Chuquimamani-Condori & Joshua Chuquimia Crampton
SENSE presents Creamcake: 10/11
Konzert Film Performance
Ticketpreise
18 Euro, ermäßigt 16 Euro
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Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton präsentieren am 04. Dezember im Rahmen von „SENSE presents Creamcake: 10/11“ im Radialsystem eine Live-Musikperformance sowie ihren Film „Amaru's Tongue: Daughter“. Die Arbeit der beiden Geschwister und Musiker*innen ist geprägt vom traditionellen Wissen und kulturellen Praktiken der Aymara, einer der ältesten noch lebenden Volksgruppen Südamerikas. Ihre Klänge schöpfen aus dem Minimalismus der amerikanischen Westküste bis zur autochthonen Aymara-Musik aus den Anden.
Der 2021 entstandene Film „Amaru's Tongue: Daughter“ von Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton ist eine Bewegtbild-Collage aus Super-8-mm-Film, Animation und archiviertem Ton- und Filmmaterial. Als Reflektion über Leben, Tod und Zeit aus der Perspektive der Aymara erzählt der Film von der verstorbenen Großmutter der beiden Künstler*innen, ihres dreijährigen Übergangs in den Tod und ihrer Verbundenheit mit der Andengöttin und raumzeitlichen Erdmutter Pachamama. Ein surrealer und beunruhigender Soundtrack von Joshua Chuquimia Crampton untermalt die kunstvolle und zuweilen amüsante Betrachtung von Ritualen und Zeremonien Chuquimamani-Condoris.
„SENSE presents Creamcake: 10/11“ ist die erste Kooperation zwischen der in Berlin ansässigen interdisziplinären Plattform Creamcake und dem Radialsystem. Anlässlich des 10. bzw.11. Jubiläums (mit pandemiebedingter Unterbrechung) reflektiert Creamcake mit der Geburtstagsreihe „10/11“ Kunst, Kultur und Musik, die seit ihrer Gründung im Jahr 2011 mit und um sie herum entstanden, verschwunden oder weitergetragen wurde. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht die Programmreihe „SENSE“ im Radialsystem eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung.
Cast
Performance
Chuquimamani-Condori
Joshua Chuquimia Crampton
Biographien
Chuquimamani-Condori (Elysia Crampton Chuquimia) ist multidisziplinäre Künstler*in und Musiker*in und gehört der Pakajaqi-Nation des Aymara-Volkes an. Zu Chuquimamani-Condoris jüngsten Werken gehören „Rayo Mix“ (2022), „Across the Policed World: A Transnocturnal Huayño“ (2022), und „Amaru's Tongue: Daughter“ (2021), ein gemeinsames Werk mit Bruder Joshua Chuquimia Crampton. Chuquimamani-Condori arbeitet mit AIM SoCal zusammen, der südkalifornischen Sektion des American Indian Movement (gegründet 1968).
Joshua Chuquimia Crampton ist ein Musiker und Künstler, der der Pakajaqi-Nation des Aymara-Volkes angehört. Zu seinen jüngsten musikalischen Veröffentlichungen gehören „4“ (2021) und „The Heart's Wash“ (2020), ein abendfüllendes Projekt mit Kompositionen für Sologitarre. Er komponierte die Musik für „Amaru's Tongue: Daughter“ (2021). Die beiden Geschwister leben in Nordkalifornien mit familiären Bindungen in den Regionen Allyu Pahaza, Calacoto de Pacajes und Provincia Nor Yungas in La Paz, Bolivien.
Creamcake (CC) ist eine interdisziplinäre Plattform mit Sitz in Berlin, die sich an der Schnittstelle von elektronischer Musik, zeitgenössischer Kunst und digitalen Technologien bewegt. Losgelöst von normativen gesellschaftlichen Strukturen setzt sich Creamcake in diversen Projekten mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. CC organisiert Performances, Konzerte, Ausstellungen, Symposien, DJ-Sets, digitale Projekte und Workshops. Zu den jüngeren Veranstaltungen gehören „Paradise Lost“ (2021), „Stains of Times“ mit den Nürnberger Installationen und der 10/11-Jubiläumsreihe (2022) sowie die Ko-Kuration der Wanderausstellung „Techno Worlds“ mit dem Goethe-Institut (2021-2026). Als queer-feministischer nomadischer Raum hat CC mit einer Vielzahl von Clubs, Community Spaces und Institutionen wie Berghain, Klosterruine, Wasserspeicher, OHM, Südblock, HAU Hebbel am Ufer und Berlinische Galerie kooperiert.
Sprache
Englisch // Film mit deutschen Untertiteln
SENSE – Geografien der Wahrnehmung
Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ seit Juli 2021 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis, und stellt diese in Frage.
Credits
„10/11“ ist eine Veranstaltungsreihe von Creamcake zur Feier des 10- bzw. 11-jährigen Bestehens, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
„SENSE“ ist eine Veranstaltungsreihe des Radialsystems, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch die Radial Stiftung.
„Amaru's Tongue: Daughter“ ist ein Film von Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton. In Zusammenarbeit William Gomez, Margot Padilla, Erik Anaya. Produziert von Auto Italia (London), Centre D’ Art Contemporain Geneve und Haus der Kunst (München). Silikonfiguren von Axtell Expressions.
Medienpartner: taz. die tageszeitung, tip Berlin, ExBerliner und Rausgegangen.
Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton präsentieren am 04. Dezember im Rahmen von „SENSE presents Creamcake: 10/11“ im Radialsystem eine Live-Musikperformance sowie ihren Film „Amaru's Tongue: Daughter“. Die Arbeit der beiden Geschwister und Musiker*innen ist geprägt vom traditionellen Wissen und kulturellen Praktiken der Aymara, einer der ältesten noch lebenden Volksgruppen Südamerikas. Ihre Klänge schöpfen aus dem Minimalismus der amerikanischen Westküste bis zur autochthonen Aymara-Musik aus den Anden.
Der 2021 entstandene Film „Amaru's Tongue: Daughter“ von Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton ist eine Bewegtbild-Collage aus Super-8-mm-Film, Animation und archiviertem Ton- und Filmmaterial. Als Reflektion über Leben, Tod und Zeit aus der Perspektive der Aymara erzählt der Film von der verstorbenen Großmutter der beiden Künstler*innen, ihres dreijährigen Übergangs in den Tod und ihrer Verbundenheit mit der Andengöttin und raumzeitlichen Erdmutter Pachamama. Ein surrealer und beunruhigender Soundtrack von Joshua Chuquimia Crampton untermalt die kunstvolle und zuweilen amüsante Betrachtung von Ritualen und Zeremonien Chuquimamani-Condoris.
„SENSE presents Creamcake: 10/11“ ist die erste Kooperation zwischen der in Berlin ansässigen interdisziplinären Plattform Creamcake und dem Radialsystem. Anlässlich des 10. bzw.11. Jubiläums (mit pandemiebedingter Unterbrechung) reflektiert Creamcake mit der Geburtstagsreihe „10/11“ Kunst, Kultur und Musik, die seit ihrer Gründung im Jahr 2011 mit und um sie herum entstanden, verschwunden oder weitergetragen wurde. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht die Programmreihe „SENSE“ im Radialsystem eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung.
Cast
Performance
Chuquimamani-Condori
Joshua Chuquimia Crampton
Biografien
Chuquimamani-Condori (Elysia Crampton Chuquimia) ist multidisziplinäre Künstler*in und Musiker*in und gehört der Pakajaqi-Nation des Aymara-Volkes an. Zu Chuquimamani-Condoris jüngsten Werken gehören „Rayo Mix“ (2022), „Across the Policed World: A Transnocturnal Huayño“ (2022), und „Amaru's Tongue: Daughter“ (2021), ein gemeinsames Werk mit Bruder Joshua Chuquimia Crampton. Chuquimamani-Condori arbeitet mit AIM SoCal zusammen, der südkalifornischen Sektion des American Indian Movement (gegründet 1968).
Joshua Chuquimia Crampton ist ein Musiker und Künstler, der der Pakajaqi-Nation des Aymara-Volkes angehört. Zu seinen jüngsten musikalischen Veröffentlichungen gehören „4“ (2021) und „The Heart's Wash“ (2020), ein abendfüllendes Projekt mit Kompositionen für Sologitarre. Er komponierte die Musik für „Amaru's Tongue: Daughter“ (2021). Die beiden Geschwister leben in Nordkalifornien mit familiären Bindungen in den Regionen Allyu Pahaza, Calacoto de Pacajes und Provincia Nor Yungas in La Paz, Bolivien.
Creamcake (CC) ist eine interdisziplinäre Plattform mit Sitz in Berlin, die sich an der Schnittstelle von elektronischer Musik, zeitgenössischer Kunst und digitalen Technologien bewegt. Losgelöst von normativen gesellschaftlichen Strukturen setzt sich Creamcake in diversen Projekten mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. CC organisiert Performances, Konzerte, Ausstellungen, Symposien, DJ-Sets, digitale Projekte und Workshops. Zu den jüngeren Veranstaltungen gehören „Paradise Lost“ (2021), „Stains of Times“ mit den Nürnberger Installationen und der 10/11-Jubiläumsreihe (2022) sowie die Ko-Kuration der Wanderausstellung „Techno Worlds“ mit dem Goethe-Institut (2021-2026). Als queer-feministischer nomadischer Raum hat CC mit einer Vielzahl von Clubs, Community Spaces und Institutionen wie Berghain, Klosterruine, Wasserspeicher, OHM, Südblock, HAU Hebbel am Ufer und Berlinische Galerie kooperiert.