Careening Weave – A Dance of Five Fates

Choreografie von laborgras & David Hernandez / dh+

Performance / Tanz

© Phil Dera

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„Careening Weave – A Dance of Five Fates“ erforscht die Begegnung zwischen Soundscapes, klassischer Musik, insbesondere J. S. Bachs „Französischer Suiten“, und zeitgenössischer Choreografie. Entlang einer Reihe episodischer Fragmente entfaltet sich eine energiegeladene Performance. Im Dialog mit der Musik verflechten sich fünf Tänzer*innen auf unvorhersehbare und doch strukturierte Weise ineinander. Ihre Bewegungssprache entwickelt eine Erzählung von prägenden Momenten und spiegelt den emotionalen Gehalt der Musik. In der besonderen Verbindung von Musik, Tanz und Raum kommen Verhaltensmuster zum Vorschein, die uns aufwühlen und berühren. Als Abfolge flüchtiger Momente und dynamischer Ereignisse bringt „Careening Weave – A Dance of Five Fates“ die Einfachheit und zugleich Komplexität der menschlichen Existenz zum Ausdruck.

Als Teil des Arbeitszyklus „Alte Musik & Zeitgenössischer Tanz“ von laborgras entsteht „Careening Weave – A Dance of Five Fates“ als co-choreographischen Zusammenarbeit von Renate Graziadei (laborgras) und David Hernandez (dh+), die eine intensive 23-jährige künstlerische Vergangenheit teilen.

Cast

Künstlerische Leitung
laborgras

Künstlerische Assistenz und Begleitung
Barbara Weigel

Konzept
laborgras und David Hernandez

Choreografie
Renate Graziadei
David Hernandez
in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen

Performance
Abraham Iglesias Rodriguez
Colas Lucot
Rosslyn Wythes,
Renate Graziadei
David Hernandez

Musik
J. S. Bach, Auszüge aus den Französischen Suiten

Sounddesign
Giorgio de Santis

Kostüme
Claudia Janitschek

Lichtdesign
Lutz Deppe

PR und Kommunikation
k3-berlin – Heike Diehm

Fotografie
Phil Dera

Biographien

Von den beiden Tänzer*innen und Choreograf*innen Renate Graziadei und Arthur Stäldi 1994 in Hamburg gegründet, ist laborgras seit 2000 in Berlin ansässig und hat sich als international anerkanntes Künstler*innenkollektiv etabliert. Seit der Gründung des Kollektivs experimentieren sie mit der Ausdrucksform Tanz, erforschen deren Bedingungen und denken sie weiter. In den 29 Jahren haben sie es sich stets zur Aufgabe gemacht, in einem offenen und prozessorientierten Arbeiten Tanz als eigenständige Kunstform zu untersuchen.

Die Tänzerin und Choreografin Renate Graziadei gründete 1994 gemeinsam mit Arthur Stäldi das Kollektiv laborgras. Zuvor tanzte sie drei Jahre in New York bei der Nina Wiener Dance Company, arbeitete mit Rui Horta beim S.O.A.P. Dance Theatre Frankfurt und schloss sich der Hamburger Tanzgruppe COAX an. Mit dem Choreographen David Hernandez verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, darüber hinaus arbeitete sie mit Sasha Waltz & Guests und war 2016 Gast der Susanne Linke Company in Trier für die Produktion „HOMMAGE A DORE HOYER“. Für ihre Arbeit wurde Graziadei mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.

David Hernandez ist seit über 30 Jahren als vielseitiger darstellender Künstler, Regisseur und Choreograf in Brüssel tätig und hat in den Bereichen Musik, Tanz, bildende Kunst, Theater und Improvisation sowie in vielen Mischformen gearbeitet. Zu den vielen wichtigen Kollaborationen gehören insbesondere die mit laborgras, Meg Stuart/ Damaged Goods, Rosas/ Anne Teresa De Keersmaeker, Collectif du Lion Moya Michael und Anouk Van Dijk. Seit ebenfalls 30 Jahren kreiert er eigene Werke mit seiner Gruppe dh+ sowie zahlreiche Auftragsarbeiten für Gruppen wie u.a. Skanes Dans Theater und Malmö Opera (Schweden).

Abraham Iglesias Rodriguez zog 2017 nach seinem Abschluss in zeitgenössischem Tanz am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma in Madrid, Spanien, nach Berlin, wo er bis 2018 als Tänzer des Opern-Ballettensembles der Deutschen Oper arbeitete sowie als freischaffender Tänzer tätig war. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Ballettensembles im Stadttheater Pforzheim. Seit 2020 arbeitet er wieder als freischaffender Tänzer und hat in verschiedenen Tanzprojekten in Berlin und Regensburg mitgewirkt. Seit Sommer 2021 arbeitet er mit laborgras.

Colas Lucot absolvierte sein Studium in Ballett und zeitgenössischem Tanz am CNSMD in Lyon. Danach tanzte er zunächst beim CCN Nantes unter der Leitung von Claude Brumachon, später bei Angelin Preljocaj in Aix-en-Provence. Seit 2010 arbeitet er als Tänzer und choreografischer Assistent eng mit David Hernandez zusammen. 2012 war er mit Akram Khan an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London beteiligt. Seit 2013 hat er an zahlreichen Tanzprojekten renommierter Choreograf*innen mitgewirkt, u.a. 2020 am Projekt „Standard“ der Cocoon Dance Company.

Rosslyn Wythes, Absolventin der WAAPA und der Salzburg Experimental Academy of Dance, ist Gründungsmitglied des Dance Makers Collective und Mitglied von Platform In De Maak. Sie arbeitete mit namhaften Choreograf*innen zusammen, darunter Moya Michael, David Hernandez und Jin Xing Dance Theatre. 2017 übernahm sie die Rolle der Erzählerin in Sidi Larbi Cheraoukis Stück „Noetic“ im Banff Centre for the Arts, Kanada. 2022 führte sie „Personal Space“ als Teil von „Converge/\Diverge“ mit Holly Macdonald bei der 16. australischen Keramik Triennale auf.

Giorgio De Santis ist ein vielseitiger Klangkünstler mit Hintergrund in der Tontechnik. Seine Leidenschaft für die darstellenden Künste führte ihn dazu, an Theater- und zeitgenössischen Tanzproduktionen in Italien,Spanien, Deutschland und Polen mitzuwirken. Seit 2015 ist er Tontechniker bei der Tanzkompanie Sasha Waltz & Guests. Seit 2021 arbeitet er als Ton- und Sound- und Videoregisseur für die international spielende Theatergruppe Familie Flöz.

Claudia Janitschek geboren in Berlin, studierte an der Kunsthochschule Berlin Weissensee Modedesign (MA). Sie arbeitet als freiberufliche Modedesignerin, Kostümbildnerin und Schnitttechnikerin. Zu ihren beruflichen Erfahrungen zählen u.a. Vivienne Westwood Studios, Sasha Waltz & Guests und laborgras.

Lutz Deppe war zunächst als Fotograf tätig, bevor er sich ab 1995 auf die Arbeit mit Licht konzentrierte. Zusammen mit Susanne Linke entwickelte er die Lichtgestaltung für den Tanzfilm „Märkische Landschaften“. Es folgte eine Assistenz bei Jean Kalman für die Opéra de Lyon. Seitdem arbeitete er mit zahlreichen Choreograf*innen, Regisseur*innen und Komponist*innen. Seine Lichtinstallationen waren u.a. bei der Expo 2000 und der Kunsthalle Hamburg (2013) zu sehen. Er unterrichtet u.a. an der Hochschule für Gestaltung und Kunst (Zürich) und der Universität der Künste (Berlin).

Credits

Eine Produktion von laborgras in Kollaboration mit David Hernandez – dh+, in Kooperation mit dem Radialsystem.

laborgras wird gefördert durch Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Mit Dank an das Danscentrum Jette in Brüssel für die Unterstützung mit einer vierwöchigen Residenz.

 

Medienpartnerschaften: Exberliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

„Careening Weave – A Dance of Five Fates“ erforscht die Begegnung zwischen Soundscapes, klassischer Musik, insbesondere J. S. Bachs „Französischer Suiten“, und zeitgenössischer Choreografie. Entlang einer Reihe episodischer Fragmente entfaltet sich eine energiegeladene Performance. Im Dialog mit der Musik verflechten sich fünf Tänzer*innen auf unvorhersehbare und doch strukturierte Weise ineinander. Ihre Bewegungssprache entwickelt eine Erzählung von prägenden Momenten und spiegelt den emotionalen Gehalt der Musik. In der besonderen Verbindung von Musik, Tanz und Raum kommen Verhaltensmuster zum Vorschein, die uns aufwühlen und berühren. Als Abfolge flüchtiger Momente und dynamischer Ereignisse bringt „Careening Weave – A Dance of Five Fates“ die Einfachheit und zugleich Komplexität der menschlichen Existenz zum Ausdruck.

Als Teil des Arbeitszyklus „Alte Musik & Zeitgenössischer Tanz“ von laborgras entsteht „Careening Weave – A Dance of Five Fates“ als co-choreographischen Zusammenarbeit von Renate Graziadei (laborgras) und David Hernandez (dh+), die eine intensive 23-jährige künstlerische Vergangenheit teilen.

Cast

Künstlerische Leitung
laborgras

Künstlerische Assistenz und Begleitung
Barbara Weigel

Konzept
laborgras und David Hernandez

Choreografie
Renate Graziadei
David Hernandez
in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen

Performance
Abraham Iglesias Rodriguez
Colas Lucot
Rosslyn Wythes,
Renate Graziadei
David Hernandez

Musik
J. S. Bach, Auszüge aus den Französischen Suiten

Sounddesign
Giorgio de Santis

Kostüme
Claudia Janitschek

Lichtdesign
Lutz Deppe

PR und Kommunikation
k3-berlin – Heike Diehm

Fotografie
Phil Dera

Biografien

Von den beiden Tänzer*innen und Choreograf*innen Renate Graziadei und Arthur Stäldi 1994 in Hamburg gegründet, ist laborgras seit 2000 in Berlin ansässig und hat sich als international anerkanntes Künstler*innenkollektiv etabliert. Seit der Gründung des Kollektivs experimentieren sie mit der Ausdrucksform Tanz, erforschen deren Bedingungen und denken sie weiter. In den 29 Jahren haben sie es sich stets zur Aufgabe gemacht, in einem offenen und prozessorientierten Arbeiten Tanz als eigenständige Kunstform zu untersuchen.

Die Tänzerin und Choreografin Renate Graziadei gründete 1994 gemeinsam mit Arthur Stäldi das Kollektiv laborgras. Zuvor tanzte sie drei Jahre in New York bei der Nina Wiener Dance Company, arbeitete mit Rui Horta beim S.O.A.P. Dance Theatre Frankfurt und schloss sich der Hamburger Tanzgruppe COAX an. Mit dem Choreographen David Hernandez verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, darüber hinaus arbeitete sie mit Sasha Waltz & Guests und war 2016 Gast der Susanne Linke Company in Trier für die Produktion „HOMMAGE A DORE HOYER“. Für ihre Arbeit wurde Graziadei mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.

David Hernandez ist seit über 30 Jahren als vielseitiger darstellender Künstler, Regisseur und Choreograf in Brüssel tätig und hat in den Bereichen Musik, Tanz, bildende Kunst, Theater und Improvisation sowie in vielen Mischformen gearbeitet. Zu den vielen wichtigen Kollaborationen gehören insbesondere die mit laborgras, Meg Stuart/ Damaged Goods, Rosas/ Anne Teresa De Keersmaeker, Collectif du Lion Moya Michael und Anouk Van Dijk. Seit ebenfalls 30 Jahren kreiert er eigene Werke mit seiner Gruppe dh+ sowie zahlreiche Auftragsarbeiten für Gruppen wie u.a. Skanes Dans Theater und Malmö Opera (Schweden).

Abraham Iglesias Rodriguez zog 2017 nach seinem Abschluss in zeitgenössischem Tanz am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma in Madrid, Spanien, nach Berlin, wo er bis 2018 als Tänzer des Opern-Ballettensembles der Deutschen Oper arbeitete sowie als freischaffender Tänzer tätig war. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Ballettensembles im Stadttheater Pforzheim. Seit 2020 arbeitet er wieder als freischaffender Tänzer und hat in verschiedenen Tanzprojekten in Berlin und Regensburg mitgewirkt. Seit Sommer 2021 arbeitet er mit laborgras.

Colas Lucot absolvierte sein Studium in Ballett und zeitgenössischem Tanz am CNSMD in Lyon. Danach tanzte er zunächst beim CCN Nantes unter der Leitung von Claude Brumachon, später bei Angelin Preljocaj in Aix-en-Provence. Seit 2010 arbeitet er als Tänzer und choreografischer Assistent eng mit David Hernandez zusammen. 2012 war er mit Akram Khan an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London beteiligt. Seit 2013 hat er an zahlreichen Tanzprojekten renommierter Choreograf*innen mitgewirkt, u.a. 2020 am Projekt „Standard“ der Cocoon Dance Company.

Rosslyn Wythes, Absolventin der WAAPA und der Salzburg Experimental Academy of Dance, ist Gründungsmitglied des Dance Makers Collective und Mitglied von Platform In De Maak. Sie arbeitete mit namhaften Choreograf*innen zusammen, darunter Moya Michael, David Hernandez und Jin Xing Dance Theatre. 2017 übernahm sie die Rolle der Erzählerin in Sidi Larbi Cheraoukis Stück „Noetic“ im Banff Centre for the Arts, Kanada. 2022 führte sie „Personal Space“ als Teil von „Converge/\Diverge“ mit Holly Macdonald bei der 16. australischen Keramik Triennale auf.

Giorgio De Santis ist ein vielseitiger Klangkünstler mit Hintergrund in der Tontechnik. Seine Leidenschaft für die darstellenden Künste führte ihn dazu, an Theater- und zeitgenössischen Tanzproduktionen in Italien,Spanien, Deutschland und Polen mitzuwirken. Seit 2015 ist er Tontechniker bei der Tanzkompanie Sasha Waltz & Guests. Seit 2021 arbeitet er als Ton- und Sound- und Videoregisseur für die international spielende Theatergruppe Familie Flöz.

Claudia Janitschek geboren in Berlin, studierte an der Kunsthochschule Berlin Weissensee Modedesign (MA). Sie arbeitet als freiberufliche Modedesignerin, Kostümbildnerin und Schnitttechnikerin. Zu ihren beruflichen Erfahrungen zählen u.a. Vivienne Westwood Studios, Sasha Waltz & Guests und laborgras.

Lutz Deppe war zunächst als Fotograf tätig, bevor er sich ab 1995 auf die Arbeit mit Licht konzentrierte. Zusammen mit Susanne Linke entwickelte er die Lichtgestaltung für den Tanzfilm „Märkische Landschaften“. Es folgte eine Assistenz bei Jean Kalman für die Opéra de Lyon. Seitdem arbeitete er mit zahlreichen Choreograf*innen, Regisseur*innen und Komponist*innen. Seine Lichtinstallationen waren u.a. bei der Expo 2000 und der Kunsthalle Hamburg (2013) zu sehen. Er unterrichtet u.a. an der Hochschule für Gestaltung und Kunst (Zürich) und der Universität der Künste (Berlin).

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