Dance for Nothing (revisited)
Performance von Eszter Salamon
Performance
Ticketpreise
Tickets – pay as you can
10/15/20/25 Euro
→ Verkauf über die Ticketing-Plattform der Tanzfabrik Berlin.
In der Performance „Dance for Nothing (revisited)“, die als Deutschlandpremiere im Radialsystem gezeigt wird, setzt sich die Choreografin Eszter Salamon erneut mit John Cages „Lecture on Nothing“ (1949) auseinander. Salamon widmete sich diesem Werk, das als einer der wichtigsten Texte der experimentellen Literatur des 20. Jahrhundert gilt, erstmals 2010 in ihrer Soloperformance „Dance for Nothing“ und verband die Worte von Cage mit Bewegung.
Diesmal experimentiert Eszter Salamon mit der Modulation und Transformation körperlicher Gesten und konzentriert sich auf den klanglichen Aspekt von Cages bahnbrechendem Vortrag über Nichts, Leere und Komposition. Sie nutzt dafür eine eigene, frühere Performance, bei der sie Cages Text nach einer verlangsamten Aufnahme der amerikanischen Cellistin und Komponistin Frances-Marie Uitti wiederholte – sozusagen eine Überlagerung von Interpretationen – und schafft so eine auditive Erkundung von Auslegung und Übertragung. Salamons Verschmelzung von Körper, Stimme und Partitur setzt den Rahmen für eine Meditation über die Gleichzeitigkeit von Bewegung und Klang sowie über Interpretation.
„Dance for Nothing“ wird im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen der Tanzfabrik Berlin und Radialsystem in den Räumen des Radialsystems wiederaufgenommen. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
Cast
Konzept und Tanz
Eszter Salamon
Musik
John Cage
Organisation und Produktion
Alexandra Wellensiek
Biographien
Eszter Salamon ist Choreografin, Filmemacherin, Künstlerin und Performerin. Sie lebt in Berlin, Paris und Budapest. Salamon nutzt Choreografie als aktivierende und organisierende Kraft zwischen verschiedenen Medien wie Bild, Ton, Musik, Text, Stimme, Körperbewegung und Aktionen. Seit 2001 hat sie Solostücke und groß angelegte Performances, performative Installationen und Filme kreiert, die international in Aufführungsstätten und Museen gezeigt wurden, darunter das Centre Pompidou Paris, das New Yorker MoMA, das Museo Reina Sofía in Madrid, das MACBA Museu d’Art Contemporani de Barcelona, die Akademie der Künste Berlin, das mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien u.v.a. Ihre Ausstellung „Eszter Salamon 1949“ wurde 2014 im Jeu de Paume in Paris präsentiert. Salamons performative Installation „Study for the Valeska Gert Pavilion“ wurde 2022 auf der 16. Biennale für zeitgenössische Kunst in Lyon präsentiert. Ihr jüngster Film „Sommerspiele“ (2023) wurde in der Akademie der Künste in Berlin uraufgeführt und u.a. 2024 im Centre Pompidou Paris gezeigt.
Programm
Dauer ca. 45 Minuten
Im Anschluss an die Performance laden wir zu einem Artist Talk mit Eszter Salamon und Matthias Mohr (auf Englisch) ein.
Am 08.03.2025 zeigen wir in einem Filmscreening „Reappearance“ (2022) und „Sommerspiele“ (2023)“ von Eszter Salamon.
Sprache
Englisch
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Seit 2019 präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Credits
Eine Veranstaltung von Eszter Salamon, in Zusammenarbeit mit Alexandra Wellensiek/ Botschaft Gbr, Elodie Perrin/ Studio E.S, Institute of Speculative Narration and Embodiment.
Dank an den Grazer Kunstverein, Tom Engels und Lilou Vidal.
Medienpartnerschaften: The Berliner, Rausgegangen, taz – die tageszeitung, tip Berlin.
In der Performance „Dance for Nothing (revisited)“, die als Deutschlandpremiere im Radialsystem gezeigt wird, setzt sich die Choreografin Eszter Salamon erneut mit John Cages „Lecture on Nothing“ (1949) auseinander. Salamon widmete sich diesem Werk, das als einer der wichtigsten Texte der experimentellen Literatur des 20. Jahrhundert gilt, erstmals 2010 in ihrer Soloperformance „Dance for Nothing“ und verband die Worte von Cage mit Bewegung.
Diesmal experimentiert Eszter Salamon mit der Modulation und Transformation körperlicher Gesten und konzentriert sich auf den klanglichen Aspekt von Cages bahnbrechendem Vortrag über Nichts, Leere und Komposition. Sie nutzt dafür eine eigene, frühere Performance, bei der sie Cages Text nach einer verlangsamten Aufnahme der amerikanischen Cellistin und Komponistin Frances-Marie Uitti wiederholte – sozusagen eine Überlagerung von Interpretationen – und schafft so eine auditive Erkundung von Auslegung und Übertragung. Salamons Verschmelzung von Körper, Stimme und Partitur setzt den Rahmen für eine Meditation über die Gleichzeitigkeit von Bewegung und Klang sowie über Interpretation.
„Dance for Nothing“ wird im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen der Tanzfabrik Berlin und Radialsystem in den Räumen des Radialsystems wiederaufgenommen. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
Cast
Konzept und Tanz
Eszter Salamon
Musik
John Cage
Organisation und Produktion
Alexandra Wellensiek
Biografien
Eszter Salamon ist Choreografin, Filmemacherin, Künstlerin und Performerin. Sie lebt in Berlin, Paris und Budapest. Salamon nutzt Choreografie als aktivierende und organisierende Kraft zwischen verschiedenen Medien wie Bild, Ton, Musik, Text, Stimme, Körperbewegung und Aktionen. Seit 2001 hat sie Solostücke und groß angelegte Performances, performative Installationen und Filme kreiert, die international in Aufführungsstätten und Museen gezeigt wurden, darunter das Centre Pompidou Paris, das New Yorker MoMA, das Museo Reina Sofía in Madrid, das MACBA Museu d’Art Contemporani de Barcelona, die Akademie der Künste Berlin, das mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien u.v.a. Ihre Ausstellung „Eszter Salamon 1949“ wurde 2014 im Jeu de Paume in Paris präsentiert. Salamons performative Installation „Study for the Valeska Gert Pavilion“ wurde 2022 auf der 16. Biennale für zeitgenössische Kunst in Lyon präsentiert. Ihr jüngster Film „Sommerspiele“ (2023) wurde in der Akademie der Künste in Berlin uraufgeführt und u.a. 2024 im Centre Pompidou Paris gezeigt.
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