writingSITUATIONs

ID Festival 2024 – Szenische Lesung

Lesung Festival

Eine grafische Darstellung von einem Kerzenleuchter (einer Menora) vor einem Fenster.

© Or Yogev

Der 07. Oktober 2023, die terroristische Invasion der Hamas in Israel, erschütterte die jüdische Welt zutiefst. Seitdem ist schwer vorhersehbar, was die „Situation“ am nächsten Tag bringen wird. Die Veranstaltungsreihe „writingSITUATIONs“ bietet einen Raum für diese Unvorhersehbarkeit. Jüdische Autor*innen aus Israel und der Diaspora verfassen kontinuierlich neue literarische Texte, die sich mit den Realitäten nach dem 07. Oktober auseinandersetzen.

Zu den teilnehmenden Autor*innen gehören Lena Gorelik, Julya Rabinowich, Hadar Galron, Avishai Milstein und Roy Chen. Im Rahmer der Reise werden von Ort zu Ort immer wieder neue Texte in Form von szenischen Lesungen präsentiert. Für das ID Festival trägt am 11. April unter anderem die Schauspielerin Anabel Möbius eine Auswahl von drei bis vier Texten vor, begleitet von Projektionen israelischer Kunst, die nach dem Massaker entstanden ist.

Die Reihe „writingSITUATIONs“ ist ein Projekt des Institut für Neue Soziale Plastik, initiiert von Stella Leder. Das Institut für Neue Soziale Plastik ist ein Zusammenschluss jüdischer und antisemitismuskritischer Künstler*innen und organisiert Projekte zu Themen der jüdischen Gegenwart, Erinnerungskultur und Antisemitismus. Feste Kooperationspartner sind die Münchner Kammerspiele und das Theater Magdeburg.

 

→ Mehr Infos zum ID-Festival

Cast

Konzept
Stella Leder

Übersetzungen
Matthias Naumann

Einrichtung
Benno Plassmann

Mitwirkende
Anabel Möbius
u.a.

Mit Texten von
Lena Gorelik
Julya Rabinowich
Hadar Galron
Avishai Milstein
Roy Chen
u.a.

Biographien

Roy Chen, 1980 in Tel Aviv geboren, ist Autodidakt und arbeitet als Autor, Dramatiker, Theatermacher und Übersetzer. Seit 2007 ist er Hausdramatiker des Gesher-Theaters in Jaffa, wo viele seiner Werke produziert und aufgeführt werden.

Hadar Galron, 1970 in London geboren, wuchs in einer jüdisch-orthodoxen Familie auf und wanderte im Alter von 13 Jahren nach Israel aus. Die preisgekrönte Drehbuchautorin, Dramatikerin, Schauspielerin, Regisseurin, Komikerin und Songschreiberin befasst sich in ihren Arbeiten insbesondere mit Genderfragen und Religion.

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren und 1992 nach Deutschland emigriert, ist Journalistin und preisgekrönte Schriftstellerin. Neben Essays und Reportagen für Medien wie DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio, unterrichtet Gorelik Kreatives Schreiben. Ihr Roman „Wer wir sind“ (2021) wurde mit dem Literaturpreis „Text & Sprache“ vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI ausgezeichnet.

Avishai Milstein, 1964 in Israel geboren, ist Regisseur, Autor und Übersetzer von über 100 Theaterstücken. Seit 1998 prägt er als Chefdramaturg das Beit Lessin Theater in Tel Aviv. Zudem leitet er das „Potchim Bama“-Festival für neue israelische Dramatik, das IsraDrama Theaterfestival und ist Teil der künstlerischen Leitung des Institutes für israelische Dramatik.

Anabel Möbius, 1993 in Saarbrücken geboren, studierte Schauspiel an der HfMDK sowie Soziologie und Judaistik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2016-19 war sie fest am Staatstheater Darmstadt engagiert. Seitdem arbeitet sie freiberuflich für das Schauspiel Frankfurt, die Staatstheater Mainz und Karlsruhe, das Kunstfest Weimar, in der freien Szene sowie für Film und Fernsehen und als Sprecherin.

Julya Rabinowich, geboren 1979 in St. Petersburg, zog im Alter von sieben Jahren nach Wien und arbeitet dort heute als Schriftstellerin, Kolumnistin, Dramatikerin, Malerin und Dolmetscherin. Ihr preisgekrönter Debutroman „Spaltkopf“ erschien 2008, ihr neuestes Werk, „Der Geruch von Ruß und Rosen“ 2023. Rabinowich ist Verfasserin zahlreicher Theaterstücke und schreibt seit 2012 eine Kolumne für den Standard.

Sprache

Die vorgetragenen Texte sind auf Deutsch, Englisch und Hebräisch.

Dauer ca. 90 Minuten

Credits

„writingSITUATIONs“ ist ein Projekt des Institut für Neue Soziale Plastik. Die Veranstaltung wird unterstützt vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, und von der Botschaft des Staates Israel in Deutschland.

Das „ID Festival 2024“ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Friede Springer Stiftung, die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und die Botschaft des Staates Israel in Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Radialsystem.
Partner der ID Festival: Institut für Neue Soziale Plastik, AuditivVokal Dresden.
Medienpartner ID Festival: Rausgegangen, rbb Kultur, Spitz Magazine, Theater der Zeit, tip Berlin.

Medienpartnerschaften Radialsystem: Exberliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Der 07. Oktober 2023, die terroristische Invasion der Hamas in Israel, erschütterte die jüdische Welt zutiefst. Seitdem ist schwer vorhersehbar, was die „Situation“ am nächsten Tag bringen wird. Die Veranstaltungsreihe „writingSITUATIONs“ bietet einen Raum für diese Unvorhersehbarkeit. Jüdische Autor*innen aus Israel und der Diaspora verfassen kontinuierlich neue literarische Texte, die sich mit den Realitäten nach dem 07. Oktober auseinandersetzen.

Zu den teilnehmenden Autor*innen gehören Lena Gorelik, Julya Rabinowich, Hadar Galron, Avishai Milstein und Roy Chen. Im Rahmer der Reise werden von Ort zu Ort immer wieder neue Texte in Form von szenischen Lesungen präsentiert. Für das ID Festival trägt am 11. April unter anderem die Schauspielerin Anabel Möbius eine Auswahl von drei bis vier Texten vor, begleitet von Projektionen israelischer Kunst, die nach dem Massaker entstanden ist.

Die Reihe „writingSITUATIONs“ ist ein Projekt des Institut für Neue Soziale Plastik, initiiert von Stella Leder. Das Institut für Neue Soziale Plastik ist ein Zusammenschluss jüdischer und antisemitismuskritischer Künstler*innen und organisiert Projekte zu Themen der jüdischen Gegenwart, Erinnerungskultur und Antisemitismus. Feste Kooperationspartner sind die Münchner Kammerspiele und das Theater Magdeburg.

 

→ Mehr Infos zum ID-Festival

Cast

Konzept
Stella Leder

Übersetzungen
Matthias Naumann

Einrichtung
Benno Plassmann

Mitwirkende
Anabel Möbius
u.a.

Mit Texten von
Lena Gorelik
Julya Rabinowich
Hadar Galron
Avishai Milstein
Roy Chen
u.a.

Biografien

Roy Chen, 1980 in Tel Aviv geboren, ist Autodidakt und arbeitet als Autor, Dramatiker, Theatermacher und Übersetzer. Seit 2007 ist er Hausdramatiker des Gesher-Theaters in Jaffa, wo viele seiner Werke produziert und aufgeführt werden.

Hadar Galron, 1970 in London geboren, wuchs in einer jüdisch-orthodoxen Familie auf und wanderte im Alter von 13 Jahren nach Israel aus. Die preisgekrönte Drehbuchautorin, Dramatikerin, Schauspielerin, Regisseurin, Komikerin und Songschreiberin befasst sich in ihren Arbeiten insbesondere mit Genderfragen und Religion.

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren und 1992 nach Deutschland emigriert, ist Journalistin und preisgekrönte Schriftstellerin. Neben Essays und Reportagen für Medien wie DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio, unterrichtet Gorelik Kreatives Schreiben. Ihr Roman „Wer wir sind“ (2021) wurde mit dem Literaturpreis „Text & Sprache“ vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI ausgezeichnet.

Avishai Milstein, 1964 in Israel geboren, ist Regisseur, Autor und Übersetzer von über 100 Theaterstücken. Seit 1998 prägt er als Chefdramaturg das Beit Lessin Theater in Tel Aviv. Zudem leitet er das „Potchim Bama“-Festival für neue israelische Dramatik, das IsraDrama Theaterfestival und ist Teil der künstlerischen Leitung des Institutes für israelische Dramatik.

Anabel Möbius, 1993 in Saarbrücken geboren, studierte Schauspiel an der HfMDK sowie Soziologie und Judaistik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2016-19 war sie fest am Staatstheater Darmstadt engagiert. Seitdem arbeitet sie freiberuflich für das Schauspiel Frankfurt, die Staatstheater Mainz und Karlsruhe, das Kunstfest Weimar, in der freien Szene sowie für Film und Fernsehen und als Sprecherin.

Julya Rabinowich, geboren 1979 in St. Petersburg, zog im Alter von sieben Jahren nach Wien und arbeitet dort heute als Schriftstellerin, Kolumnistin, Dramatikerin, Malerin und Dolmetscherin. Ihr preisgekrönter Debutroman „Spaltkopf“ erschien 2008, ihr neuestes Werk, „Der Geruch von Ruß und Rosen“ 2023. Rabinowich ist Verfasserin zahlreicher Theaterstücke und schreibt seit 2012 eine Kolumne für den Standard.

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