generating realities
Immersive Konzertperformance von Philo Tsoungui & The String Archestra
Konzert Performance
Das immersive Konzert „generating realities“ der Schlagzeugerin Philo Tsoungui mit dem Ensemble The String Archestra – das einzige Ensemble bundesweit, das auf Werke von BIPoC Komponist*innen spezialisiert ist – verbindet computergenerierte Musik, Streichinstrumente und elektronische Live-Produktion in einem multimedialen begehbarem (Klang-)Raum.
Reibungsverlust, Glitch, Clash: Die Drummerin und Producerin Philo Tsoungui spielt mit der Übersetzung zwischen digitalen und analogen Medien, und das in beide Richtungen. Aus aufgenommenen Ton-Samples von Streichinstrumenten generieren ihre Computeralgorithmen Musik für The String Archestra. In der Performance manipuliert Tsoungui die live gespielte Musik wiederum mit elektronischen Mitteln. Fragile Klänge der Streichinstrumente prallen auf futuristische Geräusch-Collagen – maschinelle Computermusik auf menschliche Spontaneität.
Während der Performance im Radialsystem, die im Rahmen unserer Programmreihe Conjunctions – Acts of being in relation präsentiert wird, können sich die Zuhörenden rund um die Musiker*innen frei bewegen. Der Raum ist in Projektionen von Formen und Farben getaucht, die auf die Bewegungen der Anwesenden reagieren.
Cast
Konzept, Musik & Schlagzeug
Philo Tsoungui
The String Archestra
Biographien
Die junge Schlagzeugerin Philo Tsoungui ist zurzeit eine der gefragtesten Drummer*innen des Landes. In den vergangenen Jahren arbeitete sie u.a. mit Künstler*innen wie Mine, Fatoni, Tarek (K.I.Z), Moses Sumney, Loredana, Kraftklub oder Michael Patrick Kelly. Zuletzt war sie mit der amerikanischen Progrock-Band The Mars Volta auf Amerika- und Europa-Tournee. Philo Tsoungui lernte zunächst klassisches Schlagwerk bei Peter Sadlo, Raymond Curfs und Adel Shalaby und vertiefte ihre Kenntnisse in der Zusammenarbeit mit Kirill Petrenko, Martin Grubinger und Steve Reich. Sie erweiterte ihren musikalischen Kosmos durch das Eintauchen in Jazz, Pop, Rock und Elektronik und führt diese Welten nun auf eigene Art zusammen.
The String Archestra ist das einzige Ensemble bundesweit, das auf Werke von BIPoC Komponist*innen spezialisiert ist und dadurch national und international Sichtbarkeit erlangt hat. Das Ensemble wurde 2016 von der* Wissenschaftler*in und Dramaturg*in Dr. Dr. Daniele G. Daude gegründet, um Werke von Schwarzen, Indigenen und PoC Komponist*innen zu fördern, die sowohl im Konzertrepertoire als auch in der kanonischen klassischen Musikgeschichte unsichtbar gemacht worden sind. 2021 wurde The String Archestra mit dem TONALi Award Kategorie „Umbruch“ in der Elbphilharmonie ausgezeichnet. Das Ensemble ist in der Musik- und Performance-Szene zu Hause und kollaborierte mit renommierten Künstler*innen wie Ghostpoet (2022), Ayanna Witter-Johnson (2023), Naomi Kelechi Odhiambo (2023) Anthony R. Green (2021), Craig Harris (2024), Shannon Sea (2019) und Yudania Gomez Heredia (2024).
Programm
Im Anschluss an das Konzert findet ein Artist Talk mit Philo Tsoungui und Raphael Moussa Hillebrand (Künstlerische Leitung von 2050 - Unsere Utopien) statt, moderiert von Daniele Daude, Gründer*in von The String Archestra.
Location
Der Veranstaltungsraum wird unbestuhlt sein. Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen.
Für bewegungseingeschränkte Personen werden Stühle bereitgestellt.
Mit Conjunctions - Acts of being in relation startet eine neue Programmreihe im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-Seins“ widmet. In vier Akten mit unterschiedlichen thematischen Gewichtungen werden choreografische und musikalische Praxen als verkörperte Strategien der Wissensproduktion und der Weitergabe von Wissen erlebbar. Der Trennung von Körper und Geist, dem Dualismus von Denken und Handeln und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird dabei eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Überlegungen, wie durch verkörperte Praktiken temporäre Gemeinschaften entstehen können, welche Machtverhältnisse dabei sichtbar werden, und welche neuen Vorstellungswelten und emanzipatorische Strategien aus verkörperten Beziehungen resultieren. Begleitend zu immersiven Performances, Konzerten und choreografischen Arbeiten setzen wir flankierend zu der neuen Reihe unser Austauschformat „Embodied Practices“ fort, in dessen Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
Credits
Die Uraufführung findet am 20. September 2024 im Rahmen des Beethovenfest Bonn statt. Eine Produktion des Beethovenfest Bonn.
Im Rahmen von „Conjunctions – Acts of being in relation“. Die Reihe „Conjunctions – Acts of being in relation“ wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt im Rahmen der Spartenoffenen Förderung. Mit Unterstützung der Radial Stiftung.
Medienpartnerschaften Radialsystem: tip Berlin, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung
Das immersive Konzert „generating realities“ der Schlagzeugerin Philo Tsoungui mit dem Ensemble The String Archestra – das einzige Ensemble bundesweit, das auf Werke von BIPoC Komponist*innen spezialisiert ist – verbindet computergenerierte Musik, Streichinstrumente und elektronische Live-Produktion in einem multimedialen begehbarem (Klang-)Raum.
Reibungsverlust, Glitch, Clash: Die Drummerin und Producerin Philo Tsoungui spielt mit der Übersetzung zwischen digitalen und analogen Medien, und das in beide Richtungen. Aus aufgenommenen Ton-Samples von Streichinstrumenten generieren ihre Computeralgorithmen Musik für The String Archestra. In der Performance manipuliert Tsoungui die live gespielte Musik wiederum mit elektronischen Mitteln. Fragile Klänge der Streichinstrumente prallen auf futuristische Geräusch-Collagen – maschinelle Computermusik auf menschliche Spontaneität.
Während der Performance im Radialsystem, die im Rahmen unserer Programmreihe Conjunctions – Acts of being in relation präsentiert wird, können sich die Zuhörenden rund um die Musiker*innen frei bewegen. Der Raum ist in Projektionen von Formen und Farben getaucht, die auf die Bewegungen der Anwesenden reagieren.
Cast
Konzept, Musik & Schlagzeug
Philo Tsoungui
The String Archestra
Biografien
Die junge Schlagzeugerin Philo Tsoungui ist zurzeit eine der gefragtesten Drummer*innen des Landes. In den vergangenen Jahren arbeitete sie u.a. mit Künstler*innen wie Mine, Fatoni, Tarek (K.I.Z), Moses Sumney, Loredana, Kraftklub oder Michael Patrick Kelly. Zuletzt war sie mit der amerikanischen Progrock-Band The Mars Volta auf Amerika- und Europa-Tournee. Philo Tsoungui lernte zunächst klassisches Schlagwerk bei Peter Sadlo, Raymond Curfs und Adel Shalaby und vertiefte ihre Kenntnisse in der Zusammenarbeit mit Kirill Petrenko, Martin Grubinger und Steve Reich. Sie erweiterte ihren musikalischen Kosmos durch das Eintauchen in Jazz, Pop, Rock und Elektronik und führt diese Welten nun auf eigene Art zusammen.
The String Archestra ist das einzige Ensemble bundesweit, das auf Werke von BIPoC Komponist*innen spezialisiert ist und dadurch national und international Sichtbarkeit erlangt hat. Das Ensemble wurde 2016 von der* Wissenschaftler*in und Dramaturg*in Dr. Dr. Daniele G. Daude gegründet, um Werke von Schwarzen, Indigenen und PoC Komponist*innen zu fördern, die sowohl im Konzertrepertoire als auch in der kanonischen klassischen Musikgeschichte unsichtbar gemacht worden sind. 2021 wurde The String Archestra mit dem TONALi Award Kategorie „Umbruch“ in der Elbphilharmonie ausgezeichnet. Das Ensemble ist in der Musik- und Performance-Szene zu Hause und kollaborierte mit renommierten Künstler*innen wie Ghostpoet (2022), Ayanna Witter-Johnson (2023), Naomi Kelechi Odhiambo (2023) Anthony R. Green (2021), Craig Harris (2024), Shannon Sea (2019) und Yudania Gomez Heredia (2024).
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