Layers of Skin

Multimediale Installation von Ana Lessing Menjibar

Installation

© Ana Lessing Menjibar

Anlässlich der Wiederaufnahme der Performance „Third Skin“ im Radialsystem öffnet die spanisch-deutsche Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar im Kubus unter dem Titel „Layers of Skin“ ein multimediales Archiv, das in enger Zusammenarbeit mit der Dramaturgin Isabel Gatzke entstand und als Grundlage der Performance diente. „Layers of Skin“ wird zu einem Erinnerungsort, in dem Ana Lessing Menjibar eine tiefgreifende politische und künstlerische Recherche erfahrbar macht. Ausgehend von den Biografien ihrer Eltern und deren Widerstand leistendem Umfeld untersucht sie die (post-)faschistischen Kontexte Deutschlands und Spaniens.

Eine raumfüllende Komposition aus Interviews, Bildern und Klängen erzählt von den jeweiligen politischen Systemen, den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den von Gewalt und Widerstand geprägten persönlichen Schicksalen sowie der politischen Rolle von Kunst und Kultur. Die Bewegungen dieser multidirektionalen und transnationalen Erinnerungen sind dabei geprägt vom Körperwissen des Flamencos: Das Teilen von Emotionen wird zu einer Form der Ermächtigung des Körpers, zu einer Quelle des Dialogs und zum Ausdruck des Widerstands. So wird in der Installation das Erinnern selbst zur radikalen politischen Praxis, die sich gegen das Schweigen richtet.

„Layers of Skin“ (2025) reiht sich in das Schaffen der Künstlerin ein, das sich mit Körperarchiven, Formen des Erinnerns, kollektiven sowie individuellen Wunden und der Kraft des (poetischen) Widerstandes auseinandersetzt und legt erstmals die kontinuierliche Recherchearbeit als Teil ihrer künstlerischen Praxis offen. Als wachsender Körper soll die Installation in Zukunft die Gastspiele von „Third Skin“ begleiten.

Cast

Künstlerisches Konzept und Installation
Ana Lessing Menjibar

Recherche und Interviews
Ana Lessing Menjibar
Isabel Gatzke

Dramaturgie und Produktion
Friederike Kötter

Sound Design
Freya Bowers

Biographien

Ana Lessing Menjibar ist eine deutsch-spanische Performerin, Tänzerin, Choreografin und multidisziplinäre Künstlerin aus Berlin. Ihre interdisziplinäre Arbeit verbindet Körper mit Klang, Multimedia und skulpturalen Elemente als er weiterte choreografische Praxis und experimentiert mit dem transformativen Potential des Flamencos im Kontext von Performance und zeitgenössischem Tanz. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der UdK-Berlin und den Performance Research Master SODA am HZT-Berlin.

Isabel Gatzke ist Dramaturgin im Bereich zeitgenössischer Tanz und Performance und Teil des Programmteams der Gessnerallee Zürich. Ihr Fokus in künstlerischen Prozessen liegt auf Recherche, (auto-) biografisches Material und einer diversitätssensiblen Auseinandersetzung mit Körpern und Sprache.

Friederike Kötter studierte Kulturwissenschaften und Soziologie (MA, Goldsmiths, University of London). Als freie Kuratorin, Dramaturgin und Produzentin realisiert sie in unterschiedlichen Konstellationen Projekte im Kontext der Performativen Künste.

Freya Bowers arbeitet als Komponist*in und Audio-Produzent*in in den Bereichen der alternativen Popmusik und audiovisuelle Performance. Ihre Arbeiten wurden auf renommierten Film- und Kunstfestivals wie der Transmediale und der Berlinale gezeigt. Bowers Schwerpunkte liegen auf zukunftsorientierter Popmusik.

Programm

Präsentation auf Englisch, Deutsch und Spanisch. Die Installation ist auch ohne Kenntnisse dieser Sprachen erfahrbar.

Radialsystem Tanzfabrik
Tanzfabrik Radialsystem

Seit 2019 präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Credits

Die Präsentation von „Layers of Skin“ im Radialsystem wird ermöglicht durch die Unterstützung von Radialsystem und Tanzfabrik Berlin und gefördert durch das Stipendium Tanzpraxis der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Medienpartnerschaften: The Berliner, Rausgegangen, taz – die tageszeitung, tip Berlin.

Anlässlich der Wiederaufnahme der Performance „Third Skin“ im Radialsystem öffnet die spanisch-deutsche Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar im Kubus unter dem Titel „Layers of Skin“ ein multimediales Archiv, das in enger Zusammenarbeit mit der Dramaturgin Isabel Gatzke entstand und als Grundlage der Performance diente. „Layers of Skin“ wird zu einem Erinnerungsort, in dem Ana Lessing Menjibar eine tiefgreifende politische und künstlerische Recherche erfahrbar macht. Ausgehend von den Biografien ihrer Eltern und deren Widerstand leistendem Umfeld untersucht sie die (post-)faschistischen Kontexte Deutschlands und Spaniens.

Eine raumfüllende Komposition aus Interviews, Bildern und Klängen erzählt von den jeweiligen politischen Systemen, den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den von Gewalt und Widerstand geprägten persönlichen Schicksalen sowie der politischen Rolle von Kunst und Kultur. Die Bewegungen dieser multidirektionalen und transnationalen Erinnerungen sind dabei geprägt vom Körperwissen des Flamencos: Das Teilen von Emotionen wird zu einer Form der Ermächtigung des Körpers, zu einer Quelle des Dialogs und zum Ausdruck des Widerstands. So wird in der Installation das Erinnern selbst zur radikalen politischen Praxis, die sich gegen das Schweigen richtet.

„Layers of Skin“ (2025) reiht sich in das Schaffen der Künstlerin ein, das sich mit Körperarchiven, Formen des Erinnerns, kollektiven sowie individuellen Wunden und der Kraft des (poetischen) Widerstandes auseinandersetzt und legt erstmals die kontinuierliche Recherchearbeit als Teil ihrer künstlerischen Praxis offen. Als wachsender Körper soll die Installation in Zukunft die Gastspiele von „Third Skin“ begleiten.

Cast

Künstlerisches Konzept und Installation
Ana Lessing Menjibar

Recherche und Interviews
Ana Lessing Menjibar
Isabel Gatzke

Dramaturgie und Produktion
Friederike Kötter

Sound Design
Freya Bowers

Biografien

Ana Lessing Menjibar ist eine deutsch-spanische Performerin, Tänzerin, Choreografin und multidisziplinäre Künstlerin aus Berlin. Ihre interdisziplinäre Arbeit verbindet Körper mit Klang, Multimedia und skulpturalen Elemente als er weiterte choreografische Praxis und experimentiert mit dem transformativen Potential des Flamencos im Kontext von Performance und zeitgenössischem Tanz. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der UdK-Berlin und den Performance Research Master SODA am HZT-Berlin.

Isabel Gatzke ist Dramaturgin im Bereich zeitgenössischer Tanz und Performance und Teil des Programmteams der Gessnerallee Zürich. Ihr Fokus in künstlerischen Prozessen liegt auf Recherche, (auto-) biografisches Material und einer diversitätssensiblen Auseinandersetzung mit Körpern und Sprache.

Friederike Kötter studierte Kulturwissenschaften und Soziologie (MA, Goldsmiths, University of London). Als freie Kuratorin, Dramaturgin und Produzentin realisiert sie in unterschiedlichen Konstellationen Projekte im Kontext der Performativen Künste.

Freya Bowers arbeitet als Komponist*in und Audio-Produzent*in in den Bereichen der alternativen Popmusik und audiovisuelle Performance. Ihre Arbeiten wurden auf renommierten Film- und Kunstfestivals wie der Transmediale und der Berlinale gezeigt. Bowers Schwerpunkte liegen auf zukunftsorientierter Popmusik.

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