamten Programm von Ultraschall Berlin 2025 im Radialsystem

Cast


Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Piano
Maria Radutu

Conductor
Bas Wiegers

Biographien

Bas Wiegers spannt als Dirigent den Bogen vom Barock bis zur Musik von heute. In seiner niederländischen Heimat arbeitete Bas Wiegers mit allen großen Orchestern und gastierte europaweit als Dirigent auf zahlreichen Festivals und in wichtigen Konzerthäusern. 2024 debütierte er mit dem Klangforum Wien bei den Salzburger Festspielen. Mit dem Ensemble Modern gastierte er 2024 erstmals bei der Biennale Musica Venedig. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Bas Wiegers mit Komponist*innen wie Georges Aperghis, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino und Rebecca Saunders. Darüber hinaus engagiert er sich in der Nachwuchsförderung.

Die österreichisch-rumänische Pianistin Maria Radutu trat als Solistin in Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Großen Saal des Wiener Konzerthauses, der Wiener Staatsoper, den Salle Gaveau in Paris und dem Auditorio Nacional in Madrid auf und spielte u.a. mit dem RSO Wien, dem Orchester der Wiener Staatsoper und der Zagreber Philharmonie. Ihre Alben „Phoenix“ und „Insomnia“ waren ausgesprochen erfolgreich. Sie kuratierte im MuTh Wien ihre eigene Abo-Reihe, war Leiterin des Ensembles PhilKlang Wien und ist künstlerische Leiterin des „Keys to Heaven“ Piano Festivals im Schloss Esterhazy.

Programme

Misha Cvijovic
„Lica Persefone“ (2013/2014) 11’
Two Scenes for Orchestra

Georg Katzer
„Baukasten“ (1972) 12‘
for Orchestra

Margareta Ferek-Petric
„The Orgy of Oxymorons“ (2022) 14’
for Piano and Orchestra
German Premiere

Márton Illés
„Ljubljana24“ (2018/2020, 2024) 11‘
for 24 Strings

Christian Mason
„Eternity in an hour“ (2019) 16’
for Orchestra

Credits

Ultraschall Berlin is a festival by Deutschlandfunk Kultur and radio3 vom rbb.

Media partnerships Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, tip Berlin, taz. die tageszeitung.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Bas Wiegers präsentiert gemeinsam mit der Pianistin Maria Radutu ein Programm der Doppelungen, Paradoxe und Oxymora mit Werken von Misha Cvijovic, Georg Katzer, Margareta Ferek-Petric, Márton Illés und Christian Mason.

Ein Oxymoron verbindet zwei sich eigentlich widersprechende Begriffe. Die kroatische Komponistin Margareta Ferek-Petrić lässt in ihrem Klavierkonzert eine Vielzahl von scheinbaren Widersprüchen aufeinandertreffen. Auch Georg Katzer hat mit „Baukasten” in gewissem Sinn ein Oxymoron komponiert: die Verbindung aus kompositorischem Plattenbau und der Abwendung von einem verbrämten musikalischen Idealismus. Ein dekonstruktivistisches Werk, ein Beispiel für das experimentelle Potenzial der musikalischen Avantgarde in der DDR. Ein Paradoxon thematisiert auch Christian Mason: die Ewigkeit in eine Stunde (mit einer Aufführungsdauer von einer Viertelstunde) zu komprimieren – das gelingt nur in der Kunst. Die zwei Gesichter der griechischen Göttin Persephone porträtiert die serbische Komponistin Misha Cvijovic in ihrem Orchesterwerk. Und mit „Ljubljana24” verdoppelt Márton Illés die Besetzung des zu Grunde liegenden „Ljubljana Rajzok”.

→ Zum gesamten Programm von Ultraschall Berlin 2025 im Radialsystem

Cast


Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Piano
Maria Radutu

Conductor
Bas Wiegers

Biographies

Bas Wiegers spannt als Dirigent den Bogen vom Barock bis zur Musik von heute. In seiner niederländischen Heimat arbeitete Bas Wiegers mit allen großen Orchestern und gastierte europaweit als Dirigent auf zahlreichen Festivals und in wichtigen Konzerthäusern. 2024 debütierte er mit dem Klangforum Wien bei den Salzburger Festspielen. Mit dem Ensemble Modern gastierte er 2024 erstmals bei der Biennale Musica Venedig. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Bas Wiegers mit Komponist*innen wie Georges Aperghis, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino und Rebecca Saunders. Darüber hinaus engagiert er sich in der Nachwuchsförderung.

Die österreichisch-rumänische Pianistin Maria Radutu trat als Solistin in Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Großen Saal des Wiener Konzerthauses, der Wiener Staatsoper, den Salle Gaveau in Paris und dem Auditorio Nacional in Madrid auf und spielte u.a. mit dem RSO Wien, dem Orchester der Wiener Staatsoper und der Zagreber Philharmonie. Ihre Alben „Phoenix“ und „Insomnia“ waren ausgesprochen erfolgreich. Sie kuratierte im MuTh Wien ihre eigene Abo-Reihe, war Leiterin des Ensembles PhilKlang Wien und ist künstlerische Leiterin des „Keys to Heaven“ Piano Festivals im Schloss Esterhazy.

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