Embodied Practices: Alexandre Achour „Dance with me“
Embodied cognition, live action and role playing
Workshop
Begleitend zu der Programmreihe „Conjunctions – Acts of being in relation“ setzt das Radialsystem das Format der „Embodied Practices“ fort. In einer vierstündigen Session präsentiert der Choreograf Alexandre Achour sein Praxisformat „Dance with me“ zum ersten Mal in Berlin.
„Dance with me“ ist Teil des Projekts „Choreographic Games“ („Choreografische Spiele“) von Achour, das die Schnittmenge von Choreografie und Live Action Role Playing (LARP) erforscht. LARP ist ein immersives Spiel, bei dem die Teilnehmer*innen Charaktere verkörpern und fiktive Szenarien (nach-)spielen. „Dance with me“ konzentriert sich auf die Umsetzung dynamischer choreografischer Strukturen, die Perspektiven und Ästhetiken dezentrieren. Das LARP basiert auf der Fiktion einer Probe und einer Aufführung und erforscht den komplexen Raum zwischen Unterstützung als Arbeitsprinzip und der Autorität der einzelnen Künstler*innen. Es ist eine Mischung aus getanzten und gesprochenen Szenen, während derer die Teilnehmer*innen eingeladen sind, Immersion, Ko-Kreation, Zusammengehörigkeit, Dissens und vor allem Verspieltheit zu erleben.
Cast
Konzept
Alexandre Achour
Nina Runa Essendrop
Leitung
Alexandre Achour
Dokumentation
Svea Immel
Biographien
Alexandre Achour ist ein in Berlin lebender Choreograf. Er arbeitet als freischaffender Künstler, Lehrer und Performer in der darstellenden, bildenden und Behindertenkunst. In seinen jüngsten Arbeiten erforscht er Arturo Escobars dekoloniales Konzept des Pluriversums, d.h. die Idee der Koexistenz mehrerer Welten und des Flusses zwischen alternativen Seinsweisen. Er schafft choreografische Rahmen, die Künstler*innen aus verschiedensten kulturellen Kontexten wie Syrien, Indien, Indonesien, Serbien, Hongkong, Macao, China, Südafrika, Iran und den USA zusammenbringen, um gemeinsam Welten zu weben und eine Poetik des Miteinanders, der Interdependenz und Relationalität zu erforschen.
Programm
Das Praxisformat ist offen für alle Tänzer* innen und Personen, die an Bewegung und Ausdruck interessiert sind.
Sprache
In englischer Sprache
Mit Conjunctions - Acts of being in relation startet eine neue Programmreihe im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-Seins“ widmet. In vier Akten mit unterschiedlichen thematischen Gewichtungen werden choreografische und musikalische Praxen als verkörperte Strategien der Wissensproduktion und der Weitergabe von Wissen erlebbar. Der Trennung von Körper und Geist, dem Dualismus von Denken und Handeln und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird dabei eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Überlegungen, wie durch verkörperte Praktiken temporäre Gemeinschaften entstehen können, welche Machtverhältnisse dabei sichtbar werden, und welche neuen Vorstellungswelten und emanzipatorische Strategien aus verkörperten Beziehungen resultieren. Begleitend zu immersiven Performances, Konzerten und choreografischen Arbeiten setzen wir flankierend zu der neuen Reihe unser Austauschformat „Embodied Practices“ fort, in dessen Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
Credits
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR mit dem Programm #Take-
Heart-Prozessförderung. Dieses Projekt ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens, unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR, dem Dachverband Tanz Deutschland und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa mit dem Programm Tanzpraxis.
Medienpartnerschaften Radialsystem: tip Berlin, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung
Begleitend zu der Programmreihe „Conjunctions – Acts of being in relation“ setzt das Radialsystem das Format der „Embodied Practices“ fort. In einer vierstündigen Session präsentiert der Choreograf Alexandre Achour sein Praxisformat „Dance with me“ zum ersten Mal in Berlin.
„Dance with me“ ist Teil des Projekts „Choreographic Games“ („Choreografische Spiele“) von Achour, das die Schnittmenge von Choreografie und Live Action Role Playing (LARP) erforscht. LARP ist ein immersives Spiel, bei dem die Teilnehmer*innen Charaktere verkörpern und fiktive Szenarien (nach-)spielen. „Dance with me“ konzentriert sich auf die Umsetzung dynamischer choreografischer Strukturen, die Perspektiven und Ästhetiken dezentrieren. Das LARP basiert auf der Fiktion einer Probe und einer Aufführung und erforscht den komplexen Raum zwischen Unterstützung als Arbeitsprinzip und der Autorität der einzelnen Künstler*innen. Es ist eine Mischung aus getanzten und gesprochenen Szenen, während derer die Teilnehmer*innen eingeladen sind, Immersion, Ko-Kreation, Zusammengehörigkeit, Dissens und vor allem Verspieltheit zu erleben.
Cast
Konzept
Alexandre Achour
Nina Runa Essendrop
Leitung
Alexandre Achour
Dokumentation
Svea Immel
Biografien
Alexandre Achour ist ein in Berlin lebender Choreograf. Er arbeitet als freischaffender Künstler, Lehrer und Performer in der darstellenden, bildenden und Behindertenkunst. In seinen jüngsten Arbeiten erforscht er Arturo Escobars dekoloniales Konzept des Pluriversums, d.h. die Idee der Koexistenz mehrerer Welten und des Flusses zwischen alternativen Seinsweisen. Er schafft choreografische Rahmen, die Künstler*innen aus verschiedensten kulturellen Kontexten wie Syrien, Indien, Indonesien, Serbien, Hongkong, Macao, China, Südafrika, Iran und den USA zusammenbringen, um gemeinsam Welten zu weben und eine Poetik des Miteinanders, der Interdependenz und Relationalität zu erforschen.