Roden
Film- und Performanceprojekt von Daniel Kötter
Film Performance
Ticketpreise
16 Euro ermäßigt 12 Euro
Dauer ca. 90 min
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Dauer ca. 90 min
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Ein theatralischer und kinematografischer Parcours durch Landschaften des Verlustes: „Roden / Kukata Miti / Pembalakan“ ist ein dokumentarisches Film- und kollaboratives Performance-Projekt, das sich mit dem globalen Phänomen der Entwaldung auseinandersetzt.
Im Bergischen Land in Deutschland, in Süd-Kivu in der DR Kongo und in Kalimantan in Indonesien – Wälder sind gerodet, Bäume gefällt worden. Dies verändert die Landschaft und ihre lokalen Ökologien und sozialen Systeme grundlegend. Nach der Gewalt, die an Menschen, Gesellschaften und Ökosystemen verübt wurde, stellt das Projekt die Frage: Was macht einen Wald aus? Wen treffen wir dort an und wie geht es weiter?
Gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Olande Byamungu, dem Instrumentenbauer und Musiker Ikbal Lubys und dem Schreiner und Performer Wolfram Sander präsentiert der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmer und Theaterregisseur Daniel Kötter als Uraufführung im Radialsystem eine Welt, in der die Katastrophe bereits stattgefunden hat.
Zuletzt wurde Kötter mit „Landshaft“ 2023 für den besten deutschen Dokumentarfilm vom Verband der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. „Roden / Kukata Miti / Pembalakan“ knüpft an seine Serie von Performances und 360°-Filmen „landscapes and bodies“ an, die in den Jahren 2018-2022 die Auswirkungen des Extraktivismus auf Landschaften und Gemeinschaften in Indonesien, der DR Kongo und Deutschland untersuchten.
Cast
Künstlerische Leitung und Film
Daniel Kötter
Künstlerische Mitarbeit und Performance
Olande Byamungu
Ikbal Lubys
Wolfram Sander
Dramaturgie
Anna Ptak
Raum
Natalia Orendain
Technische Leitung und Sound
Catalina Fernández
Produktion
Simone Graf
Beatrix Joyce
Biographien
Daniel Kötter ist ein international tätiger Filmemacher und Musiktheaterregisseur. Seine Arbeiten oszillieren zwischen verschiedenen medialen und institutionellen Kontexten und verbinden Techniken des strukturalistischen Films mit dokumentarischen und performativen Elementen. Sein besonderes Interesse gilt den Themen der Urbanisierung und politischen Landschaften auf dem afrikanischen Kontinent und im Mittleren Osten. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen seine Musiktheaterproduktionen in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hannes Seidl, die Film-, Performance- und Diskursreihe „state-theatre”, die Text- und Videoarbeit „KATALOG” über Räume und Praktiken in 12 Ländern rund um das Mittelmeer, sowie seine Dokumentarfilm-Trilogie „Hashti Teheran” (2017), Desert View (2018) und Rift Finfinnee (2020). Sein Film „Landshaft” (2023) gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm 2023 des Verbands der deutschen Filmkritik.
Olande Emerance Byamungu ist Juristin aus der DR Kongo und lebt in Deutschland. Nach dem Studium des Öffentlichen Rechts sammelte sie umfangreiche Erfahrungen mit Medien- und Menschenrechts-NGOs. Die Journalistin und Frauenrechtlerin gründete 2017 die Initiative Café des Femmes in Kaniola, eine Basisgruppe zur Unterstützung von Frauen. Derzeit arbeitet sie beim Psychosozialen Zentrum für Geflüchtete in Düsseldorf und gehört dem Verwaltungsrat der NRO Action Chaîne de Solidarité Universelle an.
Ikbal Lubys ist (Klang-)Künstler, Musiker und Instrumentenbauer sowie Mitbegründer von Ethnictro, einem kreativen Raum für Klang und Musik in Yogyakarta. Ausgebildet in westlicher klassischer Musik und Gitarre am Indonesian Institute of Art (ISI) verwandelt Lubys in seinen Arbeiten soziale Themen und visuelle Formen in Klang. Er arbeitet international mit Künstler*innen wie Meg Stuart und Melati Suryodarmo zusammen.
Wolfram Sander ist ausgebildeter Tischler, Dramaturg und künstlerischer Produzent. Er arbeitete für internationale Festivals und Produktionsstätten wie die Ruhrtriennale, Spielart München, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste und die Sophiensæle Berlin. Seine künstlerische Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Klangkunst, Live-Performance und Installation und wird international präsentiert. Zu seinen künstlerischen Kollaborationen gehören Rimini Protokoll, Kötter/Seidl, Jaq Lisboa und Heiner Goebbels.
Die mexikanische Künstlerin, Szenografin und Forscherin Natalia Orendain del Castillo arbeitet seit 2012 an internationalen experimentellen und dokumentarischen Theaterproduktionen. Ihre künstlerische Forschung beschäftigt sich in immersiven, installativen und partizipativen Formaten mit der Wahrnehmung und Produktion von Räumen sowie Klang als schöpferischem Medium.
Anna Ptak ist Sozial- und Kulturanthropologin sowie Kuratorin für zeitgenössische Kunst. Als Doktorandin an der Universität Warschau erforscht sie Luftverschmutzung und ökologische Veränderungen in sozialen Kontexten. Zu Ptaks kuratorischen Projekten zählen die VR- und Performance-Serie „landscapes and bodies“ und das Projekt „Amplifying Nature“, welches auf der Architekturbiennale in Venedig ausgestellt wurde.
Die Aufführung enthält Verweise auf sexualisierte Gewalt und Umweltzerstörung.
Es kommen VR-Brillen zum Einsatz. Vor dem Einlass wird es eine Einführung in den Parcours im Foyer geben. Nach jedem Slot gibt es die Möglichkeit zu Nachgesprächen mit Künstler Daniel Kötter und Produzentin Beatrix Joyce.
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Bahassa Indonesisch, Javanesisch, Dayak, Swahili, Mashi und Französisch mit deutscher und englischer Untertitelung.
Credits
Eine Produktion der Kötter/Israel/Limberg GbR in Koproduktion mit PACT Zollverein – Choreographisches Zentrum NRW, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und Theater im Pumpenhaus Münster. Mit freundlicher Unterstützung von INVR.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Kunststiftung NRW.
Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung und tip Berlin.
Ein theatralischer und kinematografischer Parcours durch Landschaften des Verlustes: „Roden / Kukata Miti / Pembalakan“ ist ein dokumentarisches Film- und kollaboratives Performance-Projekt, das sich mit dem globalen Phänomen der Entwaldung auseinandersetzt.
Im Bergischen Land in Deutschland, in Süd-Kivu in der DR Kongo und in Kalimantan in Indonesien – Wälder sind gerodet, Bäume gefällt worden. Dies verändert die Landschaft und ihre lokalen Ökologien und sozialen Systeme grundlegend. Nach der Gewalt, die an Menschen, Gesellschaften und Ökosystemen verübt wurde, stellt das Projekt die Frage: Was macht einen Wald aus? Wen treffen wir dort an und wie geht es weiter?
Gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Olande Byamungu, dem Instrumentenbauer und Musiker Ikbal Lubys und dem Schreiner und Performer Wolfram Sander präsentiert der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmer und Theaterregisseur Daniel Kötter als Uraufführung im Radialsystem eine Welt, in der die Katastrophe bereits stattgefunden hat.
Zuletzt wurde Kötter mit „Landshaft“ 2023 für den besten deutschen Dokumentarfilm vom Verband der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. „Roden / Kukata Miti / Pembalakan“ knüpft an seine Serie von Performances und 360°-Filmen „landscapes and bodies“ an, die in den Jahren 2018-2022 die Auswirkungen des Extraktivismus auf Landschaften und Gemeinschaften in Indonesien, der DR Kongo und Deutschland untersuchten.
Cast
Künstlerische Leitung und Film
Daniel Kötter
Künstlerische Mitarbeit und Performance
Olande Byamungu
Ikbal Lubys
Wolfram Sander
Dramaturgie
Anna Ptak
Raum
Natalia Orendain
Technische Leitung und Sound
Catalina Fernández
Produktion
Simone Graf
Beatrix Joyce
Biografien
Daniel Kötter ist ein international tätiger Filmemacher und Musiktheaterregisseur. Seine Arbeiten oszillieren zwischen verschiedenen medialen und institutionellen Kontexten und verbinden Techniken des strukturalistischen Films mit dokumentarischen und performativen Elementen. Sein besonderes Interesse gilt den Themen der Urbanisierung und politischen Landschaften auf dem afrikanischen Kontinent und im Mittleren Osten. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen seine Musiktheaterproduktionen in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hannes Seidl, die Film-, Performance- und Diskursreihe „state-theatre”, die Text- und Videoarbeit „KATALOG” über Räume und Praktiken in 12 Ländern rund um das Mittelmeer, sowie seine Dokumentarfilm-Trilogie „Hashti Teheran” (2017), Desert View (2018) und Rift Finfinnee (2020). Sein Film „Landshaft” (2023) gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm 2023 des Verbands der deutschen Filmkritik.
Olande Emerance Byamungu ist Juristin aus der DR Kongo und lebt in Deutschland. Nach dem Studium des Öffentlichen Rechts sammelte sie umfangreiche Erfahrungen mit Medien- und Menschenrechts-NGOs. Die Journalistin und Frauenrechtlerin gründete 2017 die Initiative Café des Femmes in Kaniola, eine Basisgruppe zur Unterstützung von Frauen. Derzeit arbeitet sie beim Psychosozialen Zentrum für Geflüchtete in Düsseldorf und gehört dem Verwaltungsrat der NRO Action Chaîne de Solidarité Universelle an.
Ikbal Lubys ist (Klang-)Künstler, Musiker und Instrumentenbauer sowie Mitbegründer von Ethnictro, einem kreativen Raum für Klang und Musik in Yogyakarta. Ausgebildet in westlicher klassischer Musik und Gitarre am Indonesian Institute of Art (ISI) verwandelt Lubys in seinen Arbeiten soziale Themen und visuelle Formen in Klang. Er arbeitet international mit Künstler*innen wie Meg Stuart und Melati Suryodarmo zusammen.
Wolfram Sander ist ausgebildeter Tischler, Dramaturg und künstlerischer Produzent. Er arbeitete für internationale Festivals und Produktionsstätten wie die Ruhrtriennale, Spielart München, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste und die Sophiensæle Berlin. Seine künstlerische Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Klangkunst, Live-Performance und Installation und wird international präsentiert. Zu seinen künstlerischen Kollaborationen gehören Rimini Protokoll, Kötter/Seidl, Jaq Lisboa und Heiner Goebbels.
Die mexikanische Künstlerin, Szenografin und Forscherin Natalia Orendain del Castillo arbeitet seit 2012 an internationalen experimentellen und dokumentarischen Theaterproduktionen. Ihre künstlerische Forschung beschäftigt sich in immersiven, installativen und partizipativen Formaten mit der Wahrnehmung und Produktion von Räumen sowie Klang als schöpferischem Medium.
Anna Ptak ist Sozial- und Kulturanthropologin sowie Kuratorin für zeitgenössische Kunst. Als Doktorandin an der Universität Warschau erforscht sie Luftverschmutzung und ökologische Veränderungen in sozialen Kontexten. Zu Ptaks kuratorischen Projekten zählen die VR- und Performance-Serie „landscapes and bodies“ und das Projekt „Amplifying Nature“, welches auf der Architekturbiennale in Venedig ausgestellt wurde.
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