Encounters – Embodied Practices

Book Launch

Book Launch

Eine Person hält das Buch "Encounters – Embodied Practices" in der Hand, das Cover ist grafisch gestaltet und schwarz und pink.

© Phil Dera

Mehrere Personen sitzen im Zwielicht auf Hockern oder in Hängematten. Sie sind Barfuß, mit den Füßen auf kleinen Erdhäufchen.

© "foRest – slow medicine", Phil Dera

Welches Wissen benötigen wir, um die Welt anders zu denken und auf welche Weise können wir dieses Wissen erzeugen und weitergeben?

Am 17. Juni wird die Publikation „Encounters – Embodied Practices“ im Radialsystem vorgestellt. Herausgeber*innen sind die Choreograf*innen und Kurator*innen Martha Hincapié Charry, Sandhya Daemgen und Raphael Moussa Hillebrand sowie der künstlerische Leiter des Radialsystems Matthias Mohr. Das Buch erscheint bei „Archive Books“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Radialsystem veröffentlicht. Ergänzt wird der Book Launch durch das Praxisformat „foRest – slow medicine“ von Martha Hincapié Charry.

 

Encounters – Embodied Practices

Im Zeichen der vielzähligen ethisch-politischen Herausforderungen der globalen Gegenwart sprechen Akteur*innen der Berliner und der internationalen Tanz- und Choreografie-Szene über Formen von Wissensproduktion jenseits der vorherrschenden Wissensauffassung der westlichen Moderne. Der Trennung von Körper und Geist und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird hier eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht. „Encounters – Embodied Practices“ ist eine Einladung, das Miteinander als eine verkörperte Beziehung zu denken – nicht zuletzt, um auf diese Weise Strategien zur Überwindung gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten zu entwickeln.

Welches Potenzial bieten Körperpraktiken für emanzipatorische Bewegungen? Wie kann durch sie Gemeinschaft geschaffen werden und welche Verantwortung ist damit verbunden? Welche Rolle spielt der Körper beim Bewahren und der Weitergabe von Wissen? Diese und weiter Fragen reflektieren Lukas Avendaño, Wagner Carvalho, Sandhya Daemgen, Ismail Fayed, Alex Hennig, Raphael Moussa Hillebrand, Martha Hincapié Charry, Isabel Lewis, Matthias Mohr, Prince Ofori, Mother „Leo“ Saint Laurent, Léna Szirmay-Kalos, Thiago Granato und July Weber anhand ihrer jeweiligen choreografischen und kuratorischen Praxen.

Die Publikation führt das Praxis- und Dialogformat „Encounters – Embodied Practices“ fort und erweitert es:

→ Dialogformat „Encounters“

→ Praxisformat „Embodied Practices“

 

foRest – slow medicine

Ergänzt wird die Vorstellung des Buchs durch das Praxisformat „foRest – slow medicine“, mit dem die kolumbianische Künstlerin, Choreografin, Performerin und Kuratorin Martha Hincappié Charry in einen abendlichen Raum der Verlangsamung und Regeneration einlädt. Den Körper mit dem Sonnenuntergang deaktivieren, die Last des Tages hinter sich lassen – „foRest – slow medicine“ öffnet einen Raum der Entschleunigung und orientiert sich dabei an der Geschwindigkeit der Erde. In einem ganzheitlichen Bewusstsein für die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur sind menschliche Ruhe und Muße wichtige Faktoren, um den Systemen auf der Welt Zeit zu geben, sich zu regenerieren.

Mit dem Format „foRest – slow medicine“ lädt Martha Hincapié Charry die Teilnehmenden ein, das zu integrieren, was am Tag erlebt wird, und dabei zirkadiane Rhythmen zu verkörpern. Die Teilnehmenden werden passiv einbezogen, erwünscht ist eine grundsätzliche Offenheit, barfuß zu sein und in Kontakt mit der Erde zu kommen.

Programm

19.30 Uhr  
Buchvorstellung mit
Sandhya Daemgen
Martha Hincapié Charry
Matthias Mohr
Savanna Morgan, Miriam Gatt (Archive Books)

 

21 Uhr 
Praxisformat „foRest – slow medicine“
Leitung  Martha Hincapié Charry

Aufgrund begrenzter Zuschauer*innenkapazität bitten wir zur Teilnahme am Praxisformat „foRest – slow medicine“ um vorherige Anmeldung über unsere Website.
→ Anmeldung Praxisformat „foRest – slow medicine“

Credits

Die Publikation wurde im Rahmen des Projekts „Encounters“ (2021-2023) im Radialsystems entwickelt und wird unterstützt durch Bureau Ritter/TANZPAKT RECONNECT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Medienpartner: taz. die tageszeitung, tip Berlin, Exberliner und Rausgegangen.

Welches Wissen benötigen wir, um die Welt anders zu denken und auf welche Weise können wir dieses Wissen erzeugen und weitergeben?

Am 17. Juni wird die Publikation „Encounters – Embodied Practices“ im Radialsystem vorgestellt. Herausgeber*innen sind die Choreograf*innen und Kurator*innen Martha Hincapié Charry, Sandhya Daemgen und Raphael Moussa Hillebrand sowie der künstlerische Leiter des Radialsystems Matthias Mohr. Das Buch erscheint bei „Archive Books“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Radialsystem veröffentlicht. Ergänzt wird der Book Launch durch das Praxisformat „foRest – slow medicine“ von Martha Hincapié Charry.

 

Encounters – Embodied Practices

Im Zeichen der vielzähligen ethisch-politischen Herausforderungen der globalen Gegenwart sprechen Akteur*innen der Berliner und der internationalen Tanz- und Choreografie-Szene über Formen von Wissensproduktion jenseits der vorherrschenden Wissensauffassung der westlichen Moderne. Der Trennung von Körper und Geist und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird hier eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht. „Encounters – Embodied Practices“ ist eine Einladung, das Miteinander als eine verkörperte Beziehung zu denken – nicht zuletzt, um auf diese Weise Strategien zur Überwindung gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten zu entwickeln.

Welches Potenzial bieten Körperpraktiken für emanzipatorische Bewegungen? Wie kann durch sie Gemeinschaft geschaffen werden und welche Verantwortung ist damit verbunden? Welche Rolle spielt der Körper beim Bewahren und der Weitergabe von Wissen? Diese und weiter Fragen reflektieren Lukas Avendaño, Wagner Carvalho, Sandhya Daemgen, Ismail Fayed, Alex Hennig, Raphael Moussa Hillebrand, Martha Hincapié Charry, Isabel Lewis, Matthias Mohr, Prince Ofori, Mother „Leo“ Saint Laurent, Léna Szirmay-Kalos, Thiago Granato und July Weber anhand ihrer jeweiligen choreografischen und kuratorischen Praxen.

Die Publikation führt das Praxis- und Dialogformat „Encounters – Embodied Practices“ fort und erweitert es:

→ Dialogformat „Encounters“

→ Praxisformat „Embodied Practices“

 

foRest – slow medicine

Ergänzt wird die Vorstellung des Buchs durch das Praxisformat „foRest – slow medicine“, mit dem die kolumbianische Künstlerin, Choreografin, Performerin und Kuratorin Martha Hincappié Charry in einen abendlichen Raum der Verlangsamung und Regeneration einlädt. Den Körper mit dem Sonnenuntergang deaktivieren, die Last des Tages hinter sich lassen – „foRest – slow medicine“ öffnet einen Raum der Entschleunigung und orientiert sich dabei an der Geschwindigkeit der Erde. In einem ganzheitlichen Bewusstsein für die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur sind menschliche Ruhe und Muße wichtige Faktoren, um den Systemen auf der Welt Zeit zu geben, sich zu regenerieren.

Mit dem Format „foRest – slow medicine“ lädt Martha Hincapié Charry die Teilnehmenden ein, das zu integrieren, was am Tag erlebt wird, und dabei zirkadiane Rhythmen zu verkörpern. Die Teilnehmenden werden passiv einbezogen, erwünscht ist eine grundsätzliche Offenheit, barfuß zu sein und in Kontakt mit der Erde zu kommen.

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