Community Care: Politics and Practices of Rest, Touch and Identity – Shiatsu-Workshop & Gespräch
Emerging Change Tanzfestival
Gespräch Workshop
Wie können wir gemeinsam körperbasierte Praktiken für ein erfülltes Leben entwickeln? Wie können diese Praktiken Künstler*innen, Publikum und Kurator*innen als Gemeinschaft enger verbinden?
Ein Festival von und für Queer, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color (QTBIPoC) Tanzkünstler*innen: Das Emerging Change Tanzfestival lädt zum Auftakt am 21. September 2024 zu einer zweiteiligen Veranstaltung ins Radialsystem ein. Ein Shiatsu-Workshop unter der Leitung von Zem*u Huber und Rafia Shahnaz bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Körper als Ausgangspunkt Berührungen wahrzunehmen und sich auf das Festival einzustimmen. Das anschließende Gespräch konzentriert sich vertiefend auf Strategien der Ruhe, Resilienz und Fürsorge als aktivistische Praktiken für Queer-, Trans-, Schwarze, Indigene und PoC-Gemeinschaften in Krisenzeiten.
Shiatsu sind japanische Heilpraktiken, deren Ursprünge auf alte chinesische Philosophien zurückgehen und die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Zem*u Huber folgt der Tradition des Zen-Shiatsu, die auf Dr. Shizuto Masunaga zurückgeht. Der Workshop schafft mit Übungen, die vom Zen-Shiatsu inspiriert sind, einen Raum der Körper-Wahrnehmung und -Einstimmung. Dies umfasst die Arbeit mit Berührung und Druck sowie passive Bewegungen. Alle Partner*innenübungen sind Angebote. Die teilnehmenden Personen sind eingeladen, Entscheidungen zu treffen, die das eigene Wohlbefinden und die eigene Sicherheit priorisieren.
Im Anschluss an den Workshop moderieren Nara Virgens und Makisig Akin ein Gespräch mit somatischen Praktiker*innen, Tanzkünstler*innen, Aktivist*innen und Schriftsteller*innen. Dabei stehen aktivistische Praktiken der Ruhe, Resilienz und Sorgearbeit im Fokus, die die QTBIPoC-Gemeinschaft in Krisenzeiten stärken können. Nach einem Austausch mit den Gäst*innen Camille Sapara Barton, Rafia Shahnaz und Zem*u Huber wird das Gespräch dann für einen Dialog aller Anwesenden geöffnet.
Cast
Workshopleitung
Zem*u Huber
Rafia Shahnaz
Gespräch
Camille Sapara Barton
Rafia Shahnaz
Zem*u Huber
Moderation
Nara Virgens
Makisig Akin
Biographien
Das Emerging Change Tanzfestival — von und für Queer, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color (QTBIPoC) Tanzkünstler*innen — öffnet einen radikalen Raum der Transformation und des Feierns. Vom 21. September bis 19. Oktober 2024 präsentiert das Festival Performances, Workshops, Residenzen, Gespräche und Partys mit renommierten und aufstrebenden internationalen sowie in Berlin lebenden Künstler*innen. Die künstlerischen Leiter*innen und Kurator*innen Nara Virgens und Makisig Akin sowie Partner*innen im Bereich der Kunst und des Aktivismus bieten einen Raum für die Vernetzung und die wechselseitige Unterstützung von QTBIPoC, um Tokenismus und strukturellen Rassismus im Bereich des Tanzes entgegenzuwirken. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Zu den ausgewählten Künstler*innen gehören mayfield brooks, femBlack Performance Collective, vAL, Elvan Tekin, Djibril Sall, ShahrZad, Zem*u Huber, Virginnia Krämer & Isabel Kwarteng, Makisig Akin & Anya Cloud/The Love Makers Company, Isabelle Dikumbi und weitere.
Camille Sapara Barton ist ein*e in Amsterdam lebende*r Schriftsteller*in, Künstler*in und somatische*r Praktiker*in, dey sich der Schaffung von Netzwerken der Fürsorge und lebenswerten Zukünften widmet. Verwurzelt im Schwarzen Feminismus, in der Ökologie und Schadensminderung nutzt Camille Kreativität und verkörperte Praktiken, um Kulturwandel in Bereichen von psychedelisch unterstützter Therapie bis hin zur Kunstbildung zu fördern.
Makisig Akin ist ein*e queere*r, transgender philippinischer Choreograf*in, Tanzkünstler*in, Facilitator und Aktivist*in. Deren Arbeit konzentriert sich auf die Anerkennung intersektionaler Identitäten, die Wiederverbindung mit deren Vorfahren und die Dezentralisierung westlicher Ideologien im Tanzschaffen. Makisig schafft choreografische, kuratorische und pädagogische Räume für Queer, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color (QTBIPoC), indem dey untersucht, wie Überlebensstrategien in eine gemeinschaftliche körperliche Praxis für kreatives Heilen übersetzt werden können.
Nara Virgens ist Produzent*in, Kurator*in und DJ und Mitbegründerin sowie Mitkuratorin des Emerging Change Tanzfestivals. Sie kuratiert Projekte mit dem Ziel, Strukturen zu transformieren und Zugang, Gerechtigkeit und Netzwerke der Unterstützung für die QTBIPoC-Community zu schaffen.
Rafia Shahnaz ist PoC, queer und Migrant*in aus Pakistan. Dey studierte Soziale Arbeit, Kunsttherapie und Compassionate Inquiry Psychologische Beratung. Durch persönliche Lebenserfahrungen bringt Rafia viel Wissen für den Umgang mit Armut, Patriarchat, erzwungener Sexarbeit, instabilen Heim- und Familiensystemen, Klassismus, Rassismus, Queerphobie und den Herausforderungen der Migration mit. In Rafias Gemeinschaftsarbeit bringt dey Erfahrungen in der psychosozialen Unterstützung für BIPoC, Queers, Migrant*innen, Geflüchtete und FLINTA* mit, die häusliche und sexuelle Gewalt erfahren.
Zem*u Huber lebt und arbeitet an den Schnittstellen von Blackness, Queerness, Gesundheit, Politik und Bewegung. Mit einem Abschluss in Medizin ist es Zem*u Huber ein zentrales Anliegen, soziopolitische Auswirkungen auf unsere Körper, Psychen und unser Wohlbefinden ernst zu nehmen. Zem*u Huber ist Mitbegründer*in der Gruppe Black In Medicine und engagiert sich aktiv bei Casa Kuà. Mit der Überzeugung, dass der sinnliche und spirituelle Körper mit seinen eingeschriebenen Erfahrungen zentral für Heilung ist, hat sich Zem*u Huber im Zen Shiatsu ausgebildet.
Programm
Teil 1 Shiatsu-Workshop
Pause mit Snacks, Kaffee und Tee
Teil 2 Gespräch
Sprache
In englischer Sprache
Es wird empfohlen, leichte und bequeme Kleidung mitzubringen. Während des Workshops wird dazu eingeladen, auf einer Matte zu liegen oder zu sitzen. Ein*e Partner*in kann gern mitgebracht werden.
Credits
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt im Rahmen der IMPACT Förderung.
Partnerinstitutionen: Tanzfabrik Berlin e.V., Radialsystem, Uferstudios, Casa Kuà, emergent spaces, GLADT e.V.
Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, tip Berlin, taz. die tageszeitung.
Wie können wir gemeinsam körperbasierte Praktiken für ein erfülltes Leben entwickeln? Wie können diese Praktiken Künstler*innen, Publikum und Kurator*innen als Gemeinschaft enger verbinden?
Ein Festival von und für Queer, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color (QTBIPoC) Tanzkünstler*innen: Das Emerging Change Tanzfestival lädt zum Auftakt am 21. September 2024 zu einer zweiteiligen Veranstaltung ins Radialsystem ein. Ein Shiatsu-Workshop unter der Leitung von Zem*u Huber und Rafia Shahnaz bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Körper als Ausgangspunkt Berührungen wahrzunehmen und sich auf das Festival einzustimmen. Das anschließende Gespräch konzentriert sich vertiefend auf Strategien der Ruhe, Resilienz und Fürsorge als aktivistische Praktiken für Queer-, Trans-, Schwarze, Indigene und PoC-Gemeinschaften in Krisenzeiten.
Shiatsu sind japanische Heilpraktiken, deren Ursprünge auf alte chinesische Philosophien zurückgehen und die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Zem*u Huber folgt der Tradition des Zen-Shiatsu, die auf Dr. Shizuto Masunaga zurückgeht. Der Workshop schafft mit Übungen, die vom Zen-Shiatsu inspiriert sind, einen Raum der Körper-Wahrnehmung und -Einstimmung. Dies umfasst die Arbeit mit Berührung und Druck sowie passive Bewegungen. Alle Partner*innenübungen sind Angebote. Die teilnehmenden Personen sind eingeladen, Entscheidungen zu treffen, die das eigene Wohlbefinden und die eigene Sicherheit priorisieren.
Im Anschluss an den Workshop moderieren Nara Virgens und Makisig Akin ein Gespräch mit somatischen Praktiker*innen, Tanzkünstler*innen, Aktivist*innen und Schriftsteller*innen. Dabei stehen aktivistische Praktiken der Ruhe, Resilienz und Sorgearbeit im Fokus, die die QTBIPoC-Gemeinschaft in Krisenzeiten stärken können. Nach einem Austausch mit den Gäst*innen Camille Sapara Barton, Rafia Shahnaz und Zem*u Huber wird das Gespräch dann für einen Dialog aller Anwesenden geöffnet.
Cast
Workshopleitung
Zem*u Huber
Rafia Shahnaz
Gespräch
Camille Sapara Barton
Rafia Shahnaz
Zem*u Huber
Moderation
Nara Virgens
Makisig Akin
Biografien
Das Emerging Change Tanzfestival — von und für Queer, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color (QTBIPoC) Tanzkünstler*innen — öffnet einen radikalen Raum der Transformation und des Feierns. Vom 21. September bis 19. Oktober 2024 präsentiert das Festival Performances, Workshops, Residenzen, Gespräche und Partys mit renommierten und aufstrebenden internationalen sowie in Berlin lebenden Künstler*innen. Die künstlerischen Leiter*innen und Kurator*innen Nara Virgens und Makisig Akin sowie Partner*innen im Bereich der Kunst und des Aktivismus bieten einen Raum für die Vernetzung und die wechselseitige Unterstützung von QTBIPoC, um Tokenismus und strukturellen Rassismus im Bereich des Tanzes entgegenzuwirken. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Zu den ausgewählten Künstler*innen gehören mayfield brooks, femBlack Performance Collective, vAL, Elvan Tekin, Djibril Sall, ShahrZad, Zem*u Huber, Virginnia Krämer & Isabel Kwarteng, Makisig Akin & Anya Cloud/The Love Makers Company, Isabelle Dikumbi und weitere.
Camille Sapara Barton ist ein*e in Amsterdam lebende*r Schriftsteller*in, Künstler*in und somatische*r Praktiker*in, dey sich der Schaffung von Netzwerken der Fürsorge und lebenswerten Zukünften widmet. Verwurzelt im Schwarzen Feminismus, in der Ökologie und Schadensminderung nutzt Camille Kreativität und verkörperte Praktiken, um Kulturwandel in Bereichen von psychedelisch unterstützter Therapie bis hin zur Kunstbildung zu fördern.
Makisig Akin ist ein*e queere*r, transgender philippinischer Choreograf*in, Tanzkünstler*in, Facilitator und Aktivist*in. Deren Arbeit konzentriert sich auf die Anerkennung intersektionaler Identitäten, die Wiederverbindung mit deren Vorfahren und die Dezentralisierung westlicher Ideologien im Tanzschaffen. Makisig schafft choreografische, kuratorische und pädagogische Räume für Queer, Trans, Schwarze, Indigene und People of Color (QTBIPoC), indem dey untersucht, wie Überlebensstrategien in eine gemeinschaftliche körperliche Praxis für kreatives Heilen übersetzt werden können.
Nara Virgens ist Produzent*in, Kurator*in und DJ und Mitbegründerin sowie Mitkuratorin des Emerging Change Tanzfestivals. Sie kuratiert Projekte mit dem Ziel, Strukturen zu transformieren und Zugang, Gerechtigkeit und Netzwerke der Unterstützung für die QTBIPoC-Community zu schaffen.
Rafia Shahnaz ist PoC, queer und Migrant*in aus Pakistan. Dey studierte Soziale Arbeit, Kunsttherapie und Compassionate Inquiry Psychologische Beratung. Durch persönliche Lebenserfahrungen bringt Rafia viel Wissen für den Umgang mit Armut, Patriarchat, erzwungener Sexarbeit, instabilen Heim- und Familiensystemen, Klassismus, Rassismus, Queerphobie und den Herausforderungen der Migration mit. In Rafias Gemeinschaftsarbeit bringt dey Erfahrungen in der psychosozialen Unterstützung für BIPoC, Queers, Migrant*innen, Geflüchtete und FLINTA* mit, die häusliche und sexuelle Gewalt erfahren.
Zem*u Huber lebt und arbeitet an den Schnittstellen von Blackness, Queerness, Gesundheit, Politik und Bewegung. Mit einem Abschluss in Medizin ist es Zem*u Huber ein zentrales Anliegen, soziopolitische Auswirkungen auf unsere Körper, Psychen und unser Wohlbefinden ernst zu nehmen. Zem*u Huber ist Mitbegründer*in der Gruppe Black In Medicine und engagiert sich aktiv bei Casa Kuà. Mit der Überzeugung, dass der sinnliche und spirituelle Körper mit seinen eingeschriebenen Erfahrungen zentral für Heilung ist, hat sich Zem*u Huber im Zen Shiatsu ausgebildet.