Berlin lebt von der Kultur. Sie ist der entscheidende Standortfaktor. Sie ist unsere Schwerindustrie. Jeder Euro, der in die Kultur investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft der Stadt. Wir appellieren daher entschieden an die Regierung von Berlin, die geplanten Kürzungen im Kulturbereich abzuwenden.
Berlin steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Die angekündigten Kürzungen von 10% im Berliner Kulturetat für 2025 und 2026 wären ein historischer Rückschritt. Der Kulturetat ist mit nur 2,1 % vom Berliner Gesamthaushalt der kleinste Etat, seine Kürzung um jährlich bis zu 140 Mio.€ hätte aber gravierende Folgen. Neben massiven Einnahmeausfällen und einer damit verbundenen wirtschaftlichen Destabilisierung sind die Arbeitsplätze der 8,2 % der im Kulturbereich arbeitenden Berliner*innen bedroht.
Berlin lebt von der kulturellen Vielfalt, sie sichert gesellschaftlichen Zusammenhalt und Lebensqualität, sie schafft internationale Strahlkraft. Mehr als 50 % der Tourist*innen kommen wegen des einzigartigen Kunst- und Kulturangebots nach Berlin. Wirtschaftszweige wie Hotel- und Gaststättengewerbe oder Einzelhandel sind davon abhängig.
Die Demonstration am 13. November vor dem Brandenburger Tor war eine Reaktion auf den tagenden Hauptausschuss, der über geplante Kürzungen im Kulturetat des Berliner Haushalts verhandelt. Diesem Aufruf hat sich eine Vielzahl Berliner Kulturinstitutionen, Verbände und Persönlichkeiten angeschlossen, um die Vielseitigkeit und Geschlossenheit der Berliner Kulturszene sichtbar zu machen.
Wir stehen solidarisch zusammen und lassen uns nicht in Verteilungskämpfe treiben! Setzen wir ein Zeichen für eine Stadt, die in ihre Kultur investiert, weil sie verstanden hat: Kultur ist in Berlin kein „nice to have“, sie ist das Herz der Stadt.
Weitere Informationen und regelmäßige Updates gibt es unter: berlinistkultur.de
Wir verweisen und bitten um Unterzeichnung der Petition des Deutschen Bühnenvereins und bedanken uns für die Unterstützung.
#BerlinIstKultur