Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier

Ensemble KNM Berlin & Solist*innen

Konzert Festival

Alvin Lucier 1999 in der Parochialkirche in Berlin

Alvin Lucier 1999_Parochialkirche Berlin © Michael Schroedter

Tickets Tickets Tickets Tickets

Ticketpreise

10 Euro pro Einzelkonzert
18 Euro ermäßigt 15 Euro pro Doppelkonzert

→ Doppelkonzert Samstag, 21.09.2024
→ Doppelkonzert Sonntag, 22.09.2024

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→ Doppelkonzert Sonntag, 22.09.2024

Das Festival „Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier“ von singuhr – projekte begibt sich auf die Spuren des im Dezember 2021 verstorbenen Komponisten Alvin Lucier. Komponist*innen und Klangkünstler*innen verschiedener Genres wurden beauftragt, über spezifische Konzepte in Luciers Werk zu reflektieren und diese in neue künstlerische Arbeiten umzusetzen. Im Radialsystem finden am 21. und 22. September zwei Doppelkonzerte mit dem Ensemble KNM Berlin und Solist*innen mit Werken von Alvin Lucier, Juliana Hodkinson (UA), David Behrman (UA), Ana María Rodríguez (UA) und Ron Kuivila (UA) statt.

Das Festival „Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier“, das vom 11. - 22. September an verschieden Orten in Berlin stattfindet, versteht sich als Würdigung und explizit zeitgenössisches Projekt – als eine Hommage an den bis ins hohe Alter künstlerisch aktiven und dabei stets neuen Kontexten aufgeschlossen Künstler. Der Fokus des Festivals liegt auf den revolutionären musikalischen Konzepten Luciers und deren Bedeutung für die kompositorische Praxis der Gegenwart. Dazu verknüpft es die Anfänge von Luciers experimentellen Werken mit aktuellen Positionen.

Cast

Ensemble KNM Berlin

Flöte
Rebecca Lenton

Kontrabassklarinette
Theo Nabicht

Violine
Theodor Flindell
Meike-Lu Schneider

Viola
Kirstin Maria Pientka

Violoncello
Cosima Gerhardt

Solist*innen

Elektronik, Resonanzfläche und Sand
Ron Kuivila

Violoncello
Michael Moser

Klarinette
Winfried Rager

Triangel
Robyn Schulkowsky

Biographien

Der Komponist David Behrman kann als Integrationsfigur der US-amerikanischen Avantgarde gelten. Klassisch ausgebildet ließ sich David Behrman in den 1960er Jahren von der Musik Frederic Rzewskis, Christian Wolffs und Earle Browns ebenso inspirieren wie von den experimentellen Ansätzen David Tudors und John Cages. Mit Alvin Lucier, Gordon Mumma und Robert Ashley gründete er 1966 die Sonic Arts Union und jahrelang begleitete er die Tourneen der Merce Cunningham Dance Company.

Die Komponistin Juliana Hodkinson studierte Musikwissenschaft und Philosophie am King's College in Cambridge. Sie promovierte an der Universität Kopenhagen zum Thema Stille in Musik und Klangkunst. In ihren musikalischen Werken arbeitet sie mit Objekten, Elektronik, Text, Stimme und visuellen Formaten.

Ron Kuivila studierte bei Alvin Lucier an der Weslyan University in Middletown, (MA) und graduierte sowohl in Musik als auch in Mathematik. Er unterrichtet Komposition an der Weslyan University und hat weltweit zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Installationen realisiert.

Der Cellist Michael Moser gründete 1993 gemeinsam mit Werner Dafeldecker das Ensemble Polwechsel, das im Spannungsfeld zwischen Komposition und Improvisation arbeitet. Als Solist und im Ensemble konzertierte er bei vielen bedeutenden Festivals in Europa, Japan und den USA. Auf seine Anregung hin entstanden zahlreiche Kompositionen für Violoncello solo.

Die argentinische Komponistin Ana María Rodríguez verknüpft in ihren Werken Improvisation mit auskomponierten Partituren. Gleichzeitig arbeitet sie in ihren Kompositionen, Konzertinstallationen oder szenischen Werken mit den konkreten akustischen und architektonischen Bedingungen des Aufführungsraumes.

Das Ensemble KNM Berlin steht für die lebendige, aktuelle Musikszene der Metropole Berlin. 1988 gegründet, präsentiert das Ensemble weltweit Kompositionen, Konzertinstallationen und Konzertprojekte in enger Kooperation mit den Künstler*innen. Getragen werden die Programme von der Neugier auf das Unbekannte, von der Auseinandersetzung mit den wesentlichen Themen unserer Gegenwart. International bekannt wurde das KNM Berlin nicht nur durch seine wiederholten Gastspiele auf den wichtigen Musikfestivals wie Paris d’Automne, den Donaueschinger Musiktagen oder Wien Modern, sondern auch durch seine Eigenproduktionen wie HouseMusik, Stereoskop und Konzertreisen z.B. an die Carnegie Hall (NYC).

Programm

21.9.2024
Konzert I
KNM Quartett
David Behrman: „Open Space with strings” (Uraufführung)
Alvin Lucier: "Navigations for Strings"

Konzert II
Alvin Lucier: „North American Time Capsule“ (Tonband)
Juliana Hodkinson: „On the line“ für Ensemble (Uraufführung)

Mary Lucier: „Polaroid Image Series: ROOM“ Projektion zum Tonband
Alvin Lucier: „I am sitting in a room”

22.9.2024
Konzert I

Alvin Lucier: „In Memoriam John Higgins”
Ana María Rodríguez: „Nomenclature of Colours” (Uraufführung)
Alvin Lucier: „The Queen of the South”

Konzert II
Alvin Lucier: „On a Carpet of Leaves Illuminated by the Moon”
Ron Kuivila: „Pitches and Neighbors” (Uraufführung)
Alvin Lucier: „Silver Streetcar for the Orchestra”

Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier – Ein Festival von singuhr – projekte

11.–22.9.2024: Parochialkirche, Kunstquartier Bethanien, Radialsystem, Emmaus-Kirche, CLB Galerie, daadgalerie

Mehr Informationen unter:
http://singuhr.de/aktuell/

Credits

Veranstaltet von singuhr e.V. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Mit freundlicher Unterstützung des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und Koda Kultur Dänemark.

Das Konzert ist Teil des Monats der zeitgenössischen Musik Berlin der initiative neue musik e.V. / field notes berlin. Im Rahmen der Berlin Art Week.

Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Das Festival „Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier“ von singuhr – projekte begibt sich auf die Spuren des im Dezember 2021 verstorbenen Komponisten Alvin Lucier. Komponist*innen und Klangkünstler*innen verschiedener Genres wurden beauftragt, über spezifische Konzepte in Luciers Werk zu reflektieren und diese in neue künstlerische Arbeiten umzusetzen. Im Radialsystem finden am 21. und 22. September zwei Doppelkonzerte mit dem Ensemble KNM Berlin und Solist*innen mit Werken von Alvin Lucier, Juliana Hodkinson (UA), David Behrman (UA), Ana María Rodríguez (UA) und Ron Kuivila (UA) statt.

Das Festival „Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier“, das vom 11. - 22. September an verschieden Orten in Berlin stattfindet, versteht sich als Würdigung und explizit zeitgenössisches Projekt – als eine Hommage an den bis ins hohe Alter künstlerisch aktiven und dabei stets neuen Kontexten aufgeschlossen Künstler. Der Fokus des Festivals liegt auf den revolutionären musikalischen Konzepten Luciers und deren Bedeutung für die kompositorische Praxis der Gegenwart. Dazu verknüpft es die Anfänge von Luciers experimentellen Werken mit aktuellen Positionen.

Cast

Ensemble KNM Berlin

Flöte
Rebecca Lenton

Kontrabassklarinette
Theo Nabicht

Violine
Theodor Flindell
Meike-Lu Schneider

Viola
Kirstin Maria Pientka

Violoncello
Cosima Gerhardt

Solist*innen

Elektronik, Resonanzfläche und Sand
Ron Kuivila

Violoncello
Michael Moser

Klarinette
Winfried Rager

Triangel
Robyn Schulkowsky

Biografien

Der Komponist David Behrman kann als Integrationsfigur der US-amerikanischen Avantgarde gelten. Klassisch ausgebildet ließ sich David Behrman in den 1960er Jahren von der Musik Frederic Rzewskis, Christian Wolffs und Earle Browns ebenso inspirieren wie von den experimentellen Ansätzen David Tudors und John Cages. Mit Alvin Lucier, Gordon Mumma und Robert Ashley gründete er 1966 die Sonic Arts Union und jahrelang begleitete er die Tourneen der Merce Cunningham Dance Company.

Die Komponistin Juliana Hodkinson studierte Musikwissenschaft und Philosophie am King's College in Cambridge. Sie promovierte an der Universität Kopenhagen zum Thema Stille in Musik und Klangkunst. In ihren musikalischen Werken arbeitet sie mit Objekten, Elektronik, Text, Stimme und visuellen Formaten.

Ron Kuivila studierte bei Alvin Lucier an der Weslyan University in Middletown, (MA) und graduierte sowohl in Musik als auch in Mathematik. Er unterrichtet Komposition an der Weslyan University und hat weltweit zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Installationen realisiert.

Der Cellist Michael Moser gründete 1993 gemeinsam mit Werner Dafeldecker das Ensemble Polwechsel, das im Spannungsfeld zwischen Komposition und Improvisation arbeitet. Als Solist und im Ensemble konzertierte er bei vielen bedeutenden Festivals in Europa, Japan und den USA. Auf seine Anregung hin entstanden zahlreiche Kompositionen für Violoncello solo.

Die argentinische Komponistin Ana María Rodríguez verknüpft in ihren Werken Improvisation mit auskomponierten Partituren. Gleichzeitig arbeitet sie in ihren Kompositionen, Konzertinstallationen oder szenischen Werken mit den konkreten akustischen und architektonischen Bedingungen des Aufführungsraumes.

Das Ensemble KNM Berlin steht für die lebendige, aktuelle Musikszene der Metropole Berlin. 1988 gegründet, präsentiert das Ensemble weltweit Kompositionen, Konzertinstallationen und Konzertprojekte in enger Kooperation mit den Künstler*innen. Getragen werden die Programme von der Neugier auf das Unbekannte, von der Auseinandersetzung mit den wesentlichen Themen unserer Gegenwart. International bekannt wurde das KNM Berlin nicht nur durch seine wiederholten Gastspiele auf den wichtigen Musikfestivals wie Paris d’Automne, den Donaueschinger Musiktagen oder Wien Modern, sondern auch durch seine Eigenproduktionen wie HouseMusik, Stereoskop und Konzertreisen z.B. an die Carnegie Hall (NYC).

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