SENSE Festival
Geografien der Wahrnehmung
Performance / Tanz Festival
Ticketpreise
34 Euro, ermäßigt 30 Euro
Das Festivalticket gilt für alle Veranstaltungen am „SENSE“-Wochenende: „KISS“ von Kasia Wolinska, „THE PRESSING“ von Dani Brown und „Æffective Choreography“ von André Uerba – die Tage und Uhrzeiten sind frei wählbar.
Festivalprogramm
Do 28 07 19:00 Uhr
KISS (abgesagt)
Fr 29 07 18:00 Uhr
Æffective Choreography
Fr 29 07 19:00 Uhr
KISS (abgesagt)
Fr 29 07 20:30 Uhr
THE PRESSING
Sa 30 07 18:00 Uhr
Æffective Choreography
Sa 30 07 19:00 Uhr
KISS (abgesagt)
Sa 30 07 20:30 Uhr
THE PRESSING
So 31 07 17:00 Uhr
KISS (abgesagt)
So 31 07 18:30 Uhr
THE PRESSING
Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht die Reihe „SENSE“ eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Im Rahmen der Festivalausgabe präsentiert „SENSE“ drei Uraufführungen: Die Choreografie „KISS“ von Kasia Wolinska, die sich entlang des posthum veröffentlichten Albums „Piano & A Microphone 1983“ von Prince entwickelt, die Performance „THE PRESSING“ von Dani Brown, die den Begriff „CUNT“ untersucht und der Vulgarität entreißt, und die Performance „Æffective Choreography“ von André Uerba, die sich mit Intimität als Praktik des Zusammenseins beschäftigt.
Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage. Die Programmreihe widmet sich auch der Frage, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird.
„SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.
„SENSE“ ist eine Veranstaltungsreihe des Radialsystems, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch die Radial Stiftung.
Medienpartner: rbb Kultur, Tanzraum Berlin, taz.die tageszeitung, tip Berlin, ExBerliner, Rausgegangen Berlin.