The Devil’s Hour
Performance von July Weber
Performance / Tanz
Ticketpreise
14 Euro, ermäßigt 10 Euro
Dauer ca. 60 Minuten
Die Performance findet in der Nacht von Samstag auf Sonntag statt.
Verführerische Tänze zur Geisterstunde: Mit „The Devil’s Hour“ entwirft Choreograf*in und Tänzer*in July Weber ein Tanzstück für vier Tänzer*innen zur Musik „Ray Ray of Light“ von Komponist* Laure M. Hiendl. Inspiriert von Balztänzen aus dem Tierreich und mittelalterlichen Paar- und Reigentänzen, entfaltet July Weber eine Choreografie aus verführerischen Tänzen für ein nichtmenschliches Publikum wie Geister und Dämonen – aufgeführt zur historisch aufgeladenen Mitternachtsstunde, zu der übernatürliche Kräfte besonders potent sein sollen.
Die Attraktion und Kraft des Unbekannten wird zum Motor der Bewegung und lässt Tänze entstehen, die von präzise choreografiert bis luftig somatisch reichen – und dabei einen unbekannten, flüchtigen Körper wie den eines Geistes verführen wollen. Unter Rückgriff auf den Archetyp des Hofnarren, der im Mittelalter das Recht der unbestraften Kritik und Parodie hatte, hinterfragt das Stück das Bedürfnis nach inszenierter Selbstdarstellung, Entertainment und Dekoration. In minimaler Szenerie machen mit Windmaschinen generierte Luftströme das Flüchtige erfahrbar und werden zu skulpturalem Material, das ungreifbar und doch überaus kraftvoll die Bewegung formt.
Cast
Choreografie, Bühne und Kostüm
July Weber
Tanz
Annalise Van Even
Shar Adams
Rocío Marano
Katrina Bastian
Musik
Laure M. Hiendl
Produktion
Juan Gabriel Harcha
Kostüm
Don Aretino
Muyao Zhang
Biographien
July Weber ist Choreograf*in/Tänzer*in, bildende Künstler*in und Bühnenbildner*in. July Weber studierte Bildhauerei an der HBK Braunschweig und an der Akademie der Künste Wien sowie Choreografie am HZT Berlin und an der Theaterschool in Amsterdam. Webers Arbeit beschäftigt sich mit Interaktionsräumen zwischen Körper, Material und Bewegung und bewegt sich an der Schnittstelle von bildender Kunst und Performance. Im Jahr 2020 gründete July Weber NEW FEARS – eine Galerie für Tanz und Performance in Berlin Wedding.
Annalise Van Even ist multidisziplinäre Performerin und Choreografin mit Schwerpunkten im Jazz, zeitgenössischem Tanz und Improvisation. Sie hat einen Bachelor in Tanz von der NYU Tisch School of the Arts mit Nebenfach in Sozial- und Kulturanalyse und setzt sich künstlerisch mit Natur, Science Fiction und spirituellen Archetypen der nicht-westlichen Mythologie auseinander.
Die argentinische Tänzerin und Choreografin Rocío Marano arbeitet seit 2014 in Berlin. Neben ihrer Tanzausbildung studierte sie an der Escola Superior d‘Art i Disseny de les Illes Balears in Spanien und absolvierte ein Masterstudium in Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz HZT in Berlin. Sie studierte darüber hinaus Ökofeminismus an der Universität Buenos Aires und wurde 2020 mit einem DAAD-Stipendium gefördert. Ihre Arbeiten sind inspiriert von kollektiven und alltäglichen Prozessen und schließen Praktiken wie Krump, Malambo oder auch Gähnen ein.
Die Tänzerin Katrina Bastian hat am Reed College / Portland, USA und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst / HZT, Berlin studiert. Sie arbeitete mit der New Zealand Dance Company, Footnote Dance NZ (Choreoco) und Black Grace Dance Company. Ihre choreografische Arbeit wurde in Neuseeland, Südostasien, Europa und den USA gezeigt. Seit ihrer Rückkehr nach Berlin hat sie mit Haptic Hide, Yoriko Maeno, Rachel Monosov und July Weber gearbeitet und wurde von Neu-Start Kultur und Dis-Tanz-Solo gefördert.
Laure M. Hiendl arbeitet als Komponist* und Kurator* in Berlin. Hiendls Arbeit beschäftigt sich mit Musik als Raumkunst und ist zwischen Konzertmusik, Performance, Musiktheater, Installation und anderen interdisziplinären Bereichen angesiedelt. Hiendl hat an der Columbia University New York promoviert und ist derzeit an der Universität Mozarteum Salzburg tätig. They ist Mitbegründer* des Festivals Music Installations Nürnberg.
Shar Adams, Kanadierin mit afro-karibischem Erbe, beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den darstellenden Künsten und studierte zunächst Ballett, Jazz, Stepptanz, zeitgenössischen Tanz, Hip-Hop, Dancehall und traditionellen westafrikanischen Tanz. Seit Abschluss ihres Studiums im kommerziellen Tanzprogramm am George Brown College arbeitet sie international als Tänzerin und Choreografin für Theater, Fernsehen/Film und Plattenfirmen.
Credits
Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Tanzfabrik Berlin e.V.
Medienparternschaften: Exberliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.
Verführerische Tänze zur Geisterstunde: Mit „The Devil’s Hour“ entwirft Choreograf*in und Tänzer*in July Weber ein Tanzstück für vier Tänzer*innen zur Musik „Ray Ray of Light“ von Komponist* Laure M. Hiendl. Inspiriert von Balztänzen aus dem Tierreich und mittelalterlichen Paar- und Reigentänzen, entfaltet July Weber eine Choreografie aus verführerischen Tänzen für ein nichtmenschliches Publikum wie Geister und Dämonen – aufgeführt zur historisch aufgeladenen Mitternachtsstunde, zu der übernatürliche Kräfte besonders potent sein sollen.
Die Attraktion und Kraft des Unbekannten wird zum Motor der Bewegung und lässt Tänze entstehen, die von präzise choreografiert bis luftig somatisch reichen – und dabei einen unbekannten, flüchtigen Körper wie den eines Geistes verführen wollen. Unter Rückgriff auf den Archetyp des Hofnarren, der im Mittelalter das Recht der unbestraften Kritik und Parodie hatte, hinterfragt das Stück das Bedürfnis nach inszenierter Selbstdarstellung, Entertainment und Dekoration. In minimaler Szenerie machen mit Windmaschinen generierte Luftströme das Flüchtige erfahrbar und werden zu skulpturalem Material, das ungreifbar und doch überaus kraftvoll die Bewegung formt.
Cast
Choreografie, Bühne und Kostüm
July Weber
Tanz
Annalise Van Even
Shar Adams
Rocío Marano
Katrina Bastian
Musik
Laure M. Hiendl
Produktion
Juan Gabriel Harcha
Kostüm
Don Aretino
Muyao Zhang
Biografien
July Weber ist Choreograf*in/Tänzer*in, bildende Künstler*in und Bühnenbildner*in. July Weber studierte Bildhauerei an der HBK Braunschweig und an der Akademie der Künste Wien sowie Choreografie am HZT Berlin und an der Theaterschool in Amsterdam. Webers Arbeit beschäftigt sich mit Interaktionsräumen zwischen Körper, Material und Bewegung und bewegt sich an der Schnittstelle von bildender Kunst und Performance. Im Jahr 2020 gründete July Weber NEW FEARS – eine Galerie für Tanz und Performance in Berlin Wedding.
Annalise Van Even ist multidisziplinäre Performerin und Choreografin mit Schwerpunkten im Jazz, zeitgenössischem Tanz und Improvisation. Sie hat einen Bachelor in Tanz von der NYU Tisch School of the Arts mit Nebenfach in Sozial- und Kulturanalyse und setzt sich künstlerisch mit Natur, Science Fiction und spirituellen Archetypen der nicht-westlichen Mythologie auseinander.
Die argentinische Tänzerin und Choreografin Rocío Marano arbeitet seit 2014 in Berlin. Neben ihrer Tanzausbildung studierte sie an der Escola Superior d‘Art i Disseny de les Illes Balears in Spanien und absolvierte ein Masterstudium in Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz HZT in Berlin. Sie studierte darüber hinaus Ökofeminismus an der Universität Buenos Aires und wurde 2020 mit einem DAAD-Stipendium gefördert. Ihre Arbeiten sind inspiriert von kollektiven und alltäglichen Prozessen und schließen Praktiken wie Krump, Malambo oder auch Gähnen ein.
Die Tänzerin Katrina Bastian hat am Reed College / Portland, USA und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst / HZT, Berlin studiert. Sie arbeitete mit der New Zealand Dance Company, Footnote Dance NZ (Choreoco) und Black Grace Dance Company. Ihre choreografische Arbeit wurde in Neuseeland, Südostasien, Europa und den USA gezeigt. Seit ihrer Rückkehr nach Berlin hat sie mit Haptic Hide, Yoriko Maeno, Rachel Monosov und July Weber gearbeitet und wurde von Neu-Start Kultur und Dis-Tanz-Solo gefördert.
Laure M. Hiendl arbeitet als Komponist* und Kurator* in Berlin. Hiendls Arbeit beschäftigt sich mit Musik als Raumkunst und ist zwischen Konzertmusik, Performance, Musiktheater, Installation und anderen interdisziplinären Bereichen angesiedelt. Hiendl hat an der Columbia University New York promoviert und ist derzeit an der Universität Mozarteum Salzburg tätig. They ist Mitbegründer* des Festivals Music Installations Nürnberg.
Shar Adams, Kanadierin mit afro-karibischem Erbe, beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den darstellenden Künsten und studierte zunächst Ballett, Jazz, Stepptanz, zeitgenössischen Tanz, Hip-Hop, Dancehall und traditionellen westafrikanischen Tanz. Seit Abschluss ihres Studiums im kommerziellen Tanzprogramm am George Brown College arbeitet sie international als Tänzerin und Choreografin für Theater, Fernsehen/Film und Plattenfirmen.
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