KNM CONTEMPORARIES – re.construction

Part II: The influences of ‘68

Konzert

Tickets

Ticketpreise

16 Euro, ermäßigt 12 Euro

Mit „KNM CONTEMPORARIES – Music in the Making“ präsentiert das Ensemble KNM Berlin in einem besonderen Format aus Konzert und begleitenden Vorträgen zeitgenössische Kompositionen und versteht Musik als offenen, kommunikativen und sozialen Raum. Anlässlich von „11 Jahre Maidan – Kampf für eine freie Ukraine“ lädt „KNM CONTEMPORARIES“ im Frühjahr 2025 zu einer Sonderausgabe mit Konzerten, einer Ausstellung und Workshops für vertriebene Familien aus der Ukraine ein.

Part II „The influences of ‘68“ im Radialsystem setzt das Jahr 2014, den Höhepunkt der Euromaidan-Proteste in der Ukraine, in Bezug zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1968er, die wesentlich zur Demokratisierung im westlichen Europa beigetragen haben. Hat das Jahr 2014 für die ukrainische Musikpraxis eine ähnliche Bedeutung wie die 1968er für das westliche Europa? Kann die Musikszene in der Ukraine auf Erfahrungen aus jener Zeit zurückgreifen? Ja – es gab sie, die Avantgarde aus Kyiw in den sechziger Jahren. Mit Leonid Hrabovsky, Volodymyr Zahortsev und Vitaliy Hodziatsky stellt das Ensemble KNM drei Komponisten aus diesem Kreis vor. Dabei setzt der Abend ihre Arbeiten nicht nur in den Kontext der durch Minimalismus, Fluxus und Happening aufgeladenen, westeuropäischen Musikpraxis, sondern präsentiert dazu drei jüngere Komponist*innen aus der Ukraine, Korea und Taiwan, deren Werke den Geist jener Zeit ins Heute übertragen.  

Cast

Flöten
Rebecca Lenton

Oboe
Maksym Kolomiiets

Bassklarinette
Theo Nabicht

Posaune
Matthias Jann

Schlagzeug
Michael Weilacher

Klavier
Joseph Houston

Violine
Theodor Flindell
Meike-Lu Schneider

Viola
Kirstin Maria Pientka

Violoncello
Cosima Gerhardt

Kontrabass
Jonathan Heilbron

Programm
Thomas Bruns
Mykhailo Chedryk
Albert Saprykin

Redaktion und Management
Les Vynogradov

Künstlerische Leitung
Thomas Bruns

Biographien

Das Ensemble KNM Berlin steht für die lebendige, aktuelle Musikszene der Metropole Berlin. 1988 gegründet, präsentiert das Ensemble weltweit Kompositionen, Konzertinstallationen und Konzertprojekte in enger Kooperation mit den Künstler*innen. Getragen werden die Programme von der Neugier auf das Unbekannte, von der Auseinandersetzung mit den wesentlichen Themen unserer Gegenwart. International bekannt wurde das KNM Berlin nicht nur durch seine wiederholten Gastspiele auf den wichtigen Musikfestivals wie Paris d’Automne, den Donaueschinger Musiktagen oder Wien Modern, sondern auch durch seine Eigenproduktionen wie HouseMusik, Stereoskop und Konzertreisen z.B. an die Carnegie Hall (NYC).

Programm

19.15 Uhr
Mykhailo Chedryk: „Kyiv Avant-Garde: Seeking Interaction with the World”

Konzerteinführung in englischer Sprache

20 Uhr
Konzert

mit Werken von Christopher Hobbs, Leonid Hrabovsky, Klaus Rinke, Volodymyr Zahortsev, Bumki Kim, Vitaliy Hodziatsky, Alla Zagaykevych und Wei-Chih Liu

KNM CONTEMPORARIES – re.construction

Seit der ersten Ausgabe 2019 der „KNM CONTEMPORARIES“ verfolgt die Reihe die Grundidee von Musik als offenen, kommunikativen und sozialen Raum. Die eingeladenen internationalen Komponist*innen stellen sich daher in Präsentationsrunden und Konzerten dem Berliner Publikum. Die Serie richtet den Fokus auf die Musik der jüngeren, internationalen Komponist*innengeneration und setzt diese künstlerischen Positionen in einen Dialog mit wesentlichen Stimmen der zeitgenössischen Musik.

Die Sonderausgabe „KNM CONTEMPORARIES – re.construction” umfasst zwei Konzerte, ein Panel, eine Ausstellung mit Videoportraits der beteiligten ukrainischen Komponist*innen und ein Workshop für vertriebene Familien aus der Ukraine. Part I, der Workshop „SignsGames“, möchte helfen, die psychologischen Auswirkungen der russischen Invasion mit Hilfe von Musik zu überwinden. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit professionellen Musikkollektiven aus der Ukraine und Deutschland sowie ukrainischen Komponist*innen ins Leben gerufen. Part III besteht aus einem Konzert mit Werken von Albert Saprykin, Alexey Shmurak, Renata Sokachyk und Alla Zagaykevysh sowie der Eröffnung der Ausstellung „listening to four composers“.

Part I: Workshop „SignsGames”
15. Februar 2025, 17.30 Uhr
16. Februar 2025, 10 Uhr
FAHRBEREITSCHAFT / KNM’s Garage 51

Part III: Konzert und Ausstellung „listening to four composers“
Mitte Mai 2025
FAHRBEREITSCHAFT / teilelager & KNM’s Garage 51

Credits

„KNM CONTEMPORARIES – re.construction“ ist ein Projekt des Ensemble KNM Berlin in Zusammenarbeit mit den Kyiv Contemporary Music Days, der FAHRBEREITSCHAFT und dem Radialsystem. Mit freundlicher Unterstützung durch die DKLB-Stiftung und die initiative neue musik berlin e.v. Das Ensemble KNM Berlin wird durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.

Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Mit „KNM CONTEMPORARIES – Music in the Making“ präsentiert das Ensemble KNM Berlin in einem besonderen Format aus Konzert und begleitenden Vorträgen zeitgenössische Kompositionen und versteht Musik als offenen, kommunikativen und sozialen Raum. Anlässlich von „11 Jahre Maidan – Kampf für eine freie Ukraine“ lädt „KNM CONTEMPORARIES“ im Frühjahr 2025 zu einer Sonderausgabe mit Konzerten, einer Ausstellung und Workshops für vertriebene Familien aus der Ukraine ein.

Part II „The influences of ‘68“ im Radialsystem setzt das Jahr 2014, den Höhepunkt der Euromaidan-Proteste in der Ukraine, in Bezug zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1968er, die wesentlich zur Demokratisierung im westlichen Europa beigetragen haben. Hat das Jahr 2014 für die ukrainische Musikpraxis eine ähnliche Bedeutung wie die 1968er für das westliche Europa? Kann die Musikszene in der Ukraine auf Erfahrungen aus jener Zeit zurückgreifen? Ja – es gab sie, die Avantgarde aus Kyiw in den sechziger Jahren. Mit Leonid Hrabovsky, Volodymyr Zahortsev und Vitaliy Hodziatsky stellt das Ensemble KNM drei Komponisten aus diesem Kreis vor. Dabei setzt der Abend ihre Arbeiten nicht nur in den Kontext der durch Minimalismus, Fluxus und Happening aufgeladenen, westeuropäischen Musikpraxis, sondern präsentiert dazu drei jüngere Komponist*innen aus der Ukraine, Korea und Taiwan, deren Werke den Geist jener Zeit ins Heute übertragen.  

Cast

Flöten
Rebecca Lenton

Oboe
Maksym Kolomiiets

Bassklarinette
Theo Nabicht

Posaune
Matthias Jann

Schlagzeug
Michael Weilacher

Klavier
Joseph Houston

Violine
Theodor Flindell
Meike-Lu Schneider

Viola
Kirstin Maria Pientka

Violoncello
Cosima Gerhardt

Kontrabass
Jonathan Heilbron

Programm
Thomas Bruns
Mykhailo Chedryk
Albert Saprykin

Redaktion und Management
Les Vynogradov

Künstlerische Leitung
Thomas Bruns

Biografien

Das Ensemble KNM Berlin steht für die lebendige, aktuelle Musikszene der Metropole Berlin. 1988 gegründet, präsentiert das Ensemble weltweit Kompositionen, Konzertinstallationen und Konzertprojekte in enger Kooperation mit den Künstler*innen. Getragen werden die Programme von der Neugier auf das Unbekannte, von der Auseinandersetzung mit den wesentlichen Themen unserer Gegenwart. International bekannt wurde das KNM Berlin nicht nur durch seine wiederholten Gastspiele auf den wichtigen Musikfestivals wie Paris d’Automne, den Donaueschinger Musiktagen oder Wien Modern, sondern auch durch seine Eigenproduktionen wie HouseMusik, Stereoskop und Konzertreisen z.B. an die Carnegie Hall (NYC).

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