Blazing Worlds

Performance von Sergiu Matis

Performance / Tanz Audiodeskription Tastführung

© Mila Pavićević & Philip Ingman

© Evgenia Chetvertkova

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Ticketpreise

Tickets gibt es auch bei der Tanzfabrik

pay as you can
10/15/20/25 Euro

Dauer ca. 120 Minuten

Mit deutschen und englischen Übertiteln

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Audiodeskription & Tastführung
Sa   22 04 2023   19 Uhr
Wir bitten um Anmeldung, telefonisch unter +49 (0)30 288 788 588 oder per E-Mail an ticket@radialsystem.de.

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Tickets gibt es auch bei der Tanzfabrik

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10/15/20/25 Euro

Dauer ca. 120 Minuten

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Das Bedürfnis, sich bessere Welten vorzustellen – nicht um der Realität zu entfliehen, sondern um die Gegenwart neu zu imaginieren – zieht sich durch die Geschichte der Menschheit. Angetrieben von der Kraft utopischen Denkens experimentiert der Berliner Choreograf Sergiu Matis in seiner neuen Performance „Blazing Worlds“ mit der Vorstellung einer möglichen Zukunft, von der Tanz weiterhin ein Bestandteil sein wird. Die Vision einer möglichen Zukunft entwickelt die Performance aus Versatzstücken historischer und aktueller feministischer und queerer Science und Climate Fiction-Literatur. „Blazing Worlds“ wird im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen Tanzfabrik Berlin und Radialsystem in den Räumen des Radialsystems präsentiert. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.

Inspiriert von dem (proto-)feministischen Science-Fiction-Roman „The Description of a New World, Called The Blazing-World“ von Margaret Cavendish aus dem Jahr 1666, entfaltet sich die Performance entlang der Erforschung vergangener und gegenwärtiger utopischer Begehren. Sergiu Matis verbindet visionäre feministische Science Fiction- und Climate Fiction-Literatur sowie literarische Werke queerer Utopien zu einem Netz sich verdichtender, überschneidender und überlagernder Referenzen. Hybride und aus Fiktionen zusammengesetzte Körper navigieren und tanzen durch dieses Netz aus Relationen und Ideen auf der Suche nach der visionären Kraft, die die literarischen Utopien beseelte.

„Blazing Worlds“ ist Teil von „Future Histories“, einer Performance-Reihe von Sergiu Matis, die das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft und insbesondere die künstlerischen und performativen Reaktionen auf den Klimanotstand erforscht. Während sich der Choreograf in „Hopeless“ und „Extinction Room“ (2019), „UNREST“ (2021) und „DRANG“ (2022) auf Dystopien und den gesellschaftlichen Kollaps konzentrierte, fokussiert er sich mit „Blazing Worlds“ auf Visionen einer möglichen Zukunft und die Imagination einer alternativen Welt.

Cast

Konzept und Choreografie
Sergiu Matis

Performance und choreografische Zusammenarbeit
Emilie Gregersen
Kelvin Kilonzo
Nicola Micallef
Guilherme Morais
Aya Toraiwa
Kasia Wolinska

Dramaturgie
Mila Pavićević

Bühnenbild & Video
Adrian Ganea

Komposition
Ana María Fonseca Núñez
Manon Parent
Andrea Parolin

Choreinstudierung und Stimmbildung
Ana María Fonseca Núñez

Kostümbild
Philip Ingman

Technische Leitung & Sounddesign
Andrea Parolin

Licht
Adrian Ganea, Fabian Bleisch

Choreografische Assistenz
Manon Parent

Übertitel und deutsche Übersetzung
Calvin Lanz

Produktionsleitung und dramaturgische Assistenz
Anna Chwialkowska

Distributing Producer
Danila – Freitag, Agency for the Performing Arts

Mit Dank an
Juan Pablo Cámara
Evgenia Chetvertkova
Katrina Bastian
Emma Juliard
Orlando Rodriguez

Audiodeskription
Irene Baumann
Gerald Pirner
(Gravity Access Berlin)

Biographien

Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der 1981 in Cluj-Napoca geboren wurde. Er erhielt seine Tanzausbildung am Liceul de Coregrafie in Cluj und an der Mannheimer Akademie des Tanzes und begann seine Karriere am Tanztheater Nürnberg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin und kreiert seine eigenen Arbeiten wie „Keep it Real“ (2013), „Explicit Content“ (2015), „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019), „UNREST“ (2021) und „DRANG“ (2022). Seine Arbeiten werden national und international präsentiert, zuletzt u.a. bei SZENE Salzburg und im PACT Zollverein. Er hat Workshops und Bildungsaktivitäten an verschiedenen Institutionen weltweit geleitet. Im Jahr 2014 schloss er seinen Master in Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz (HZT) / Universität der Künste (UdK) Berlin ab.

Radialsystem Tanzfabrik
Tanzfabrik Radialsystem

Seit 2019 präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam in jedem Frühjahr Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

Audiodeskription & Tastführung
Sa   22 04 2023   19 Uhr
Wir bitten um Anmeldung, telefonisch unter +49 (0)30 288 788 588 oder per E-Mail an ticket@radialsystem.de.

Eine Audiodeskription ist eine Live-Audiospur, die von professionellen Audiobeschreibenden über ein Headset für Menschen mit Sehbehinderung live eingesprochen wird. Die Audiobeschreibenden von Gravity Access Berlin sind professionelle Tänzer*innen oder Schauspieler*innen und entsprechend geschult, um die bedeutsamen visuellen Details einer Aufführung, die für Zuschauende mit Sehbehinderungen unzugänglich wären, klar und ansprechend zu beschreiben.

Tastführungen sind 20-30 minütige Live-Führungen vor der Vorstellung ergänzend zu den Audiodeskriptionen. Sie ermöglichen es Besucher*innen mit Sehbehinderung, den Raum, die Darsteller*innen, die Kostüme und Objekte sowie die wichtigsten Bewegungselemente einer Aufführung durch Berührung und eigene Bewegung zu erleben.

Credits

Musik

- “Glacier Rave” – Musik von Andrea Parolin und Lied von Manon Parent
- „Into that that part of the world”, basierend auf “Zephyrus brings the Time” - Musik von Michael Cavendish und Text von Margaret Cavendish. Bearbeitung: Ana María Fonseca Núñez
- Recitativo „There was but one way” - Musik von Ana María Fonseca Núñez und Text von Margaret Cavendish, Keyboard: Aya Toraiwa
- „Zefiro Torna”- Musik von Claudio Monteverdi, Text von Ottavio Rinuccini, Bearbeitung und basso continuo: Ana María Fonseca Núñez
- “Jelly Fruits” – Musik von Andrea Parolin und Manon Parent, Text von Emilie Gregersen
- „97 mini organs“ – Kollektive Komposition von Andrea Parolin and Ana María Fonseca Núñez. Musikalische Übersetzung des Tanzes und Organetto: Ana María Fonseca Núñez
- Auszug aus der Sinfonie Op. 95 No. 9, „Aus der Neuen Welt” - II. Largo. Musik von Antonín Dvořák, Text von Kasia Wolinska

Text

Auszüge aus Margaret Cavendish: „Description of a New World, Called the Blazing-World”, 1666, und Thomas Halliday: „Otherlands: A World in the Making”, 2022.
Storytelling und Liedtexte: Emilie Gregersen, Kelvin Kilonzo, Sergiu Matis, Nicola Micallef, Guilherme Morais, Aya Toraiwa und Kasia Wolinska

 

Eine Produktion von Sergiu Matis. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

Koproduziert von der Tanzfabrik Berlin, Radial Stiftung, PACT Zollverein und ICI-CCN Montpellier Occitanie im Rahmen von Life Long Burning, kofinanziert vom Creative Europe Programm der europäischen Union. Unterstützt durch Bureau Ritter/TANZPAKT RECONNECT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Sergiu Matis wird unterstützt von apap – FEMINIST FUTURES 2020-2024, kofinanziert vom Creative Europe Programm der europäischen Union.

 

Das Radialsystem ist Partner*in der JUGENDKULTURKARTE Berlin.
Mehr Infos unter: www.kulturprojekte.berlin

 

Medienpartner: taz. die tageszeitung, tip Berlin, ExBerliner und Rausgegangen.

Das Bedürfnis, sich bessere Welten vorzustellen – nicht um der Realität zu entfliehen, sondern um die Gegenwart neu zu imaginieren – zieht sich durch die Geschichte der Menschheit. Angetrieben von der Kraft utopischen Denkens experimentiert der Berliner Choreograf Sergiu Matis in seiner neuen Performance „Blazing Worlds“ mit der Vorstellung einer möglichen Zukunft, von der Tanz weiterhin ein Bestandteil sein wird. Die Vision einer möglichen Zukunft entwickelt die Performance aus Versatzstücken historischer und aktueller feministischer und queerer Science und Climate Fiction-Literatur. „Blazing Worlds“ wird im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen Tanzfabrik Berlin und Radialsystem in den Räumen des Radialsystems präsentiert. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.

Inspiriert von dem (proto-)feministischen Science-Fiction-Roman „The Description of a New World, Called The Blazing-World“ von Margaret Cavendish aus dem Jahr 1666, entfaltet sich die Performance entlang der Erforschung vergangener und gegenwärtiger utopischer Begehren. Sergiu Matis verbindet visionäre feministische Science Fiction- und Climate Fiction-Literatur sowie literarische Werke queerer Utopien zu einem Netz sich verdichtender, überschneidender und überlagernder Referenzen. Hybride und aus Fiktionen zusammengesetzte Körper navigieren und tanzen durch dieses Netz aus Relationen und Ideen auf der Suche nach der visionären Kraft, die die literarischen Utopien beseelte.

„Blazing Worlds“ ist Teil von „Future Histories“, einer Performance-Reihe von Sergiu Matis, die das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft und insbesondere die künstlerischen und performativen Reaktionen auf den Klimanotstand erforscht. Während sich der Choreograf in „Hopeless“ und „Extinction Room“ (2019), „UNREST“ (2021) und „DRANG“ (2022) auf Dystopien und den gesellschaftlichen Kollaps konzentrierte, fokussiert er sich mit „Blazing Worlds“ auf Visionen einer möglichen Zukunft und die Imagination einer alternativen Welt.

Cast

Konzept und Choreografie
Sergiu Matis

Performance und choreografische Zusammenarbeit
Emilie Gregersen
Kelvin Kilonzo
Nicola Micallef
Guilherme Morais
Aya Toraiwa
Kasia Wolinska

Dramaturgie
Mila Pavićević

Bühnenbild & Video
Adrian Ganea

Komposition
Ana María Fonseca Núñez
Manon Parent
Andrea Parolin

Choreinstudierung und Stimmbildung
Ana María Fonseca Núñez

Kostümbild
Philip Ingman

Technische Leitung & Sounddesign
Andrea Parolin

Licht
Adrian Ganea, Fabian Bleisch

Choreografische Assistenz
Manon Parent

Übertitel und deutsche Übersetzung
Calvin Lanz

Produktionsleitung und dramaturgische Assistenz
Anna Chwialkowska

Distributing Producer
Danila – Freitag, Agency for the Performing Arts

Mit Dank an
Juan Pablo Cámara
Evgenia Chetvertkova
Katrina Bastian
Emma Juliard
Orlando Rodriguez

Audiodeskription
Irene Baumann
Gerald Pirner
(Gravity Access Berlin)

Biografien

Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der 1981 in Cluj-Napoca geboren wurde. Er erhielt seine Tanzausbildung am Liceul de Coregrafie in Cluj und an der Mannheimer Akademie des Tanzes und begann seine Karriere am Tanztheater Nürnberg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin und kreiert seine eigenen Arbeiten wie „Keep it Real“ (2013), „Explicit Content“ (2015), „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019), „UNREST“ (2021) und „DRANG“ (2022). Seine Arbeiten werden national und international präsentiert, zuletzt u.a. bei SZENE Salzburg und im PACT Zollverein. Er hat Workshops und Bildungsaktivitäten an verschiedenen Institutionen weltweit geleitet. Im Jahr 2014 schloss er seinen Master in Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz (HZT) / Universität der Künste (UdK) Berlin ab.

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