Heroines of Sound Festival – Tag 2
Konzerte / Performance / Diskurs / Videokunst / Workshops
Konzert Panel Workshop Musik Videokunst
Ticketpreise
Tagesticket
22 Euro ermäßigt 15 Euro
2-Tagesticket
38 Euro ermäßigt 26 Euro
3-Tagesticket/Festivalpass
55 Euro ermäßigt 40 Euro
Workshop
6 Euro
Der zweite Abend des „Heroines of Sound Festival“ eröffnet mit den Performances von Ira Hadžić, Swantje Lichtenstein und der Pionierin Katalin Ladik, die in einer neuen kollaborativen Arbeit zusammen mit Natalia Pschenitschnikova zu erleben ist. Das generationsübergreifende Programm verleiht Einblick in das facettenreiche Spektrum des Zusammenspiels von Klang, Körper und Poesie. Sprache vermittelt sich nicht nur durch visuelle und stimmliche Ausdrucksweisen, sondern auch mit Bewegung und Gesten: eine labyrinthische Raum- und Zeitreise, bei der sogar das Zuhören selbst zu Sprache wird.
Das Quiet Music Ensemble, das ‚quiet music‘ als ‚revolutionären Akt‘ umdeutet, präsentiert ein Programm mit Werken von irischen und britischen Komponist*innen, die erstmals in Deutschland aufgeführt werden und die das Ensemble speziell in Auftrag gegeben hat. Das Gemeinschaftswerk „… we return to ground …“ vereint Musik von Karen Power, Tanz von Mary Nunan und Video von Atoosa Pour Hosseini. Die britische Komponistin und Installationskünstlerin Kathy Hinde lässt beeindruckende Klangskulpturen entstehen, um mit den Performer*innen des Quiet Music Ensemble zu interagieren. Anna Murray ließ sich für ihre Komposition vom Noh-Theater und der Kiefer als Symbol für Langlebigkeit und Unbeständigkeit inspirieren. Im Anschluss ist die in Berlin lebende Multi-Instrumentalistin Theresa Stroetges aka Golden Diskó Ship in einem audiovisuellen Konzert mit zugleich beatgetriebenen und hymnischen Passagen zu erleben.
Panel II: „The engaged body and the aesthetics of electronic music“
Der angeblich körperlose Sound elektronischer Musik ist eine Legende, die sich anhand von vielen aktuellen musikalischen Positionen ohne Schwierigkeiten widerlegen lässt. Der diesjährige Schwerpunkt des Festivals zur Musik mit Schlagwerk und Elektronik bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, die sinnlichen, körperlich erfahrbaren Momente aktueller elektronischer Musik zu beleuchten. Da für die Gestaltung dieses Festivalschwerpunkts die Perkussionist*innen ebenso wichtig sind wie die Komponist*innen, bildet das Gespräch zwischen ihnen ein zentrales Motiv für diese Diskursveranstaltung. Zu den Themen zählt die Frage nach der Kombination von instrumental und elektronisch erzeugtem Klang ebenso wie die besonderen Herausforderungen des Schlagzeugs – für Komponist*innen wie für Musiker*innen und Publikum.
Biographien
Heroines of Sound wurde aus der Berliner Szene mit einer feministischen Agenda von Bettina Wackernagel und einer Gruppe von Künstler*innen initiiert. Zur Aufführung gelangen herausragende frühe Werke sowie zukunftsweisende Positionen von jüngeren Künstler*innen. Die Idee ist, die Verbindungslinien unterschiedlicher Genres erfahrbar zu machen und die Präsenz von Künstler*innen im Kunst- und Musikbetrieb kontinuierlich zu stärken.
Programm
Programm Tag 2
15.00-18.00 Uhr: Workshop – „Pulsatile Presences: Improvising with radio bodies and somatic rythms“ mit Florencia Curci und Tatiana Heuman
17.00-00.00 Uhr: Sound- und Filmbar
Videokunst Katalin Ladik
18.00-19.30 Uhr: Panel II – „A critical reflection of the engaged body within the aesthetics of electronic music“
20.00 Uhr: Konzert III – Ira Hadžić, Katalin Ladik, Natalia Pschenitschnikova und Swantje Lichtenstein
22.00 Uhr: Konzert IV – Quiet Music Ensemble
23.30 Uhr: Konzert V – Golden Diskó Ship
Mit Kompositionen von Ira Hadžić, Katalin Ladik, Swantje Lichtenstein, Karen Power, Kathy Hinde, Anna Murray und Golden Diskó Ship
Panel II mit Greta Eacott, Katharina Ernst, Anna Murray, Karen Power, Teresa Riemann und Robyn Schulkowsky
Keynote Laura Zattra (Ircam/Paris)
Moderation Sabine Sanio (Berlin)
Credits
Heroines of Sound 2024 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Mariann Steegmann Foundation.
Weitere Partner sind CHB Berlin, Klang Festival, Ernst von Siemens Musikstiftung, Koda Kultur, Statens Kunstfonds. Im Rahmen von Zeitgeist Irland 24, eine Initiative von Culture Ireland und der Irischen Botschaft in Deutschland.
Medienpartnerschaften Heroines of Sound Festival 2024: Groove, Gonzo (Circus), The Quietus, The Berliner, Berlin Art Link, Digital in Berlin
Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, tip Berlin, taz. die tageszeitung.
Der zweite Abend des „Heroines of Sound Festival“ eröffnet mit den Performances von Ira Hadžić, Swantje Lichtenstein und der Pionierin Katalin Ladik, die in einer neuen kollaborativen Arbeit zusammen mit Natalia Pschenitschnikova zu erleben ist. Das generationsübergreifende Programm verleiht Einblick in das facettenreiche Spektrum des Zusammenspiels von Klang, Körper und Poesie. Sprache vermittelt sich nicht nur durch visuelle und stimmliche Ausdrucksweisen, sondern auch mit Bewegung und Gesten: eine labyrinthische Raum- und Zeitreise, bei der sogar das Zuhören selbst zu Sprache wird.
Das Quiet Music Ensemble, das ‚quiet music‘ als ‚revolutionären Akt‘ umdeutet, präsentiert ein Programm mit Werken von irischen und britischen Komponist*innen, die erstmals in Deutschland aufgeführt werden und die das Ensemble speziell in Auftrag gegeben hat. Das Gemeinschaftswerk „… we return to ground …“ vereint Musik von Karen Power, Tanz von Mary Nunan und Video von Atoosa Pour Hosseini. Die britische Komponistin und Installationskünstlerin Kathy Hinde lässt beeindruckende Klangskulpturen entstehen, um mit den Performer*innen des Quiet Music Ensemble zu interagieren. Anna Murray ließ sich für ihre Komposition vom Noh-Theater und der Kiefer als Symbol für Langlebigkeit und Unbeständigkeit inspirieren. Im Anschluss ist die in Berlin lebende Multi-Instrumentalistin Theresa Stroetges aka Golden Diskó Ship in einem audiovisuellen Konzert mit zugleich beatgetriebenen und hymnischen Passagen zu erleben.
Panel II: „The engaged body and the aesthetics of electronic music“
Der angeblich körperlose Sound elektronischer Musik ist eine Legende, die sich anhand von vielen aktuellen musikalischen Positionen ohne Schwierigkeiten widerlegen lässt. Der diesjährige Schwerpunkt des Festivals zur Musik mit Schlagwerk und Elektronik bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, die sinnlichen, körperlich erfahrbaren Momente aktueller elektronischer Musik zu beleuchten. Da für die Gestaltung dieses Festivalschwerpunkts die Perkussionist*innen ebenso wichtig sind wie die Komponist*innen, bildet das Gespräch zwischen ihnen ein zentrales Motiv für diese Diskursveranstaltung. Zu den Themen zählt die Frage nach der Kombination von instrumental und elektronisch erzeugtem Klang ebenso wie die besonderen Herausforderungen des Schlagzeugs – für Komponist*innen wie für Musiker*innen und Publikum.
Biografien
Heroines of Sound wurde aus der Berliner Szene mit einer feministischen Agenda von Bettina Wackernagel und einer Gruppe von Künstler*innen initiiert. Zur Aufführung gelangen herausragende frühe Werke sowie zukunftsweisende Positionen von jüngeren Künstler*innen. Die Idee ist, die Verbindungslinien unterschiedlicher Genres erfahrbar zu machen und die Präsenz von Künstler*innen im Kunst- und Musikbetrieb kontinuierlich zu stärken.
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