MaerzMusik: lange//berweck//lorenz – Nachtstücke / synthetic DNA I
Neumann / Erel / Lang / Tietchens
Konzert Festival
Ticketpreise
10 Euro, ermäßigt 7 Euro
→ Tagesticket 30 Euro
Die Tickets werden über die Ticketing-Plattform des MaerzMusik Festivals verkauft. Infos unter: www.berlinerfestspiele.de/de/maerzmusik
Dauer ca. 60 Minuten
Das Konzert des Synthesizer-Trios lange//berweck//lorenz entspinnt mäandernde, farbenreiche Welten: Neben der neuen Auftragskomposition „pseudo topos“ von Asmus Tietchens, einer der bekanntesten deutschen Künstler*innen der abstrakten Musik, präsentiert das Trio Tietchens‘ „Falter-Lamento“ von seiner ersten LP „Nachtstücke“. Das Stück vermeidet Dissonanzen, plötzliche Akzente und jede Form von Brachialität. Das repetitive Anfangsmotiv schwebt taumelnd durch die Klangwelten und lässt sich mal auf dem einen, mal auf dem anderen Grundton nieder.
Die Werke von Andrea Neumann und Korhan Erel stammen aus dem Projekt „Soundtracking“ des Trios, das ein neues Zusammenspiel von Komposition und Interpretation in den Blick nimmt. Statt einer Partitur in Schriftform haben die beiden Komponist*innen jeweils eine Tonspur erstellt, zu der die drei Musiker*innen in unterschiedlichen Graden frei improvisierend agieren. Der Fokus liegt ganz auf einer hörenden Annäherung an die Kompositionen. Neumann verarbeitet in „Signale vom Rand“ akustische Instrumentalklänge, die im Kontrast zu den synthetischen Klangwelten von lange//berweck//lorenz stehen. In Erels „Losing Track“ sind die Interpret*innen aufgefordert, auf die „Improvisation“ eines Computers zu reagieren.
Sein Stück „DW30: Loops for Klaus Schulze“ entwickelte Bernhard Lang gemeinsam mit Sebastian Berweck für das Trio lange//berweck//lorenz. Das Stück vermischt instrumentale Klänge, Stimme und Elektronik und ist eine Hommage an Klaus Schulze, der als Pionier elektronischer Musik, Urvater des Techno und Erfinder von Ambient gilt.
Cast
Synthesizer
lange//berweck//lorenz
Silke Lange
Sebastian Berweck
Martin Lorenz
Programm
Asmus Tietchens (*1947)
Falter-Lamento (1980)
pseudo topos (2022/2023)
Andrea Neumann (*1968)
Signale vom Rand (2022)
Korhan Erel (*1973)
Losing Track (2022)
Bernhard Lang (*1957)
DW30: Loops für Klaus Schulze (2017)
MaerzMusik 2023
Die diesjährige Festivalausgabe der MaerzMusik findet vom 17. bis 26. März im Haus der Berliner Festspiele, im Radialsystem, im silent green, in der Villa Elisabeth und der St. Elisabeth-Kirche, im SAVVY Contemporary, im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin und in der Universität der Künste Berlin statt – erstmals unter der künstlerischen Leitung der Kuratorin und Musikjournalistin Kamila Metwaly.
Das Programm der 2023-Edition, das gemeinsam mit dem Komponisten und Dirigenten Enno Poppe als Gastkurator entwickelt wurde, präsentiert Arbeiten von Michael Beil, Laura Bowler, Lucia Dlugoszewski, Juliet Fraser, Noa Frenkel, Laure M. Hiendl, Elaine Mitchener, Pauline Oliveros, Mathias Spahlinger, Jakob Ullmann, ensemble mosaik, Ensemble Musikfabrik, KNM Berlin, Nadar Ensemble und vielen anderen mehr.
MaerzMusik versteht sich als ein Ort des Austauschs von künstlerischem Wissen durch neue Begegnungen und geteilte Erfahrungen. Entwickelt aus unterschiedlichen Perspektiven des Hörens, der zeitgenössischen Musik und des Klangs, öffnet das Festival mit Konzerten, Performances, Musiktheater, installativen und diskursiven Formaten einen Raum gemeinsamen Erlebens.
Credits
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / MaerzMusik.
Medienpartner: taz. die tageszeitung, tip Berlin, ExBerliner und Rausgegangen.
Das Konzert des Synthesizer-Trios lange//berweck//lorenz entspinnt mäandernde, farbenreiche Welten: Neben der neuen Auftragskomposition „pseudo topos“ von Asmus Tietchens, einer der bekanntesten deutschen Künstler*innen der abstrakten Musik, präsentiert das Trio Tietchens‘ „Falter-Lamento“ von seiner ersten LP „Nachtstücke“. Das Stück vermeidet Dissonanzen, plötzliche Akzente und jede Form von Brachialität. Das repetitive Anfangsmotiv schwebt taumelnd durch die Klangwelten und lässt sich mal auf dem einen, mal auf dem anderen Grundton nieder.
Die Werke von Andrea Neumann und Korhan Erel stammen aus dem Projekt „Soundtracking“ des Trios, das ein neues Zusammenspiel von Komposition und Interpretation in den Blick nimmt. Statt einer Partitur in Schriftform haben die beiden Komponist*innen jeweils eine Tonspur erstellt, zu der die drei Musiker*innen in unterschiedlichen Graden frei improvisierend agieren. Der Fokus liegt ganz auf einer hörenden Annäherung an die Kompositionen. Neumann verarbeitet in „Signale vom Rand“ akustische Instrumentalklänge, die im Kontrast zu den synthetischen Klangwelten von lange//berweck//lorenz stehen. In Erels „Losing Track“ sind die Interpret*innen aufgefordert, auf die „Improvisation“ eines Computers zu reagieren.
Sein Stück „DW30: Loops for Klaus Schulze“ entwickelte Bernhard Lang gemeinsam mit Sebastian Berweck für das Trio lange//berweck//lorenz. Das Stück vermischt instrumentale Klänge, Stimme und Elektronik und ist eine Hommage an Klaus Schulze, der als Pionier elektronischer Musik, Urvater des Techno und Erfinder von Ambient gilt.
Cast
Synthesizer
lange//berweck//lorenz
Silke Lange
Sebastian Berweck
Martin Lorenz
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