Agustín Genoud // Ash Fure

CTM Festival 2025

Konzert

Tickets

Ticketpreise

24 Euro, ermäßigt 19 Euro

Die Tickets werden über die Ticketing-Plattform des CTM Festivals verkauft:
www.ctm-festival.de/festival-2025/tickets

In beiden Performances dieses Abends geht es um die körperlichen Dimensionen von Klang und Musik, die Grenzen menschlicher Erfahrung und ihre Transformation. Die vertraute Form des Konzerts wird aufgebrochen und erweitert, um Klang als etwas Körperliches und als Ausdruck von Körpern in intensiver und immersiver Weise erfahrbar zu machen.

Als Weltpremiere präsentiert Agustín Genoud die audiovisuelle Performance „Liederbuch der Apokalypsen“. In ihr verbinden sich die elektronisch erweiterten Stimmen eines Ensembles experimenteller Vokalist*innen mit einer Videoinszenierung zu einem apokalyptischen posthumanen Chor. Das Stück, das während eines Residenzaufenthaltes des Berliner Künstlerprogramm des DAAD im Jahr 2024 entstand, vereint mit Audrey Chen, Anna Clementi, Alessandra Eramo, Nina Guo, Christian Kesten, Elisabetta Lanfredini, Ligia Liberatori und Ute Wassermann herausragende Stimmperformer*innen, die mit ihren erweiterten Gesangstechniken im hybriden Zusammenspiel mit technischen Manipulationen eine Bandbreite unterschiedlicher Stimmen, Körper und Charaktere verkörpern.

Ash Fures „ANIMAL“ überschreitet konventionelle Grenzen der Musik durch die unmittelbar physische Interaktion mit Klang als bewegte Luft. Mit einer speziell angefertigten Konstellation aus Subwoofern und Polycarbonat-Platten verstärkt Fure die körperlich spürbare Kraft von Klang und lädt das Publikum ein, seine Reibung, Vibrationen und Materialität zu erleben. Ursprünglich als „Listening Gym“ konzipiert, greift das Stück auf Einflüsse aus Techno, der Berliner Clubkultur und experimenteller klassischer Musik zurück und adressiert die ganzkörperliche Wahrnehmung von Musik.

Mehr Informationen: www.ctm-festival.de

Cast

Mit
Agustín Genoud
Audrey Chen
Anna Clementi
Alessandra Eramo
Nina Guo
Christian Kesten
Elisabetta Lanfredini
Ligia Liberatori
Ute Wassermann
Ash Fure

Biographien

Für Agustín Genoud ist Klang nicht nur etwas, das wir hören – er ist ein Weg, die Welt neu zu denken und zu gestalten. Seine Performances sind von dieser Philosophie geprägt und vereinen Stimme, Materialität und Sinnlichkeit auf eine Art und Weise, die unser Gefühl für das Vertraute in Frage stellt. Der 1984 in Argentinien geborene Künstler wuchs im Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Welt auf, geprägt von Musikvideos, Videospielen und der aufkommenden Online-Kultur. Heute bewegt er sich zwischen Pop und Kunst, dem Physischen und dem Virtuellen und inszeniert seine Arbeit als einen Tanz zwischen Mensch und Maschine.

Die Kompositionen von Ashley Fure zeichnen sich durch ihre rohe, unvermittelte Kraft aus, die akustische Interferenzen mit performativer Intensität verbindet. Sie seziert und dekonstruiert komplexe Klangbeziehungen und verwandelt sie in dynamische musikalische Formen, die am Rande des Zusammenbruchs stehen und Bewegung, Plastizität und immersive Klanglandschaften erforschen. Indem sie organische Materialien wie Baumwolle und Latex mit dynamischen Klanglandschaften verbindet, schafft sie interaktive Räume, in denen die Grenzen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen verschwimmen und ein gemeinsames, vibrierendes Hyper-Environment entsteht.

Programm

Agustín Genoud
„Liederbuch der Apokalypsen“
(Uraufführung)
Mit Audrey Chen, Anna Clementi, Alessandra Eramo, Nina Guo, Christian Kesten, Elisabetta Lanfredini, Ligia Liberatori und Ute Wassermann

Ash Fure
„ANIMAL“
(Deutschlandpremiere)

Für eine Woche bespielt das CTM Festival vom 27. Januar bis 2. Februar 2025 im Rahmen seiner 26. Ausgabe das Radialsystem mit musikalischen Experimenten, Performances, einem fünftägigen Diskursprogramm und einem künstlerischen Labor.

CTM 2025 kommt ohne übergreifendes Thema aus. Stattdessen erkundet das Festivalprogramm eine Reihe von thematischen Strängen. Eine dieser Schwerpunktsetzungen befasst sich mit der Frage, wie traditionelle Musikformen im Dialog mit gegenwärtigen Perspektiven und Klangästhetiken neu interpretiert werden können, ohne Muster der (Selbst-)Exotisierung und ungleiche Machtdynamiken zu reproduzieren, die durch massenkulturelle und andere Stereotypisierungen entstehen.

→ Zum gesamten Programm des CTM Festival 2025 im Radialsystem

Credits

Eine Koproduktion von Berliner Künstlerprogramm des DAAD und CTM Festival. Das Festivalprogramm des CTM 2025 im Radialsystem wird unterstützt durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Goethe-Institut, das Auswärtige Amt, die Programme SHAPE+ und tekhné der Europäischen Union, Pro Helvetia, die Botschaft der Niederlande und Deutschlandfunk Kultur.

Medienpartnerschaften: Deutschlandfunk Kultur, Refuge Worldwide, The Wire, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung und tip Berlin.

In beiden Performances dieses Abends geht es um die körperlichen Dimensionen von Klang und Musik, die Grenzen menschlicher Erfahrung und ihre Transformation. Die vertraute Form des Konzerts wird aufgebrochen und erweitert, um Klang als etwas Körperliches und als Ausdruck von Körpern in intensiver und immersiver Weise erfahrbar zu machen.

Als Weltpremiere präsentiert Agustín Genoud die audiovisuelle Performance „Liederbuch der Apokalypsen“. In ihr verbinden sich die elektronisch erweiterten Stimmen eines Ensembles experimenteller Vokalist*innen mit einer Videoinszenierung zu einem apokalyptischen posthumanen Chor. Das Stück, das während eines Residenzaufenthaltes des Berliner Künstlerprogramm des DAAD im Jahr 2024 entstand, vereint mit Audrey Chen, Anna Clementi, Alessandra Eramo, Nina Guo, Christian Kesten, Elisabetta Lanfredini, Ligia Liberatori und Ute Wassermann herausragende Stimmperformer*innen, die mit ihren erweiterten Gesangstechniken im hybriden Zusammenspiel mit technischen Manipulationen eine Bandbreite unterschiedlicher Stimmen, Körper und Charaktere verkörpern.

Ash Fures „ANIMAL“ überschreitet konventionelle Grenzen der Musik durch die unmittelbar physische Interaktion mit Klang als bewegte Luft. Mit einer speziell angefertigten Konstellation aus Subwoofern und Polycarbonat-Platten verstärkt Fure die körperlich spürbare Kraft von Klang und lädt das Publikum ein, seine Reibung, Vibrationen und Materialität zu erleben. Ursprünglich als „Listening Gym“ konzipiert, greift das Stück auf Einflüsse aus Techno, der Berliner Clubkultur und experimenteller klassischer Musik zurück und adressiert die ganzkörperliche Wahrnehmung von Musik.

Mehr Informationen: www.ctm-festival.de

Cast

Mit
Agustín Genoud
Audrey Chen
Anna Clementi
Alessandra Eramo
Nina Guo
Christian Kesten
Elisabetta Lanfredini
Ligia Liberatori
Ute Wassermann
Ash Fure

Biografien

Für Agustín Genoud ist Klang nicht nur etwas, das wir hören – er ist ein Weg, die Welt neu zu denken und zu gestalten. Seine Performances sind von dieser Philosophie geprägt und vereinen Stimme, Materialität und Sinnlichkeit auf eine Art und Weise, die unser Gefühl für das Vertraute in Frage stellt. Der 1984 in Argentinien geborene Künstler wuchs im Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Welt auf, geprägt von Musikvideos, Videospielen und der aufkommenden Online-Kultur. Heute bewegt er sich zwischen Pop und Kunst, dem Physischen und dem Virtuellen und inszeniert seine Arbeit als einen Tanz zwischen Mensch und Maschine.

Die Kompositionen von Ashley Fure zeichnen sich durch ihre rohe, unvermittelte Kraft aus, die akustische Interferenzen mit performativer Intensität verbindet. Sie seziert und dekonstruiert komplexe Klangbeziehungen und verwandelt sie in dynamische musikalische Formen, die am Rande des Zusammenbruchs stehen und Bewegung, Plastizität und immersive Klanglandschaften erforschen. Indem sie organische Materialien wie Baumwolle und Latex mit dynamischen Klanglandschaften verbindet, schafft sie interaktive Räume, in denen die Grenzen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen verschwimmen und ein gemeinsames, vibrierendes Hyper-Environment entsteht.

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