A Masque for the Multiverse
Performance von laborgras & Ensemble CONTINUUM
Performance / Tanz
Ticketpreise
25 Euro ermäßigt 12 Euro
Da die Produktion ein Publikum in Bewegung vorsieht, ist die Halle unbestuhlt. Falls Sie dennoch eine Sitzgelegenheit benötigen, wenden Sie sich bitte an ticket@radialsystem.de.
Dauer ca. 60 Minuten
Ticketpreise
25 Euro ermäßigt 12 Euro
Da die Produktion ein Publikum in Bewegung vorsieht, ist die Halle unbestuhlt. Falls Sie dennoch eine Sitzgelegenheit benötigen, wenden Sie sich bitte an ticket@radialsystem.de.
Dauer ca. 60 Minuten
Ticketpreise
25 Euro ermäßigt 12 Euro
Da die Produktion ein Publikum in Bewegung vorsieht, ist die Halle unbestuhlt. Falls Sie dennoch eine Sitzgelegenheit benötigen, wenden Sie sich bitte an ticket@radialsystem.de.
Dauer ca. 60 Minuten
In ihrer neuen Performance „A Masque for the Multiverse“, die zum Jahreswechsel im Radialsystem Premiere feiert, verbinden die Ensembles laborgras und CONTINUUM die Musik der zeitgenössischen amerikanischen Komponistin Shara Nova mit den „Masques“ von William Lawes aus dem 17. Jahrhundert.
Die Tänzer*innen und Musiker*innen konzipieren – mit einem ungewöhnlichen Raumkonzept und für ein Publikum in Bewegung – die zeitgenössische Version einer Masque: ein revolutionäres und historisch außergewöhnliches Ereignis am Hof von James I. und Charles I. mit Musik und Tanz. Halb Kostümparty, halb partizipative Musiktheateraufführung, fanden die Abende wohl ganz offen unter homosexuellen beziehungsweise queeren Vorzeichen statt. Heute weitgehend unbekannte Komponist*innen wie Henry und William Lawes schrieben die Musik für diese sehr bunten und emotional überladenen Happenings und schufen damit eine Art Proto-Grundlage für die heutige Camp-Kultur. Die Komponistin Shara Nova aus Detroit widmet sich in ihrem Werkzyklus „You Us We All“ für barocke Instrumente und Vokalstimmen dem fließenden Übergang zwischen zeitgenössischer und barocker Musik.
Trotz der 400 Jahre, die zwischen den beiden Komponist*innen liegen, weisen ihre Werke, Ästhetiken und Aufführungspraktiken unerwartete Parallelen auf. Beide behandeln – über die Epochen hinweg – Themen von Identität und Verwandlung. Ihre Musik lädt dazu ein, unsere Horizonte zu erweitern und Glaubenssätze des Alltags in Frage zu stellen: „What is our life? What purpose does beauty serve?“
Die Produktion, mit der laborgras anlässlich des 30-jährigen Bestehens den Arbeitszyklus „Begegnung“ eröffnet, greift die Frage nach einer offenen Gesellschaft auf und schafft ein Umfeld, das mit Sinnlichkeit, Ironie und Witz dem Alltäglichen etwas entgegensetzen möchte: einen echten Frei-Raum.
Cast
Künstlerische Leitung
laborgras
Idee und Konzept
CONTINUUM (Elina Albach, Viola Blache, Liam Byrne)
laborgras
Musikalische Leitung
Elina Albach
Künstlerische Mitarbeit
Barbara Weigel
Choreografie
laborgras in Zusammenarbeit mit
Rosalind Masson
Abraham Iglesias Rodriguez
Miguel Gonzalez Padilla
Renate Graziadei
Dramaturgie
Arthur Stäldi
Komposition
Shara Nova
William Lawes
Musik
Ensemble CONTINUUM
Lichtdesign
Kevin Sock
Kostüm
Claudia Janitschek
Assistenz Kostüm
Manja Beneke
PR und Kommunikation
k3-berlin – Heike Diehm
Fotografie
Phil Dera
Design
Mia Sedding
Produktionsleitung
MIFRUSH Production
Biographien
Von den Tänzer*innen und Choreograf*innen Renate Graziadei und Arthur Stäldi 1994 in Hamburg gegründet, ist laborgras seit 2000 in Berlin ansässig und hat sich als international anerkanntes Künstler*innenkollektiv etabliert. Seit der Gründung des Kollektivs experimentieren sie mit der Ausdrucksform Tanz, erforschen deren Bedingungen und denken sie weiter. In den 30 Jahren haben sie es sich stets zur Aufgabe gemacht, in einem offenen und prozessorientierten Arbeiten Tanz als eigenständige Kunstform zu untersuchen.
Die Tänzerin und Choreografin Renate Graziadei gründete 1994 gemeinsam mit Arthur Stäldi das Kollektiv laborgras. Zuvor tanzte sie drei Jahre in New York bei der Nina Wiener Dance Company, arbeitete mit Rui Horta beim S.O.A.P. Dance Theatre Frankfurt und schloss sich der Hamburger Tanzgruppe COAX an. Mit dem Choreografen David Hernandez verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, darüber hinaus arbeitete sie mit Sasha Waltz & Guests und war 2016 Gast der Susanne Linke Company für die Produktion „HOMMAGE A DORE HOYER“. Für ihre Arbeit wurde Graziadei mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.
Abraham Iglesias Rodriguez studierte am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma in Madrid, Spanien. 2017/18 war er als Tänzer bei der Deutschen Oper sowie auch freischaffend tätig. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Ballettensembles am Stadttheater Pforzheim. Seit 2020 arbeitet er als freischaffender Tänzer. Er wohnt in Zürich und wirkt von dort aus in verschiedenen Tanzprojekten mit, unter anderem auch in Berlin. Seit Sommer 2021 arbeitet er mit laborgras.
Miguel González Padilla ist Performer und Choreograf. Er absolvierte sein Studium in zeitgenössischem Tanz am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma. Danach arbeitete er als Choreograf, Tänzer und künstlerischer Assistent u.a. für die Tanztheaterkompanie El Curro DT und das Pradillo Team, Madrid. Mit Isabela Rossi gründete er das Kollektiv Corda Elástica. Derzeit arbeitet er mit laborgras in Berlin und weiterhin in Madrid mit dem Kollektiv Corda Elástica.
Rosalind Masson ist Tänzerin und Choreografin und arbeitet zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Seit 2014 ist sie bei laborgras tätig. Unter dem Titel „Anima(l)[us]“ hat sie viele ihrer eigenen Werke produziert und auf Tournee gebracht und in interdisziplinären Kontexten in bildender Kunst und Musik zusammengearbeitet.
Ensemble CONTINUUM ist die Freiheit, Alte Musik neu zu denken, innovativ zu präsentieren und sie damit in Bezug zu setzen zu einer Gegenwart, die ihr nicht so fern liegt, wie der Name und die gewöhnliche Aufführungspraxis suggerieren. CONTINUUM ist alles, was die vielfach ausgezeichnete Cembalistin Elina Albach mit Besetzung macht, unabhängig von deren Größe. Sie greift auf einen Pool von Instrumentalist*innen und Sänger*innen zurück, der ihr ermöglicht, beinahe jede denkbare Version eines Stückes umzusetzen: von großen Chorensembles zu intimen Trio-Besetzungen.
Elina Albach ist nach ihren Cembalostudien an der Schola Cantorum Basiliensis als Solistin und Ensemblemusikerin weltweit unterwegs und unterrichtet selbst an verschiedenen Hochschulen. Derzeit arbeitet sie vor allem daran, mit ihrem Ensemble CONTINUUM kanonisierte Werke des Barocks durch Verdichtung in kleinen Besetzungen intensiv neu erlebbar zu machen.
Viola Blache verbindet in ihrem Gesang Erfahrungen aus ihrer Ausbildung in Alter Musik und interdisziplinärer Performance in Leipzig und Amsterdam. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance zu zeitgenössischer Theatermusik. Ihre Vokalgruppe Sjaella und die Zusammenarbeit mit dem Collegium Vocale Gent bezeugen ihre Leidenschaft für den Ensemblegesang.
Liam Byrne widmet sich vor allem dem alten und dem ganz neuen Repertoire der Gambenmusik. Regelmäßig entdeckt er wenig gespielte Werke des 16. und 17. Jahrhunderts oder arbeitet mit zeitgenössischen Komponist*innen wie Nico Muhly und Valgeir Sigurðsson zusammen, aber auch mit Künstler*innen aus dem Pop der Gegenwart wie Damon Albarn und Matthew Herbert.
Sprache
Englisch
Credits
Eine Produktion von laborgras in Kooperation mit dem Ensemble CONTINUUM und dem Radialsystem. Das Projekt von Renate Graziadei wird durch das Land Vorarlberg gefördert. laborgras wird von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.
Medienpartnerschaften: The Berliner, Rausgegangen, taz – die tageszeitung, tip Berlin und radio3.
In ihrer neuen Performance „A Masque for the Multiverse“, die zum Jahreswechsel im Radialsystem Premiere feiert, verbinden die Ensembles laborgras und CONTINUUM die Musik der zeitgenössischen amerikanischen Komponistin Shara Nova mit den „Masques“ von William Lawes aus dem 17. Jahrhundert.
Die Tänzer*innen und Musiker*innen konzipieren – mit einem ungewöhnlichen Raumkonzept und für ein Publikum in Bewegung – die zeitgenössische Version einer Masque: ein revolutionäres und historisch außergewöhnliches Ereignis am Hof von James I. und Charles I. mit Musik und Tanz. Halb Kostümparty, halb partizipative Musiktheateraufführung, fanden die Abende wohl ganz offen unter homosexuellen beziehungsweise queeren Vorzeichen statt. Heute weitgehend unbekannte Komponist*innen wie Henry und William Lawes schrieben die Musik für diese sehr bunten und emotional überladenen Happenings und schufen damit eine Art Proto-Grundlage für die heutige Camp-Kultur. Die Komponistin Shara Nova aus Detroit widmet sich in ihrem Werkzyklus „You Us We All“ für barocke Instrumente und Vokalstimmen dem fließenden Übergang zwischen zeitgenössischer und barocker Musik.
Trotz der 400 Jahre, die zwischen den beiden Komponist*innen liegen, weisen ihre Werke, Ästhetiken und Aufführungspraktiken unerwartete Parallelen auf. Beide behandeln – über die Epochen hinweg – Themen von Identität und Verwandlung. Ihre Musik lädt dazu ein, unsere Horizonte zu erweitern und Glaubenssätze des Alltags in Frage zu stellen: „What is our life? What purpose does beauty serve?“
Die Produktion, mit der laborgras anlässlich des 30-jährigen Bestehens den Arbeitszyklus „Begegnung“ eröffnet, greift die Frage nach einer offenen Gesellschaft auf und schafft ein Umfeld, das mit Sinnlichkeit, Ironie und Witz dem Alltäglichen etwas entgegensetzen möchte: einen echten Frei-Raum.
Cast
Künstlerische Leitung
laborgras
Idee und Konzept
CONTINUUM (Elina Albach, Viola Blache, Liam Byrne)
laborgras
Musikalische Leitung
Elina Albach
Künstlerische Mitarbeit
Barbara Weigel
Choreografie
laborgras in Zusammenarbeit mit
Rosalind Masson
Abraham Iglesias Rodriguez
Miguel Gonzalez Padilla
Renate Graziadei
Dramaturgie
Arthur Stäldi
Komposition
Shara Nova
William Lawes
Musik
Ensemble CONTINUUM
Lichtdesign
Kevin Sock
Kostüm
Claudia Janitschek
Assistenz Kostüm
Manja Beneke
PR und Kommunikation
k3-berlin – Heike Diehm
Fotografie
Phil Dera
Design
Mia Sedding
Produktionsleitung
MIFRUSH Production
Biografien
Von den Tänzer*innen und Choreograf*innen Renate Graziadei und Arthur Stäldi 1994 in Hamburg gegründet, ist laborgras seit 2000 in Berlin ansässig und hat sich als international anerkanntes Künstler*innenkollektiv etabliert. Seit der Gründung des Kollektivs experimentieren sie mit der Ausdrucksform Tanz, erforschen deren Bedingungen und denken sie weiter. In den 30 Jahren haben sie es sich stets zur Aufgabe gemacht, in einem offenen und prozessorientierten Arbeiten Tanz als eigenständige Kunstform zu untersuchen.
Die Tänzerin und Choreografin Renate Graziadei gründete 1994 gemeinsam mit Arthur Stäldi das Kollektiv laborgras. Zuvor tanzte sie drei Jahre in New York bei der Nina Wiener Dance Company, arbeitete mit Rui Horta beim S.O.A.P. Dance Theatre Frankfurt und schloss sich der Hamburger Tanzgruppe COAX an. Mit dem Choreografen David Hernandez verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, darüber hinaus arbeitete sie mit Sasha Waltz & Guests und war 2016 Gast der Susanne Linke Company für die Produktion „HOMMAGE A DORE HOYER“. Für ihre Arbeit wurde Graziadei mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.
Abraham Iglesias Rodriguez studierte am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma in Madrid, Spanien. 2017/18 war er als Tänzer bei der Deutschen Oper sowie auch freischaffend tätig. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Ballettensembles am Stadttheater Pforzheim. Seit 2020 arbeitet er als freischaffender Tänzer. Er wohnt in Zürich und wirkt von dort aus in verschiedenen Tanzprojekten mit, unter anderem auch in Berlin. Seit Sommer 2021 arbeitet er mit laborgras.
Miguel González Padilla ist Performer und Choreograf. Er absolvierte sein Studium in zeitgenössischem Tanz am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma. Danach arbeitete er als Choreograf, Tänzer und künstlerischer Assistent u.a. für die Tanztheaterkompanie El Curro DT und das Pradillo Team, Madrid. Mit Isabela Rossi gründete er das Kollektiv Corda Elástica. Derzeit arbeitet er mit laborgras in Berlin und weiterhin in Madrid mit dem Kollektiv Corda Elástica.
Rosalind Masson ist Tänzerin und Choreografin und arbeitet zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Seit 2014 ist sie bei laborgras tätig. Unter dem Titel „Anima(l)[us]“ hat sie viele ihrer eigenen Werke produziert und auf Tournee gebracht und in interdisziplinären Kontexten in bildender Kunst und Musik zusammengearbeitet.
Ensemble CONTINUUM ist die Freiheit, Alte Musik neu zu denken, innovativ zu präsentieren und sie damit in Bezug zu setzen zu einer Gegenwart, die ihr nicht so fern liegt, wie der Name und die gewöhnliche Aufführungspraxis suggerieren. CONTINUUM ist alles, was die vielfach ausgezeichnete Cembalistin Elina Albach mit Besetzung macht, unabhängig von deren Größe. Sie greift auf einen Pool von Instrumentalist*innen und Sänger*innen zurück, der ihr ermöglicht, beinahe jede denkbare Version eines Stückes umzusetzen: von großen Chorensembles zu intimen Trio-Besetzungen.
Elina Albach ist nach ihren Cembalostudien an der Schola Cantorum Basiliensis als Solistin und Ensemblemusikerin weltweit unterwegs und unterrichtet selbst an verschiedenen Hochschulen. Derzeit arbeitet sie vor allem daran, mit ihrem Ensemble CONTINUUM kanonisierte Werke des Barocks durch Verdichtung in kleinen Besetzungen intensiv neu erlebbar zu machen.
Viola Blache verbindet in ihrem Gesang Erfahrungen aus ihrer Ausbildung in Alter Musik und interdisziplinärer Performance in Leipzig und Amsterdam. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance zu zeitgenössischer Theatermusik. Ihre Vokalgruppe Sjaella und die Zusammenarbeit mit dem Collegium Vocale Gent bezeugen ihre Leidenschaft für den Ensemblegesang.
Liam Byrne widmet sich vor allem dem alten und dem ganz neuen Repertoire der Gambenmusik. Regelmäßig entdeckt er wenig gespielte Werke des 16. und 17. Jahrhunderts oder arbeitet mit zeitgenössischen Komponist*innen wie Nico Muhly und Valgeir Sigurðsson zusammen, aber auch mit Künstler*innen aus dem Pop der Gegenwart wie Damon Albarn und Matthew Herbert.
Auch interessant